Die glückliche Moskwa
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-42896-2 (ISBN)
Bei zahllosen erotischen Abenteuern lernt sie Männer kennen – darunter einen Ingenieur, eine Chirurgen und einen aus der Gesellschaft ausgestoßenen Intellektuellen –, die sich unsterblich in sie verlieben.
Für Moskwa ist Sex nur eine physiologische Notwendigkeit. Unter Glück versteht sie etwas anderes, etwas Zukünftiges. Zum Leben mit einem einzelnen Mann fühlt sie sich nicht geschaffen, und solange sie ihre Entsprechung, ihr Glückskorrelat noch nicht gefunden hat, gibt sie dem Alleinsein den Vorzug.
Andrej Platonow, 1899 in Woronesch geboren, begann mit 14 Jahren zu arbeiten, absolvierte später das Eisenbahnertechnikum und war in den 20er Jahren als Ingenieur für Bewässerungstechnik und Elektrifizierung tätig. Seit 1918 publizierte er Lyrik, Erzählungen und journalistische Arbeiten. Seine Hauptwerke, Tschewengur (1926) und Die Baugrube (1930), konnten nicht erscheinen. Platonow starb 1951. Erst in den 80er Jahren setzte seine Wiederentdeckung ein.
Die glückliche Moskwa
Anhang
»... Am Rande der eigenen Stummheit«. Zur Entstehung und zur Textgestalt von Andrej Platonows »Die glückliche Moskwa«
Die vier Varianten des Romananfangs
Fragmente des Romans, die Platonow im Verlauf der Arbeit kürzte oder umschrieb
»Ein Liebesroman mit der Epoche«
Chronik zu Leben und Werk
Editorische Notiz
Biographische Notizen
»Je verzauberter man dem Gesang seiner Sprache lauscht, der bitteren Lakonie und dem aphoristischen Witz, desto mehr fragt man sich, wie ein so hellsichtiger Mensch am Sozialismus als Idee festhalten konnte, wenn die Realisierung sich so unübersehbar als Katastrophe erwies.« Sonja Zekri Süddeutsche Zeitung 20200217
Die glückliche Moskwa, Platonows letzter, erst Anfang der neunziger Jahre entdeckter Roman, trägt unverkennbar symbolische Züge. Im Vergleich mit der Baugrube und Tschewengur fast traditionell und auf schreckliche Weise heiter geschrieben, verkörpert sich in seinen Figuren der martialische Untergang der Menschheitsutopie – zu einer Zeit, als das Leben laut Stalin »besser, fröhlicher« geworden war.
| Erscheinungsdatum | 06.11.2019 |
|---|---|
| Mitarbeit |
Kommentare: Natalja Kornienko |
| Übersetzer | Lola Debüser, Renate Reschke |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Sčastlivaja Moskva |
| Gewicht | 376 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Fallschirmspringen • Fallschirmspringerin • Liebe • Literatur • Osteuropa • platonow • Russland • Scastlivaja Moskva deutsch • Sowjetunion • Sozialismus |
| ISBN-10 | 3-518-42896-9 / 3518428969 |
| ISBN-13 | 978-3-518-42896-2 / 9783518428962 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich