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Unterrichtsqualität

Konzepte und Bilanzen gelingenden Lehrens und Lernens . Grundlagen der Qualität von Schule 3
Buch | Softcover
424 Seiten
2019
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3937-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Unterrichtsqualität -
CHF 55,85 inkl. MwSt
Das Arbeitsgebiet der Didaktik befindet sich derzeit in einem Umbruch. Das wachsende Autonomiebestreben der Kinder und Jugendlichen, der höhere Anspruch an eine individuelle Förderung sowie die zunehmende Digitalisierung des (Schul-)Alltags fordern zu einem grundlegenden Umdenken auf. Eingeteilt in die vier Abschnitte "Entwicklungen", "Entwürfe", "Bilanzen" und "Antizipationen" beschreibt dieser Band die Möglichkeiten und Herausforderungen, die mit diesem Wandel einhergehen, und bietet so eine wahre Fundgrube für qualitätsvolles unterrichtliches Handeln.
Das Arbeitsgebiet der Didaktik befindet sich derzeit in einem Umbruch. Das wachsende Autonomiebestreben der Kinder und Jugendlichen, der höhere Anspruch an eine individuelle Förderung sowie die zunehmende Digitalisierung des (Schul-)Alltags fordern zu einem grundlegenden Umdenken auf. Eingeteilt in die vier Abschnitte "Entwicklungen", "Entwürfe", "Bilanzen" und "Antizipationen" beschreibt dieser Band die Möglichkeiten und Herausforderungen, die mit diesem Wandel einhergehen, und bietet so eine wahre Fundgrube für qualitätsvolles unterrichtliches Handeln.

Mit "Unterrichtsqualität" folgt nun der dritte Band der Reihe "Grundlagen der Qualität von Schule". Band 1 hat relevante Entwicklungen zur empirischen Erschließung von Schulqualität zum Thema, Band 2 aktuelle Befunde und Perspektiven zur Schulgestaltung.

Ulrich Steffens ist Erziehungswissenschaftler und arbeitete in seinen letzten Berufsjahren an verschiedenen Landesinstituten in den Bereichen Bildungsplanung, Schulentwicklung und Lehrerfortbildung, zuletzt als Direktor am hessischen Landesschulamt in Wiesbaden (ehemals Institut für Qualitätsentwicklung). Er ist Mitbegründer des Arbeitskreises Qualität von Schule und Koordinator des Netzwerks „Empiriegestützte Schulentwicklung (EMSE)“.

Dr. Rudolf Messner ist Prof. em. für Schulpädagogik und Bildungsforschung im Fachbereich 01, Humanwissenschaften, der Universität Kassel. Er war lange Jahre Sprecher des Bielefeld-Kasseler Graduiertenkollegs „Schulentwicklungsforschung“ und der Forschergruppe für Empirische Bildungsforschung „Lehren, Lernen, Literacy“ an der Universität Kassel.

Julia Arend ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Erziehungswissenschaften, Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Kassel. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der mathematikdidaktischen Unterrichtsforschung in der Grundschule.

Dr. Victoria Bleck ist Akademische Rätin auf Zeit am Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Kassel. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen, insbesondere deren motivationale Orientierungen, sowie die Unterrichtsqualitätsforschung.

Dr. Werner Blum ist Prof. em. für Didaktik der Mathematik an der Universität Kassel. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen empirische Studien zum Mathematikunterricht und zum Professionswissen von Mathematiklehrkräft en sowie unterrichtliche Qualitätsentwicklung mit einem Schwerpunkt auf mathematischen Kompetenzen, insbesondere Modellieren und Beweisen. Er arbeitet seit Beginn bei der Konzeption und Illustration der Bildungsstandards Mathematik für die Sekundarstufen mit.

Anne Bohnert, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrerbildung der Universität Kassel. Sie arbeitet dort im Projekt zur Evaluation des hessischen Praxissemesters. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind schulische Praxisphasen in der Lehrerausbildung sowie das Lernen anhand von Unterrichtsvideos.

Dr. Dorit Bosse ist Professorin für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Gymnasiale Oberstufe am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel und leitet das dortige Zentrum für Lehrerbildung. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Schul- und Unterrichtsentwicklung in der gymnasialen Oberstufe und in der Lehrerbildung, Theorie-Praxis-Verzahnung sowie Lehren und Lernen mit digitalen Medien.

Ann-Katrin Denn ist wissenschaft liche Mitarbeiterin im Fachbereich Erziehungswissenschaften, Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Kassel. Sie arbeitet dort in einem Teilprojekt von PRONET (Professionalisierung durch Vernetzung, „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“) und im Projekt PERLE (Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Lehrer-Schüler-Interaktion, Geschlechterdiff erenzen sowie Videoanalyse.

