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Nachhaltiges Management

Einführung in Ressourcenorientierung und widersprüchliche Managementrationalitäten
Buch | Softcover
512 Seiten
2014 | 2. überarb. u. erw. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-4221-3 (ISBN)
CHF 55,95 inkl. MwSt
zur Neuauflage
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Herausforderungen und Entscheidungsprozesse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung. Will ein Unternehmen nachhaltiger wirtschaften, muss es vor allem lernen, mit widersprüchlichen Managementrationalitäten umzugehen. Das Lehrbuch stellt die Herausforderungen und Entscheidungsprozesse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung dar. Es bietet Ansätze für eine ressourcenorientierte und nachhaltigkeitsbezogene Managementlehre. Nachhaltigkeit in der Wirtschaft verlangt den Umgang mit widersprüchlichen Managementrationalitäten.

Prof. Dr. Georg Müller-Christ ist Hochschullehrer an der Universität Bremen und vertritt im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft das Lehr- und Forschungsgebiet Nachhaltiges Management

Statt einer Einleitung eine Geschichte:

Wie ich den Nachhaltigkeitsraum entdeckte17

Die Essenz für die Schnell-Leser/innen:

Ambitionsniveaus eines nachhaltigen Managements27

Teil I: Grundlagen des Nachhaltigkeitsverständnisses37

1 Die Nachhaltigkeitsdiskussion in der Gesellschaft37

1.1 Die Nachhaltigkeitsstrategie der Deutschen Bundesregierung37

1.2 Die Diskussion um den Klimawandel41

1.3 Die Ressourcenknappheit der Welt45

1.4 Institutionen für eine nachhaltige Entwicklung47

1.4.1 Die Brundtland-Kommission47

1.4.2 Der Rat für Nachhaltige Entwicklung48

1.4.3 Global Compact49

1.5 Bildung für eine nachhaltige Entwicklung51

1.5.1 Principles for Responsible Management Education51

1.5.2 Gestaltungskompetenzen für eine nachhaltigere Entwicklung53

1.6 Hochschulen und Nachhaltigkeit57

1.6.1 Systemischer Blick auf Hochschulentwicklung57

1.6.2 Beitrage der Hochschule für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung63

1.6.3 Nachhaltigkeit der Institution Hochschule63

1.7 Nachhaltigkeit als Metapher für globale Gerechtigkeit?69

1.8 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken73

2 Quo vadis Umweltmanagement?75

2.1 Entwicklung der Umweltmanagementlehre75

2.1.1 Komplementaritat von Gewinn- und Umweltschutzzielen?77

2.1.2 Anschlussfähigkeit der Formel „Gewinn durch Umweltschutz“ an die allgemeine Managementlehre80

2.2 Ein kritischer Blick auf Umweltmanagementsysteme82

2.2.1 Logik von Managementsystemen82

2.2.2 Aufwand und Nutzen von Managementsystemen85

2.2.3 Anreiz-Beitrags-Gleichgewicht für Umweltmanagementsysteme87

2.2.4 Der blinde Fleck: Widersprüchliche Entscheidungsprozesse88

2.3 Ein kritischer Blick auf die Win-Win-Prämisse91

2.3.1 Kosten und ihre negative Wahrnehmung92

2.3.2 Die positiven Effekte der Effizienzsteigerungen für den Unternehmenserfolg95

2.3.3 Die negativen Effekte der Effizienzsteigerungen95

2.4 Die Effizienzfalle der Umweltmanagementlehre96

2.5 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken98

3 Quo vadis Sozialverantwortung?100

3.1 Corporate Social Responsibility in der unternehmerischen Praxis100

3.2 Corporate Social Responsibility in der Theorie102

3.2.1 Das Problem: Der Kostenexternalisierungsdruck106

3.2.2 Die Verantwortungssemantik108

3.3 Die Verantwortungsfalle110

3.4 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken113

