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Die Kindertagesstätte als Bildungseinrichtung (eBook)

Neue Konzepte zur Professionalisierung in der Pädagogik der frühen Kindheit

(Autor)

eBook Download: PDF
2009 | 2008
IV, 140 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-91216-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Kindertagesstätte als Bildungseinrichtung - Werner Volkert
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Mit einem Geleitwort von Jürgen Rausch und Prof. Dr. Wilhelm Schwendemann

Werner Volkert ist Dipl.-Rel.-Päd. (FH) und Sozialmanager (M.A.), er arbeitet in einer Kirchengemeinde mit den Schwerpunkten Religionspädagogik und Geschäftsführung und ist seit vielen Jahren für die (religions-)pädagogische Arbeit des Kindergartens zuständig.

Werner Volkert ist Dipl.-Rel.-Päd. (FH) und Sozialmanager (M.A.), er arbeitet in einer Kirchengemeinde mit den Schwerpunkten Religionspädagogik und Geschäftsführung und ist seit vielen Jahren für die (religions-)pädagogische Arbeit des Kindergartens zuständig.

Geleitwort 6
Vorwort 9
Inhalt 12
Abbildungsverzeichnis 15
Einleitung 17
1 Was die Kindertageseinrichtung zur Bildungseinrichtung macht 19
1.1 Bildung und Lernen aus der Sicht der Kognitionswissenschaft 19
1.2 Der Bildungsbegriff im Wandel der Zeit – PISA und die Folgen 33
1.3 Ein ganzheitlicher Bildungsbegriff fordert Kindertageseinrichtungen heraus – Gute Kindergärten braucht das Land 49
2 Ergebnisse einer Trägerbefragung zu den Themen: Bildungsbegriff, Leitungsverständnis, Mitarbeiterführung 60
2.1 Das Konzept der Befragung 60
2.2 Ergebnisse der Befragung 63
Leitsätze für ein Managementkonzept 69
Leitsatz 1 69
Leitsatz 2 69
Leitsatz 3 70
Leitsatz 4 70
Leitsatz 5 70
3 Ein Managementkonzept für Kindertageseinrichtungen 71
3.1 Managementdenken ist in Kindertageseinrichtungen hilfreich 71
3.2 Was ist Organisation? 72
3.3 Was ist Management? 73
3.4 Managementansätze 77
Normatives Management 80
Strategisches Management 80
Operatives Management 80
3.5 Das neue St. Galler Management-Modell eignet sich für 83
3.6 Das neue St. Galler Management-Modell auf Kindertageseinrichtungen übertragen 85
3.7 Wichtige Bedingungen für die Umsetzung des Modells 119
4 Den notwendigen Wandel professionell organisieren 127
5 Literaturverzeichnis 130
Aden-Grossmann, Wilma (2002): 130
Allman, William F. (1999): 130
Atteslander, Peter (2003): 130
Bauer, Joachim (2006): 130
Bauer, Joachim (2007): 130
Bea, Franz Xaver Haas, Jürgen (1997):
Berthel, Jürgen Becker, Fred G. (2003):
Blankertz, Herwig (1977): 131
Bohnsack, Ralf Marotzki, Winfried
Brockhaus (1996): 131
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (1999): 131
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (2007): 131
Capra, Fritjof (2002): 131
Das Pro.l (keine Angabe): 131
Der Bildungsmonitor (2006): 132
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (2005): 132
Die Bibel (1985): 132
Diekmann, Andreas (2006): 132
Duden (2007): 132
FaFo Familienforschung im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg 132
(Hrsg.) (2007): 132
Flick, Uwe (2006): 132
Fröhlich-Gildhoff, Klaus (2007) in: 133
Glasl, Friedrich Lievegoed, Bernard (1996):
Gopnik, Alison Kuhl, Patricia
Goßmann, Klaus Schröer, Henning (Hg.) (1992):
Gräb, Wilhelm (2007) in: 133
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (2007): 133
Helfferich, Cornelia (2005): 133
Hentze, Joachim Graf, Andrea
Jung, Hans (2005): 134
Klimecki, Rüdiger G. Gmür, Markus (2005):
Kolhoff, Ludger (2003): 134
Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (Hrsg.) 134
(2006): 134
Konrad, Franz Michael (2004): 134
Kromrey, Helmut (2000): 134
Krüger, Wolfgang (2006): 134
Kuhlen, Beatrix (2005): 135
Malik, Fredmund (2006): 135
Mayring, Philipp (2000): 135
Mayring, Philipp (2002): 135
Mayring, Philipp (2003): 135
Meister Eckehart (1979): 135
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (2006): 135
Montessori, Maria (1998): 135
Müller-Stewens, Günter Lechner, Christoph (2003):
Niermaeyer, Rainer Seyffert, Manuel (2007):
Nipkow, Karl Ernst (2002) in: 136
Nöllke, Matthias (2003): 136
Olfert, Klaus (2006): 136
PISA 2003 (2005): 136
Rausch, Jürgen (2006): 136
Reinders, Heinz (2005): 136
Rüegg-Stürm, Johannes (2001): 136
Rüegg-Stürm, Johannes (2003): 136
Rupp, Hartmut (Federführung) u.a. (ohne Angabe) in Auftrag der Evangelischen 137
Landeskirche: 137
Rupp, Hartmut Scheilke, Christoph, Th.
Rupp, Hartmut (2007) in: 137
Schär, Markus (2002): 137
Schleiermacher, Friedrich (1999): 137
Schmidt, Eva Renate Berg, Hans Georg (2004):
Schreyögg, Georg (2003): 137
Schwendemann, Wilhelm (Hg.) in (2005): 138
Schwendemann, Wilhelm (Hg.) in (2007): 138
Schwendemann, Wilhelm Stahlmann, Matthias (1997):
Seghezzi, Hans Dieter (2003): 138
Shell Jugendstudie (2006): 138
Spickers, Jürgen (2004): 138
Stäb, Bettina (2001): 138
Steinmann, Horst Schreyögg, Georg (1997):
Suchanek, Andreas (2001): 139
Ulrich, Hans (1968): 139
Ulrich, Hans Probst, Gilbert J. B. (1995):
Ulrich, Peter (1995): 139
Vahs, Dietmar (2005): 139
Wikipedia (2006): 139

