Europäische Diskriminierungsverbote und Privatrecht
Unionsrechtliche Vorgaben und Sanktionen
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Lassen sich Diskriminierungsverbote mit dem Grundsatz der Vertragsfreiheit vereinbaren oder ist der Unionsgesetzgeber zu weit gegangen? Die Frage nach der Legitimation der Union auf dem Gebiet des privatrechtlichen Diskriminierungsschutzes hat in den vergangenen Jahren für viel Aufsehen gesorgt und stellt sich ebenso aus kompetenzrechtlicher und grundrechtsdogmatischer Perspektive. Die privatrechtliche Wirkung von Gleichheitsrechten zeigt sich letztlich am deutlichsten an den mit einer Verletzung verbundenen Sanktionen. Moritz Zoppel stellt daher ein unionsrechtskonformes Sanktionsprogramm vor.
Der Einsatz der Europäischen Union auf dem Gebiet des privatrechtlichen Diskriminierungsschutzes hat in den letzten Jahren für viel Aufsehen gesorgt. Lassen sich Diskriminierungsverbote mit dem Grundsatz der Vertragsfreiheit vereinbaren oder ist der Unionsgesetzgeber zu weit gegangen? Moritz Zoppel nimmt die emotional geführte Diskussion zum Anlass um gesellschaftspolitische Diskriminierungsverbote im Privatrecht zu untersuchen. Die Arbeit gliedert sich dazu in vier Abschnitte. Zunächst überprüft der Autor die Verbote der rassistischen und sexistischen Diskriminierung auf ihre Systemverträglichkeit mit dem Grundsatz der Vertragsfreiheit. Nach einer Beleuchtung der kompetenzrechtlichen Dimension der - auf Art. 19 AEUV gestützten - Diskriminierungsverbote setzt er sich eingehend mit dem umstrittenen Problemkreis der Wirkung des Diskriminierungsverbots der Grundrechtecharta der Union auf das Privatrechtsverhältnis auseinander. Abschließend widmet sich Moritz Zoppel den unionsrechtlich gesollten Sanktionen bei verbotener Ungleichbehandlung. Er skizziert dazu die Voraussetzungen eines unionsrechtskonformen Sanktionsinstruments.
Der Einsatz der Europäischen Union auf dem Gebiet des privatrechtlichen Diskriminierungsschutzes hat in den letzten Jahren für viel Aufsehen gesorgt. Lassen sich Diskriminierungsverbote mit dem Grundsatz der Vertragsfreiheit vereinbaren oder ist der Unionsgesetzgeber zu weit gegangen? Moritz Zoppel nimmt die emotional geführte Diskussion zum Anlass um gesellschaftspolitische Diskriminierungsverbote im Privatrecht zu untersuchen. Die Arbeit gliedert sich dazu in vier Abschnitte. Zunächst überprüft der Autor die Verbote der rassistischen und sexistischen Diskriminierung auf ihre Systemverträglichkeit mit dem Grundsatz der Vertragsfreiheit. Nach einer Beleuchtung der kompetenzrechtlichen Dimension der - auf Art. 19 AEUV gestützten - Diskriminierungsverbote setzt er sich eingehend mit dem umstrittenen Problemkreis der Wirkung des Diskriminierungsverbots der Grundrechtecharta der Union auf das Privatrechtsverhältnis auseinander. Abschließend widmet sich Moritz Zoppel den unionsrechtlich gesollten Sanktionen bei verbotener Ungleichbehandlung. Er skizziert dazu die Voraussetzungen eines unionsrechtskonformen Sanktionsinstruments.
Geboren 1986; Studium der Rechstwissenschaften an der Universität Wien und der Universidad Complutense de Madrid; Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien; Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg; Universitätsassistent am Institut für Zivilrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien; Rechtspraktikant im Sprengel des Oberlandesgerichts Wien; derzeit LL.M. Student an der University of Cambridge.
| Erscheint lt. Verlag | 11.3.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 232 mm |
| Gewicht | 375 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Diskriminierungsverbot (Grundrecht) • Drittwirkung • Europa; Recht • Privatautonomie • Sanktionen • Unionskompetenzen |
| ISBN-13 | 9783161532986 / 9783161532986 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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