Heilung mit Pflanzen (eBook)
68 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-347-79364-4 (ISBN)
Kurzbiographie von Klaus Klima. Jahrgang 1964. Geboren in Oberschlesien. Ist 1971 mit der Familie nach Deutschland ausgesiedelt. Wuchs bei den Eltern auf, die seinen späteren Lebenslauf entscheidend geistig geprägt haben. Sein Vater ein diplomierter Theologe, Religionslehrer und Heilpraktiker, mit dem er 14 Jahre lang eine Naturheilpraxis geleitet hat, führte ihn in die Geheimnisse der Alchemie, Kabbala und alter Denksysteme der Gnosis ein. Seine Mutter, eine Philologin, Lehrerin und Übersetzerin, erweckte in ihm die Kunst intuitiver Erkenntnisse und präziser Gedankenformulierung. Seit 35 Jahren betreibt er Privatstudien der Religions- und Kulturwissenschaften und der indischen, sowie westlichen Philosophie. Nach dem Durchbruch zum eigenen Wesen, erfolgt unter der Leitung eines Alchemiemeisters, kam die Forderung aus dem Kreis der Adepten auf ihn zu, das gewonnene Wissen aufzuschreiben. 17 Werke sind bereits veröffentlicht worden. Sie konkretisieren das Thema der Weisheit. Sie stehen für einen Kultur- und Zivilisationswechsel und setzen die Fundamente einer künftigen Anthropologie, Medizin und Philosophie. Hierzu hat er 20 Seminare erarbeitet. Sie bilden eine Themenauswahl aus den bereits veröffentlichten Werken. Aktuell praktiziert er mit den Schwerpunkten Diagnostik, Schmerztherapie, Lebensberatung und von ihm selbst entwickelten Suchtbefreiungs-Therapien als Heilpraktiker. Klaus Klima ist verheiratet und lebt ländlich zurückgezogen.
Kurzbiographie von Klaus Klima. Jahrgang 1964. Geboren in Oberschlesien. Ist 1971 mit der Familie nach Deutschland ausgesiedelt. Wuchs bei den Eltern auf, die seinen späteren Lebenslauf entscheidend geistig geprägt haben. Sein Vater ein diplomierter Theologe, Religionslehrer und Heilpraktiker, mit dem er 14 Jahre lang eine Naturheilpraxis geleitet hat, führte ihn in die Geheimnisse der Alchemie, Kabbala und alter Denksysteme der Gnosis ein. Seine Mutter, eine Philologin, Lehrerin und Übersetzerin, erweckte in ihm die Kunst intuitiver Erkenntnisse und präziser Gedankenformulierung. Seit 35 Jahren betreibt er Privatstudien der Religions- und Kulturwissenschaften und der indischen, sowie westlichen Philosophie. Nach dem Durchbruch zum eigenen Wesen, erfolgt unter der Leitung eines Alchemiemeisters, kam die Forderung aus dem Kreis der Adepten auf ihn zu, das gewonnene Wissen aufzuschreiben. 17 Werke sind bereits veröffentlicht worden. Sie konkretisieren das Thema der Weisheit. Sie stehen für einen Kultur- und Zivilisationswechsel und setzen die Fundamente einer künftigen Anthropologie, Medizin und Philosophie. Hierzu hat er 20 Seminare erarbeitet. Sie bilden eine Themenauswahl aus den bereits veröffentlichten Werken. Aktuell praktiziert er mit den Schwerpunkten Diagnostik, Schmerztherapie, Lebensberatung und von ihm selbst entwickelten Suchtbefreiungs-Therapien als Heilpraktiker. Klaus Klima ist verheiratet und lebt ländlich zurückgezogen.
Einführung in die traditionelle Pflanzen-Heilkunde
In der Natur wächst gegen jede Erkrankung ein Kraut, weil die Natur von Liebe durchdrungen, sinnerfüllt, zielgerichtet und intelligibel organisiert ist. Natur (Gott) „verabscheut“ Chaos oder Disharmonie, sondern sie gibt eine Ordnung vor, ist somit zielgerichtet, die wir erkennen und der wir folgen sollen. Auch der „Zufall“ ist ihr nicht bekannt, weil alles stets die Folge einer Ursache ist (Aristoteles, „Metaphysik“).
Es ist der Mensch, welcher in eine an sich vollkommene Natur und damit in Gottes Schöpfung, verführt von seinem seichten Oberflächenverstand, eingreift. Weltweit wird in dafür speziell ausgerüsteten Laboratorien, die Pflanzengenetik verändert. Dadurch erschafft er in der Natur bisher noch nicht bekannte Pflanzen, mit speziell erzwungenen Eigenschaften. Diese neuen genetischen Informationen, werden von den „Gen-Pflanzen“ in der Blühphase freigesetzt und kreuzen sich auch mit den genetisch unveränderten Nutzpflanzen auf den Feldern in freier Natur. Wie wird sich das auf Menschen, Tiere und Pflanzen auswirken? Niemand kann das derzeit mit Sicherheit beantworten.