4 Nachhaltigkeit als ökonomische Rationalität115

4.1 Die historischen Wurzeln der Nachhaltigkeitsrationalität115

4.2 Die nachhaltige Waldwirtschaft118

4.3 Nachhaltigkeit als ökonomische Haushaltsrationalität120

4.3.1 Definition von Nachhaltigkeit120

4.3.2 Unternehmen als ressourcenabhängige Systeme123

4.3.3 Erwerbswirtschaft versus Haushaltswirtschaft125

4.3.4 Nachhaltigkeit ist Substanzerhaltung127

4.3.5 Abgrenzung der populären Metaphern des Nachhaltigkeitsverständnisses129

4.4 Nachhaltigkeit als Beitrag zu einer umfassenderen Theorie der Unternehmung134

4.4.1 Die Entwicklung der Theorie der Unternehmung135

4.4.2 Erweiterung des Bezugsrahmens der BWL zum Umgang mit Ressourcen140

4.4.3 Nachhaltigkeit produziert Restitutionskosten144

4.5 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken146

Teil II: Theorien eines nachhaltigen Ressourcenmanagements149

5 Eine Theorie der Wirtschaftsökologie149

5.1 Marktgemeinschaften als unternehmerische Ökosysteme149

5.1.1 Die Metapher des unternehmerischen Ökosystems150

5.1.2 Was ist ein erfolgreiches unternehmerisches Ökosystem?153

5.1.3 Neue Perspektiven zur Beziehung von Unternehmen und Gesellschaft?155

5.2 Ausgewählte Theoriebeitrage für eine Wirtschaftsökologie156

5.2.1 Der Systemansatz: Überleben durch Offenheit158

5.2.2 Der Koevolutionsansatz: Überleben durch Beziehungen164

5.2.3 Ökologie: Überleben als Haushalt174

5.3 Der Haushaltsansatz: Überleben als Ressourcengemeinschaft178

5.3.1 Die Entwicklung vom Oikos zum Privathaushalt178

5.3.2 Die Theorie des Haushalts in den Wirtschaftswissenschaften182

5.3.3 Der theoretische Gehalt der Haushaltswissenschaften186

5.3.4 Rationalität des Haushaltens189

5.3.5 Definition von Nachhaltigkeit189

5.3.6 Unternehmen als ressourcenabhängige Systeme192

5.3.7 Der neue haushaltsökonomische Baustein198

5.4 Haushaltsgemeinschaften als Gestaltungsziel einer Wirtschaftsökologie199

5.5 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken203

6 Erweiterte Managementrationalitäten für ein nachhaltiges Management205

6.1 Wandel der Managementrationalitäten205

6.2 Rationalität und ihre Widerstandler207

6.3 Ein Modell der Managementrationalitäten210

6.4 Erweiterung auf der Systemebene211

6.4.1 Systemrationalität I: Überleben durch Zweckerreichung211

6.4.2 Systemrationalitat II: Überleben durch Rückwirkungskontrolle216

6.5 Erweiterung auf der Zweck-Mittel-Ebene218

6.5.1 Zweck-Mittel-Rationalität I: Gewinn durch Effizienzsteigerung219

6.5.2 Zweck-Mittel-Rationalität II: Bestand durch Erhaltung der Ressourcenbasis222

6.5.3 Nachhaltigkeit und Effizienz als widersprüchliche Zweck-Mittel-Rationalitäten224

6.5.4 Effizienz und Nachhaltigkeit im Wertekontext225

6.6 Erweiterung auf der Entscheidungsebene232

6.6.1 Entscheidungsrationalität I: Kosten-Nutzen-Maximierung bei Kurzfristigkeit233

6.6.2 Entscheidungsrationalität II: nicht-konsequenzialistische Bindungen bei Langfristigkeit235

6.7 Implikationen für den Wandel unternehmerischen Verhaltens238

6.8 Fazit: Eine umfassende ökonomische Kompetenz wird benötigt240

6.9 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken242

7 Widerspruchsmanagement als Herausforderung einer nachhaltigkeitsbezogenen Managementlehre244

7.1 Widerspruche in der Managementlehre244

7.2 Die Widerspruchsterminologie247

7.2.1 Der Widerspruch in der Philosophie247

7.2.2 Widerspruchsnahe Denkkontexte249

7.2.3 Widerspruchsnahe Begriffe252

7.2.4 Das Wesen von Widersprüchen255