Dr. Dr. h.c. Helmut Fend ist emeritierter Professor an der Universität Zürich für Pädagogische Psychologie. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Entwicklungspsychologie der Adoleszenz (Entwicklungspsychologie des Jugendalters, 2000), Lebenslaufforschung (Lebensverläufe, Lebensbewältigung, Lebensglück, 2009), Schulforschung (u.a. Neue Theorie der Schule, 2006; Geschichte des Bildungswesens, 2006; Schule gestalten, 2008), empirische Bildungsforschung (Gesamtschule im Vergleich, 1982).

Dr. Nora Haberzettl ist Grundschullehrerin und als Ausbildungsbeauft ragte für das Fach Mathematik in der Grundschule und die allgemeinpädagogischen Schwerpunkte Diagnostizieren, Fördern, Beurteilen am Studienseminar für das Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen in Kassel tätig. Sie ist weiterhin an das Beratungs und Förderzentrum (BFZ) der Stadt Kassel abgeordnet.

Dr. Hans Haenisch ist Bildungsforscher und war viele Jahre Referatsleiter für Schulforschung im Landesinstitut für Schule in Soest; zuletzt arbeitete er als Ministerialrat im Schulministerium in Nordrhein-Westfalen.

Dr. Miriam Hess ist Akademische Rätin am Institut für Grundschulforschung der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Unterrichtsqualität, videobasierte Unterrichtsforschung, Feedback und der Einsatz von Videos in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung.

Anastasia Hirstein, M.A., ist wissenschaft liche Mitarbeiterin im Fachbereich Erziehungswissenschaften, Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Kassel. Sie arbeitet dort in einem Teilprojekt von PRONET (Professionalisierung durch Vernetzung, „Qualitätsoff ensive Lehrerbildung“). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind das Lernen anhand von Unterrichtsvideos, kooperatives Lernen sowie das Lernen durch Kontrastieren und Vergleichen.

Julian Kempf, M.A., ist Promovend am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Kassel. Fachgebiet: Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Gymnasiale Oberstufe. Arbeitsschwerpunkte: computergestütztes selbstreguliertes und kooperatives Lernen, argumentative Fähigkeiten von SchülerInnen und Studierenden.

Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Kassel, Projekt KubiJu: Kulturelle Bildung im Jugendalter – Aktivitäten, Interessen, Erwartungen, Valenzen.

Dr. Christine Pauli ist Professorin für Allgemeine Didaktik am Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Freiburg/Fribourg (CH). Ihr wissenschaftliches Interesse gilt der Unterrichtsforschung mit Schwerpunkt Unterrichtskommunikation und innovative Lernumgebungen sowie der Lehrerbildungsforschung.

Posch, Peter, Univ.-Prof. i. R., freier Mitarbeiter am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) der Universität Klagenfurt. Arbeitsschwerpunkt: Lesson und Learning Studies.

Dr. Kurt Reusser ist emeritierter Professor für Pädagogische Psychologie und Didaktik an der Universität Zürich und seit 2013 Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören: Lehr-Lernforschung, Pädagogische Kognitionspsychologie, Videobasierte Unterrichtsforschung, Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Er ist Gründungsredaktor der Zeitschrift „Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung“ (seit 1982) und seit 2014 Mitglied der Jury des Deutschen Schulpreises.

Daniela Rzejak, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Erziehungswissenschaften, Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Kassel. Sie arbeitet dort in den beiden Projekten LIQUID (Evaluation der Lehrerfortbildung „Qualifizierung zur Weiterentwicklung des Unterrichts fokussiert auf individuelle Förderung“) und KURIER (Werkstatt Kollegiale Unterrichtsentwicklung und -reflexion evaluieren), die die Wirksamkeit einer Lehrerfortbildung untersuchen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Motivation von Lehrkräft en in Fortbildungen, die Evaluation von Fortbildungswirkungen sowie die kooperative Schul- und Unterrichtsentwicklung von Lehrkräften.

Mirjam Schmid, M.A., ist Diplomassistentin am Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Freiburg/Fribourg (CH). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Problemlösestrategien, innovative Lernumgebungen und Unterrichtsgespräche.

Michael Schratz ist Professor für Schulpädagogik am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung und derzeit Dekan der School of Education der Universität Innsbruck. Er lehrte an Hauptschule und Gymnasium sowie in der Erwachsenenbildung im In- und Ausland und arbeitete an Lehrplänen und Lehrbüchern mit. Schratz ist wissenschaft licher Leiter der Leadership Academy und wissenschaftlicher Begleiter nationaler und internationaler Reformprojekte. Michael Schratz ist Präsident des International Congress for School Effectiveness and Improvement (ICSEI) und Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler Kommissionen und Arbeitsgruppen (EU, OECD), hat über 500 Veröffentlichungen zu Bildung, Gesellschaft und Lernen, Leadership und Qualitätsentwicklung publiziert und ist Mitbegründer und -herausgeber mehrerer pädagogischer Zeitschriften.

