Unternehmensethik
UTB (Verlag)
9783825239909 (ISBN)
Prof. Dr. Andreas Suchanek lehrt Unternehmensethik an der HHL-Leipzig Graduate School of Management und ist Vorstandsmitglied im Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik.
VorwortV
AbbildungsverzeichnisXII
Kapitel 1: Einleitung1
1.1 Wie wichtig ist (Unternehmens-)Ethik?2
1.1.1 Zwei Perspektiven2
1.1.2 Sind ethische Aussagen trivial?4
1.1.3 Ist Ethik gehaltlos?9
1.1.4 Ist Verantwortung ein „Luxus“?10
1.2 Sieben Thesen12
1.3 Spielzüge, Spielregeln, Spielverständnis17
1.3.1 Das Schema17
1.3.2 Das Beispiel Straßenverkehr19
1.3.3 Das Beispiel Sport21
1.3.4 Das Beispiel Gesundheitswesen25
1.4 „Is Business Bluffing Ethical?“30
Interview Michael Cortelletti34
Erster Abschnitt: Moralisches Urteilsvermögen37
Einleitung37
Kapitel 2: Freiheit38
2.1 Der Wert der Freiheit38
2.2 Freiheit und das Drei-Ebenen-Schema39
2.2.1 Spielzüge39
2.2.2 Spielregeln40
2.2.3 Spielverständnis41
2.3 Wollen und Können: Der praktische Syllogismus42
2.4 Investieren in Bedingungen46
2.4.1 Einleitung46
2.4.2 Das Konzept Investition48
2.4.3 Selbstbindung (I)49
2.4.4 Investitionen in Bedingungen51
Kapitel 3: Kooperation54
3.1 Einbettung in Interaktionen54
3.2 Formen der Kooperation55
3.2.1 Nutzung von Gemeingütern56
3.2.2 Wechselseitige Anerkennung von Verfügungsrechten56
3.2.3 Ressourcenzusammenlegung57
3.2.4 Tausch58
3.2.5 Arbeitsteilung58
3.2.6 Risikomanagement59
3.3 Dilemmastrukturen59
Kapitel 4: Vertrauen64
4.1 Einführung64
4.2 Funktionen von Vertrauen67
4.3 Das Vertrauensspiel69
4.3.1 Der Vertrauensgeber71
4.3.1.1 Verletzlichkeit72
4.3.1.2 Auszahlungen73
4.3.1.3 Unsicherheit74
4.3.1.4 Alternativen75
4.3.1.5 Erwartungen des Vertrauensgebers77
4.3.1.6 Arten des Vertrauens81
4.3.1.7 Einstellung („Spielverständnis“) des Vertrauensgebers81
4.3.2 Der Vertrauensnehmer83
4.3.2.1 Situativer Interessenkonflikt83
4.3.2.2 Selbstbindung (II)85
4.3.2.3 Vertrauenswürdigkeit87
Exkurs: Start-ups, Business Angels und Vertrauen90
4.4 Signale93
4.4.1 Allgemeines93
4.4.2 Eine fundamentale Asymmetrie94
4.4.3 Relevante Inkonsistenzen (I)97
Beispiel: Kaffeefahrten104
4.5 Handlungsmöglichkeiten des Vertrauensgebers105
4.5.1 Screening106
Exkurs: Vertrauensindustrie107
4.5.2 Gestaltung der Handlungsbedingungen des Vertrauensnehmers110
4.5.3 Kontrolle111
4.6 Dialog113
Exkurs: Der Wittenberg-Prozess der Chemie-Sozialpartner114
Interview Michael Vassiliadis117
Kapitel 5: Das größere Bild122
5.1 Einführung122
5.2 Die Sozialdimension123
5.2.1 Unerwünschte Kooperationen124
5.2.2 Erwünschte Konflikte (Wettbewerb)126
Exkurs: Zwei Arten von Wettbewerbsprozessen129
5.2.3 Der Referenzpunkt: gesellschaftliche Kooperation bzw. Konsens130
5.3 Die Zeitdimension132
5.3.1 Einführung132
5.3.2 Stabilität und Wandel133
5.3.3 Vermögenswerte135
5.3.4 Die Vermeidung von Endspielen136
5.3.5 Die Kostbarkeit der Zeit138
Kapitel 6: Handlungsorientierungen140
6.1 Orientierungspunkte140
6.2 Versprechen143
6.3 Regeln144
6.3.1 Einführung144
6.3.2 Die Funktion von Regeln145
6.3.3 Das Dilemma zweiter Ordnung148
6.3.4 Die Kosten von Regeln150
6.3.5 Die Offenheit von Regeln151
6.3.6 Spielregeln und Spielverständnis152
6.4 Werte153
6.4.1 Funktionen von Werten153
6.4.2 „Grundwerte“155
6.4.2.1 Solidarität155
6.4.2.2 Respekt156
6.4.2.3 Fairness158
6.4.2.4 Nachhaltigkeit159
Kapitel 7: Der moral point of view162
7.1 Moralisches Urteilsvermögen162
7.2 Aspekte moralischer Urteile164
7.2.1 Handlungsfolgen165
7.2.2 Intentionen167
7.2.3 Tugenden169
7.2.4 Institutionen172
7.3 Verantwortung173
7.4 Bereuen176
7.4.1 Der Grundgedanke176
7.4.2 Stufen des Bereuens177
7.4.3 Die Verantwortlichkeit der anderen Seite179
7.5 Relevante Inkonsistenzen (II)180
7.6 Der Unparteiische Betrachter182
7.6.1 Die Idee182
7.6.2 Der normativistische Kurzschluss183
7.6.3 Der empiristische Kurzschluss185