Dr. Schlegel schrieb in „Religion der Arznei“: „Der liebe Gott meint es so gut mit uns Menschen, er lässt die Heilkräuter vor unserer Türe wachsen; wir müssen sie nur wieder sehen lernen“. Ein Pflanzenkundiger sieht oft schon an den Pflanzen, die sich um ein Haus herum entwickeln, das Grundleiden, welches in diesem Hause herrscht. Daraus könnte zugleich auch das nötige Heilmittel hergestellt werden (Willy Schrödter, „Pflanzengeheimnisse“).
Ich habe Orte besucht, an denen Jahrhunderte zuvor große Heilige und Heiler gewirkt hatten. Einmal eine Kapelle in den Hochvogesen, (Grand Ventron) wo im 18. Jahrhundert ein Einsiedler (Frère Joseph) und Heiler zu großer Berühmtheit gelangte, weil er alle Arten von Augenerkrankungen heilen konnte. In einem Radius von mindestens 30 Metern um die Kapelle herum, in der er gelebt hatte, wuchs fast vorwiegend „Augentrost“ (Herba Euphrasia), und das auch noch gut 250 Jahre, nachdem der Heiler verstorben war. Die Natur „erinnert“ sich!
Im umgekehrten Sinne, wachsen auch über 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges auf den damaligen Schlachtfeldern der Vogesen, z. B. am Hartmannsweilerkopf, nur wenige Pflanzenarten. Auch Vögel meiden diese Plätze. Diese Art der Stille ist sehr bedrückend. Dort wuchsen nur dornenbewährte Schlingpflanzen, Disteln, Haselnusssträucher und dazwischen sah ich einige Reptilien. So ähnlich habe ich das auch auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald, bei Weimar, erlebt. Als würde die Natur ihre ihr vom Menschen geschlagenen „Wunden“ noch immer nicht heilen können. Wenn ich mich sehr gut konzentrieren und in mich schauen konnte, „fühlte“ und „sah“ ich, dass auf den ehemaligen Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges, noch immer einige der längst erschossenen/getöteten Soldaten, in nebliger Dunkelheit, weiterkämpfen. Das ist auch darum so, weil kein Mensch jemals den vollständigen Tod (seine Auflösung) erleiden kann. Die Soldaten konnten selbst keinen Unterschied (der leiblichen Lebensphase auf der Erde) zu ihrer außerkörperlichen Existenzweise erkennen. Und es ist fast unmöglich, diesen Seelen zu „vermitteln“, der Krieg sei vorbei und sie wären längst gefallen. Sie stehen noch immer unter dem Einfluss der unbarmherzigen Kampf-Moral und können sich nicht vorstellen, Befehle zu ignorieren, oder zu desertieren. Eine ausweglose Situation, solange diese Seelen nicht von sich aus „erwachen“. Die verstorbenen Soldaten müssen selbst bemerken, dass sich doch vieles an ihrem Zustand verändert hat. Dann wären auch sofort geistige Helfer bei ihnen und brächten sie in jenseitige „Heilanstalten“. Ich glaube, die Natur dort spürt, dass der Krieg noch immer weitergeht! Aber das sei nur am Rande erwähnt, und das möchte ich hier nicht weiter vertiefen. Auch der menschliche Organismus ist aus derselben Natur. Besonders interessant wird diese Tatsache bei Erweiterung des Naturbegriffs und seiner Ausdehnung vom physischen auf den seelischen, den geistigen und den göttlichen Aspekt eines jeden Menschen. Alle diese vier „Welten“ (siehe „Die noematische Therapie I + II“, von Klaus Klima) sind Teil der Natur und wir haben für jede Welt, jeden Schwingungszustand, einen Körper und können in all diesen Welten der Natur, voll bewusst agieren. Zumindest in der Nacht, wenn wir träumen, tun wir das mit unserem Traumkörper (Astralleib) und bemerken meistens nicht, dass wir träumen. Aber das muss nicht so bleiben, wenn wir erwachen wollen. Allerdings behandeln wir Heilpraktiker niemals Krankheiten, sondern immer kranke Menschen! Jeder Mensch ist ein Individuum. Darum zeigt eine bestimmte Krankheit bei jedem Menschen individuell unterschiedliche Verläufe. Diesen feinen, aber oft entscheidenden Unterschied, macht die Schulmedizin seltener. Der Arzt verordnet gezielt chemische „Medikamente“ gegen Krankheiten, die im Organismus gewollte Wirkung erzwingen, auf Kosten von vielfachen Nebenwirkungen! So werden neue Krankheiten, die viel schwerer zu heilen sind, erzeugt. Aber auch hier wird ja bereits geforscht!