Dr. Catrin Siedenbiedel, seit 2019 Geschäftsführerin des Referats für Schulpraktische Studien der Universität Kassel. Arbeitsschwerpunkte sind Diversität und Inklusion, Lernen und Geschlecht, Internationalisierung, Flucht und Migration, Praxisphasen in der LehrerInnenbildung.

Die Stärke der Veröffentlichung liegt in der Darstellung aktueller didaktischer Entwicklungen und komprimierter Bilanzen zur Unterrichtsqualität als gelingendes Lehren und Lernen. Die Buchteile "Entwürfe" und "Anregungen" geben Orientierung und unterbreiten Angebote für jene Arbeitsbereiche der Didaktik wie der Inklusion (auch leistungsstarker Schüler-/innen) oder der Digitalisierung, die absehbar Änderungen oder Modifikationen didaktischer Konzeptionen nach sich ziehen werden. Christian Ernst, in: Zeitschrift für Bildungsverwaltung 2/2019, S. 79.

Mit diesem Band ist ihnen ein sehr praxistaugliches Werk gelungen, mit 16 Beiträgen meist namhafter Autoren, die die relevanten wissenschaftlichen Diskurse und vor allem das, was sich als Konsens jahrelangen Forschens abzeichnet – insofern trifft der Untertitel Bilanzen sehr gut zu –, mitgeprägt haben bzw. sehr gut überblicken. [...] Steffens und Messner ist mit diesem Band ein phantastischer Wurf gelungen. Das Buch gehört in die Hand der Praktiker [...].

Damit wird das neue Werk zur Unterrichtsqualität und zu Konzepten gelingenden Lehrens und Lernens zur Pflichtlektüre für alle, die mit Schulqualität befasst oder an ihr interessiert sind. [...] Durch das Studium des vorliegenden historischen Meilensteins zur Forschung und Literatur über Didaktik erschließen sich den Leserinnen und Lesern wesentliche Kriterien und Handlungsmöglichkeiten zur erfolgreichen Gestaltung von Unterrichtsqualität. Das Werk ist für das Verständnis und die Entwicklung der Qualität von Schule sehr zu empfehlen.

[E]ine empfehlenswerte Fundgrube für eine konstruktive Auseinandersetzung mit Konzepten und Bilanzen gelingenden Lehrens und Lernens. Den Autoren des Bandes ist es gelungen, die vielfach für nicht überwindbar gehaltene Distanz zwischen Theorie, empirischen Befunden und Übertragung in die Praxis zu überbrücken.

Die aus theoretischer und praktischer Perspektive herausgearbeiteten Erkenntnisse tragen zu einem umfassenderen und spezifizierten Blick auf das Thema «Unterrichtsqualität» bei.

Solche Übersichten sind sowohl für eine eher theoretisch interessierte Leserschaft als auch für jene interessant, die konkrete Befunde und mögliche Anregungen für die Praxis suchen.

Die Herausgeber begründen und erläutern nicht nur den Aufbau dieses Bandes, seine Struktur und die Auswahl der Beiträge, sie liefern auch mit kurzen Abstracts einen ersten Einblick in jeden einzelnen Beitrag. [...] So gilt auch für diesen Band: Bedienen Sie sich nach Ihren Interessen und Fragestellungen! Dafür stellen die Herausgeber, Autorinnen und Autoren vielfältige Gelegenheiten bereit. Lassen Sie sich einladen!

Die Stärke der Veröffentlichung liegt in der Darstellung aktueller didaktischer Entwicklungen und komprimierter Bilanzen zur Unterrichtsqualität als gelingendes Lehren und Lernen. Die Buchteile „Entwürfe“ und „Anregungen“ geben Orientierung und unterbreiten Angebote für jene Arbeitsbereiche der Didaktik wie der Inklusion (auch leistungsstarker Schüler-/innen) oder der Digitalisierung, die absehbar Änderungen oder Modifikationen didaktischer Konzeptionen nach sich ziehen werden.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Beiträge zur Schulentwicklung
Co-Autor Julia Arend, Victoria Bleck, Werner Blum, Anne Böhnert, Dorit Bosse, Ann-Katrin Denn, Helmut Fend, Nora Haberzettl, Hans Haenisch, Miriam Hess, Anastasia Hirstein, Julian Kempf, Frank Lipowsky, Rudolf Messner, Christine Pauli, Peter Posch, Kurt Reusser, Daniela Rzejak, Mirjam Schmid, Michael Schratz, Catrin Siedenbiedel, Ulrich Steffens
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 795 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Didaktik • guter Unterricht • Lehr-Lernforschung • Schulentwicklung • Schulpädagogik • Schulpädagogik Schulentwicklung Lehr-Lernforschung Didaktik guter Unterricht
ISBN-10 3-8309-3937-X / 383093937X
ISBN-13 978-3-8309-3937-5 / 9783830939375
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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