7.3 Logische Formen der Widerspruchsbewältigung259

7.3.1 Die Nicht-Bewältigung durch Ignoranz oder Abstraktion259

7.3.2 Eine Systematisierung der logischen Widerspruchsbewältigungsformen262

7.3.3 Das Pendel und die Sequenzialisierung265

7.3.4 Die Hybride und die Segmentierung270

7.3.5 Der Seilakt und die Balance274

7.4 Entscheidungsfindung, Trade-offs und Widersprüche280

7.4.1 Trade-offs: Das Entscheidungsproblem bei Widersprüchen280

7.4.2 Praskriptive Entscheidungstheorie und Trade-offs282

7.4.3 Deskriptive Entscheidungstheorie und Trade-offs283

7.4.4 Bewältigungsformen von Trade-offs285

7.5 Implikationen für ein Widerspruchsmanagement287

7.6 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken288

8 Die Verwendung des Ressourcenbegriffs in der Managementlehre290

8.1 Die Defizite der strategischen Managementlehre290

8.2 Verschiedene Ressourcenkontexte292

8.2.1 Ressourcendefinition im Input-Transformations-Output-Schema293

8.2.2 Ressourcendefinition im Resource-based View294

8.2.3 Ressourcendefinition im Zweck-Mittel-Schema296

8.2.4 Wider das Alltagsverständnis von Ressourcen?300

8.3 Ressourcenbeziehungen: Wechselseitigkeit, Abhängigkeit, Wettbewerbsvorteil301

8.4 Eigengesetzlichkeiten von Ressourcenquellen303

8.4.1 Natur als Ressourcenquelle305

8.4.2 Wirtschaft als Ressourcenquelle306

8.4.3 Gesellschaft als Ressourcenquelle307

8.5 Das Ressourcenverständnis in betrieblichen Funktionsbereichen308

8.5.1 Umweltmanagement308

8.5.2 Nachhaltiges Personalmanagement315

8.5.3 Ressourcenpflege im Marketing322

8.6 Der Weg zu einer ressourcenorientierten Managementlehre331

8.7 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken335

9 Salutogenese als Heuristik zum Management der Ressourcenbasis337

9.1 Nachhaltigkeit und Gesundheit337

9.2 Gesundheitsmanagement und Managementlehre339

9.3 Pathogenese: das herkömmliche Denkmodell341

9.4 Salutogenese: das neue Denkmodell342

9.4.1 Die Entstehungsgeschichte343

9.4.2 Koharenzgefühl als zentrale Ressource für Gesundheit344

9.4.3 Gesundheit und Ressourcenbegriff345

9.5 Erkenntnisse für ein institutionelles Ressourcenmanagement351

9.5.1 Vom individuellen zum institutionellen Ressourcenmanagement351

9.5.2 Ansatze eines institutionellen Ressourcentransaktionsmodells353

9.5.3 Moderatorfunktion immaterieller Ressourcen355

9.6 Beitrage zu einem nachhaltigen Ressourcenmanagement356

9.7 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken357

Teil III: Gestaltung eines nachhaltigen Ressourcenmanagements359

10 Nachhaltigkeit und Gerangel der Entscheidungsprämissen359

10.1 Entscheidungen über Entscheidungsprämissen360

10.1.1 Was sind Entscheidungsprämissen?361

10.1.2 Systemischer Blick auf Entscheidungsprämissen362

10.1.3 Das Prämissengerangel364

10.2 Grundmuster von Entscheidungstypen366

10.2.1 Unterschiede in den Jetzt-für-… Entscheidungen368

10.2.2 Jetzt-für-Jetzt-für-Selbst-Entscheidungen369

10.2.3 Jetzt-für-jetzt-für-andere-Entscheidungen373

10.2.4 Jetzt-für-dann-für-selbst-Entscheidungen375

10.2.5 Jetzt-für-dann-für-andere-Entscheidungen379

10.3 Dilemmapotenzial der unterschiedlichen Entscheidungstypen381

10.4 Dispositionen für die Bewältigung der unterschiedlichen Entscheidungstypen385

10.5 Implikationen für die Entscheidungsorganisation386

10.6 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken388

11 Sustainable Leadership: Stärkung der Ressourcenkompetenzen390

11.1 Sustainable Leadership: Ordnung im Prämissengerangel391