7.7 Die Goldene Regel187
Exkurs: Tit-for-Tat – Dispositionen, die die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil begünstigen191
Zweiter Abschnitt: Werte und Wirklichkeit195
Einleitung195
Beispiel: Was hindert uns an gegenseitiger Wertschätzung?197
Kapitel 8: Der Grundkonflikt von Moral und Eigeninteresse201
Kapitel 9: Bedingungen206
9.1 Die menschliche Natur207
9.1.1 Einführung207
9.1.2 Anreize: Die Macht situativer Umstände211
9.1.3 Urteile: Die Macht selektiver Wahrnehmungsmuster216
9.2 Die Zeitdimension219
9.2.1 Das Problem des Vergessens220
9.2.2 Das Problem der Myopie221
9.2.3 Das Problem der Zeitknappheit224
9.3 Sozialdimension226
9.3.1 Einführung226
9.3.2 Entfremdung und die Funktionalität sozialer Systeme229
9.3.3 Die Probleme kollektiver Selbstbindung230
Dritter Abschnitt: Die Verantwortung von Unternehmen235
Einleitung235
Kapitel 10: Märkte als Kontexte von Unternehmen237
10.1 Die Kritik an der Marktwirtschaft238
10.2 Ist eine Zentralverwaltungswirtschaft eine relevante Alternative?239
10.3 Die Funktionsweise von Märkten241
10.4 Die moralische Qualität von Märkten243
10.5 Bedingungen funktionierender Marktwirtschaft244
Interview Stephen B. Young247
Kapitel 11: Unternehmen als Zurechnungssubjekte für Verantwortung251
11.1 Was ist ein Unternehmen?251
11.2 Unternehmen als Träger von Verantwortung255
11.3 Die Organisation von Verantwortung258
11.4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen natürlichen und korporativen Akteuren259
Kapitel 12: Die Verantwortung von Unternehmen264
12.1 Einleitung264
12.2 Unternehmensverantwortung durch Wohltätigkeit?266
12.3 Unternehmensverantwortung durch Gewinnerzielung?268
12.4 Unternehmensverantwortung durch Erfüllung legitimer Vertrauenserwartungen272
Interview Dietmar Kokott278
Kapitel 13: Relevante Inkonsistenzen (III)283
13.1 Zum Verständnis relevanter Inkonsistenzen283
Beispiel: Der Fall der Dongria Kondh287
Beispiel: Der Fall Ford Pinto288
Beispiel: Der Fall Enron291
13.2 Identifikation293
13.3 Diagnose298
13.3.1 Die Umweltbedingungen des Unternehmens299
13.3.2 Das „Wollen“ des Unternehmens300
13.3.3 Das „Können“ des Unternehmens301
13.3.4 Stakeholdererwartungen303
13.4 Prävention304
13.4.1 Intentionen305
13.4.2 Tugenden308
Exkurs: Whistleblowing310
13.4.3 Unterstützende institutionelle Strukturen312
Exkurs: Die Federal Sentencing Guidelines314
13.5 Therapie317
Ausblick: Die Verantwortung der Stakeholder320
Literaturverzeichnis324
Personenregister333
Aus: socialnet.de - Dr. Thomas Kowalczyk - 07.01.2016
[...] Dieses Buch - in Ruhe gelesen - hilft in klarer Sprache ganz wesentlich dabei, die großen und die kleinen Entscheidungen wohlgeordnet und reifer anzugehen. [...] Methodisch ist das Buch sehr schlüssig, sprachlich ist es ausgesprochen schnörkellos und direkt formuliert [...], was der komplizierten Thematik sehr zugute kommt. Inhaltlich ist es sehr reichhaltig und wird durch viele praktische Beispiele (Interviews, kleine Exkurse und wertvolle erläuternde Fußnoten) ergänzt.
| Erscheint lt. Verlag | 22.4.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | UTB Uni-Taschenbücher |
| Verlagsort | Stuttgart |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 150 x 215 mm |
| Gewicht | 480 g |
| Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management |
| Schlagworte | Betriebwirtschaft • Ethik • gesellschaftliche Wertschöpfung. Gesellschaft • Unternehmen • Unternehmensethik • Unternehmensethik, Unternehmensverantwortung, Ethik, Vertrauen, gesellschaftliche Wertschöpfung. Gesellschaft, Wirtschaft, Unternehmen • Unternehmensverantwortung • Vertrauen • Wirtschaft • Wirtschaftspädagogik • Wirtschaftspädagogik • Wirtschaftswissenschaft |
| ISBN-13 | 9783825239909 / 9783825239909 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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