Den notwendigen Wandel 4 professionell organisieren (S. 126-127)

Die Kognitionsforschung hat ergeben, dass die Prozesse der Bildung die Entwicklung der Persönlichkeit bei Kindern in besonderem Maße fördert. Um die Bildungsprozesse zu ermöglichen sind Zeit, die Interaktion mit Kindern und eine emotionale Beziehung zu ihnen notwendig. Bildung ist nicht beschränkt auf bestimmte Lebensabschnitte. Sie ist ein fortwährender Prozess. Auch die Verantwortlichen einer Kindertageseinrichtung sind sowohl im Prozess der Bildung von Kindern, als auch in einem eigenen Bildungsprozess, Initiierende und Betroffene zugleich.

Das NEUE ST. GALLER MANAGEMENT-MODELL hilft, diese Prozesse des Systems Kindertageseinrichtung zu betrachten und die Prozesse zum Wandel einzuleiten, durchzuführen und sicher zu stellen. Dieses Modell betrachtet ganzheitlich ein System: Die Schöpfung, die Gesellschaft, die Menschen, das Umfeld der Menschen die in besonderem Maße mit der Einrichtung verbunden sind, die Menschen die innerhalb der Einrichtung und in den Kirchengemeinden leben. Es betrachtet die Abläufe innerhalb der Einrichtung, verbindet die ethisch-normative Grundausrichtung mit diesen Prozessen. Es bezieht die Interessen aller Beteiligten in das System Kindertageseinrichtung mit ein.

Dabei ist eine konsequente Ausrichtung auf die Interessen der Kunden, der Kinder und der Eltern, Grundprinzip des NEUEN ST. GALLER MANAGEMENT-MODELLS. Mit diesem Modell lassen sich die generierten Handlungsoptionen umsetzen. Die Prozesse der Entwicklung einer Kindertageseinrichtung in eine Bildungseinrichtung sind komplex. Mit Hilfe des NEUEN ST. GALLER MANAGEMENT-MODELLS kann in einem Prozess, an dem möglichst alle an der Planung und Durchführung beteiligt werden, die Organisation Kindertageseinrichtung ganzheitlich weiterentwickelt werden. Geklärt werden könnte, mit welchem Profil und mit welchem Leistungsangebot die Kindertageseinrichtung als Bildungseinrichtung an den Markt der Kindertagesplätze geht.
Dieser Prozess würde im hohen Maße sowohl eine Personalentwicklung, als auch eine Organisationsentwicklung zur Folge haben. Welche Managementaufgaben nehmen TrägervertreterInnen wahr und welche werden von den MitarbeiterInnen in welchen Prozessen geklärt? Es werden keine neuen Aufgabenfelder generiert, sondern die vorhandenen analysiert und in einen neuen Zusammenhang gestellt. Dieses bewusste Handeln führt zu einem hohen Selbstbewusstsein und zu einem qualitativen Bewusstsein.

Zusammenfassend möchte ich die nach meiner Meinung wichtigsten Gründe benennen, die für die Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung sprechen:

Motivation der MitarbeiterInnen Die Leistungsfähigkeit einer Kindertageseinrichtung hängt entscheidend von der Qualität der MitarbeiterInnen ab. Durch den beschriebenen Prozess kann es gelingen, die MitarbeiterInnen in hohem Maße für die Mitarbeit in der Organisation Kindertageseinrichtung zu motivieren. Die Motivationsforschung zeigt, dass MitarbeiterInnen die hoch motiviert sind, sich mit ihrer Einrichtung identi.zieren können, wenn sie in ihrer Tätigkeit gefordert werden und diese mitgestalten können. Das NEUE ST. GALLER MANAGEMENT-MODELL hat diese Motivation besonders im Blick. Es hilft, die notwendigen Entwicklungsschritte zu gehen und zu institutionalisieren. Das Konzept für die Begleitung und Betreuung von Kindertageseinrichtungen darf nicht personenbezogen und zufällig sein.

Erscheint lt. Verlag 28.2.2009
Reihe/Serie Management - Bildung - Ethik
Management - Bildung - Ethik
Management - Bildung - Ethik (abgeschlossen)
Zusatzinfo IV, 140 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Bildung im Kindergarten • Bildungsbegriff • Bildungseinrichtung • childhood studies • Kindergarten • Kindertageseinrichtung • Kindertageseinrichtungen • Kindertagesstätte • Kitas • Professionalisierung • St. Galler Managementmodell • Vorschulische Bildung
ISBN-10 3-531-91216-X / 353191216X
ISBN-13 978-3-531-91216-5 / 9783531912165
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