11.1.1 Entscheidungsprämissen der Nachhaltigkeit392

11.1.2 Stand der Forschung zum Thema Sustainable Leadership395

11.1.3 Definition von Sustainable Leadership398

11.2 Ressourcenkompetenzen400

11.2.1 Dispositionen und Performanzen als Kompetenzbestandteil400

11.2.2 Performanzfelder eines ressourcenorientierten Managements404

11.3 Beobachtung der Performanz des systemischen Handelns406

11.3.1 Ausgewählte systemtheoretische Erkenntnisse aus der Ressourcenperspektive406

11.3.2 Ressourcenorientiertes Nachhaltigkeitsmonitoring407

11.3.3 Dispositionen für die systemischen Performanzen417

11.4 Beobachtung der Performanz des Haushaltens419

11.4.1 Das Oszillieren zwischen Erwerbs- und Haushaltsökonomie420

11.4.2 Ressourcenregime mitgestalten423

11.4.3 Dispositionen für die Anwendung der Haushaltslogik430

11.5 Beobachtung der Performanz Dilemmabewältigung432

11.5.1 Widerspruchstoleranz als übergreifende Dispositionen433

11.5.2 WIPOLOG: Trade-off konstruktiv bewältigen438

11.5.3 Dispositionen für eine Widerspruchsbewältigung442

11.6 Beobachtung der Jetzt-für-Dann-Entscheidungen443

11.6.1 Begründungsreichtum inszenieren445

11.6.2 Spirituelle Kompetenz448

11.6.3 Dispositionen für die Gestaltung von Langfristentscheidungen449

11.7 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken450

12 Der Nachhaltigkeitscheck: Einstieg in ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement452

12.1 Selbstbeobachtung von Nachhaltigkeit452

12.1.1 Beispiele von Instrumenten zur Nachhaltigkeitsbeobachtung453

12.1.2 Die Grundstruktur des ressourcenorientierten Nachhaltigkeitschecks455

12.1.3 Die Logik der Checkliste456

12.1.4 Vom Nachhaltigkeitscheck zum Nachhaltigkeitsmanagement458

12.2 Der Nachhaltigkeitscheck460

12.2.1 Soziale Verantwortung – Arbeitspraktiken – Organisationsstruktur460

12.2.2 Soziale Verantwortung Arbeitspraktiken – Gesundheit461

12.2.3 Soziale Verantwortung Arbeitspraktiken – Arbeitsbedingungen462

12.2.4 Soziale Verantwortung Bildung – Ausbildung463

12.2.5 Soziale Verantwortung Bildung – Weiterbildung464

12.2.6 Soziale Verantwortung Gemeinwesen - Standort/Kommune465

12.2.7 Soziale Verantwortung Gemeinwesen - Global Supply Chain466

12.2.8 Soziale Verantwortung Gemeinwesen – Corporate Volunteering / Sponsoring / Spenden467

12.2.9 Ökologische Verantwortung Produktion468

12.2.10 Ökologische Verantwortung Produkt469

12.2.11 Ökologische Verantwortung Allgemeiner Geschäftsbetrieb470

12.2.12 Ökonomische Verantwortung Verteilung – Arbeitseinkommen471

12.2.13 Okonomische Verantwortung Verteilung – Staat472

12.2.14 Ökonomische Verantwortung Verteilung – Zukunftsverträglichkeit473

12.2.15 Ökonomische Verantwortung Geschäftspraktiken – Kunden474

12.2.16 Ökonomische Verantwortung Geschäftspraktiken – Lieferanten475

12.2.17 Ökonomische Verantwortung Geschäftspraktiken – Kapitalgeber476

12.2.18 Ökonomische Verantwortung Geschäftspraktiken – Mitbewerber477

12.2.19 Ökonomische Verantwortung Geschäftspraktiken – Partner478

12.3 Worüber es sich lohnt, weiter nachzudenken478

Statt eines Fazits: 55 Grunde für mehr Nachhaltigkeit479

Literatur483

Erscheint lt. Verlag 20.11.2014
Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 735 g
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Management • Management; Einführung (wiss.) • Nachhaltiges Management • Nachhaltigkeit • Ressourcen
ISBN-10 3-8252-4221-8 / 3825242218
ISBN-13 978-3-8252-4221-3 / 9783825242213
Zustand Neuware
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