Als ich noch ein „Knirps“ war und gerade sprechen und laufen konnte, da nahm mich meine Großmutter ab und an mit in den Wald und auf die Wiesen. Sie schärfte meine Wahrnehmung der vielen verschiedenen Pflanzen, nannte mir deren Namen und wofür sie eingesetzt werden können. Auch Pilze im Wald bekamen Namen und ich lernte, welche Pilze besonders wertvolle Speisepilze sind, welche ungenießbar oder giftig. Beim nächsten Ausflug war es umgekehrt, denn meine sonst so freundliche Großmutter, wollte jetzt ernstlich von mir wissen, was ich mir behalten hatte und ich musste ihr erklären, was sie mir zeigte. Das war neu, aber ich erkannte dabei, dass dieses Leben nicht nur Spaß ist, sondern dass auch ernstere Teile, z. B. das strenge, gründliche Lernen und Erinnern, zum Leben dazugehören. Bis heute bin ich meiner Großmutter sehr dankbar für ihre Einführungen und für die ersten praktischen Lehrstunden in die Natur der Pflanzen und Pilze.
Mein Vater lebte ab seinem 15. Lebensjahr viele Jahre in einem Oblatenkloster. Dort erkannte ein älterer Mönch, seine Begabung für das Heilen und seine bereits gut entwickelten Kenntnisse der Pflanzen und deren Verwendungsmöglichkeiten bei Krankheiten. Er führte ihn in die Klostermedizin ein. Mein Vater half, zusätzlich zu seinen sonstigen Pflichten, tatkräftig auf der Krankenstation des „Oblaten-Klosters“ und eignete sich unschätzbares Wissen der klostermedizinischen Phytotherapie an. Dieses Wissen hat er später, als wir 14 Jahre lang gemeinsam in seiner Naturheilpraxis praktikzierten, an mich weitergegeben. Und da ich keine direkten Nachkommen habe und noch nicht abschließend geklärt ist, wer einmal meine Praxis übernehmen wird, habe ich mich dazu entschlossen, die Phytotherapie und ergänzende Therapien, wie wir sie über Jahrzehnte erfolgreich praktiziert haben, in Buchform herauszugeben.
Warum liegt mir gerade die Phytotherapie so sehr am Herzen? Es gibt doch so viele bereits „fertige“ pflanzliche Medikamente, Mineralstoffpräparate, die Homöopathie, Kombinationspräparate, die Ausleitungstherapien, die auf moderne Technik basierenden Therapien, wie die Bioresonanz-Therapie und mehr? Der große Vorteil gegenüber all diesen Therapien (die sehr teure Anschaffung von Therapie-Geräten entfällt, was die Behandlungskosten auf Seiten der Patienten senken wird) besteht nicht nur in den wesentlich geringeren Kosten durch Einsatz der Phyto-Therapie, sondern darin, dass wir dem menschlichen Organismus vertrauen, weil er genau erfassen kann, was wir ihm anbieten, mit und durch diese Teedrogen. Und dieser Organismus kann aus dem Angebot der Wirkstoffe, genau die Substanzen herausziehen, die er für seine Heilung tatsächlich benötigt. Der Rest der Substanzen, die durch die Teedrogen-Kur in den Organismus gelangt sind, verlässt den Organismus, ganz natürlich, auf den Ausscheidungswegen. Diese „Intelligibilität“ unseres Organismus wird auch gerne im alltäglichen Sprachgebrauch mit dem Begriff der „innere Arzt“ bezeichnet, dem wir es überlassen, eine Selbstregulation auszuführen. Die „Heilung“ würde also nicht als „erzwungener“ Akt – wie in der Schulmedizin erfolgen - sondern durch sich selbst organisierende, zielgerichtete Ordnungskräfte eines jeden Organismus - ob Mensch, Tier oder Pflanze. Das setzt einen Vertrauensvorschuss beim Behandler voraus, der nicht um jeden Preis und zu jeder Zeit, die Kontrolle über die Regulationsprozesse behalten will und muss. Er benötigt Vertrauen und Geduld, die er auch seinen Patienten vermitteln soll.
Genau an dieser...
| Erscheint lt. Verlag | 5.12.2022 |
|---|---|
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
| Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Familie / Erziehung | |
| Technik | |
| Schlagworte | Erfahrungsheilkunde • Klostermedizin • Naturheilkunde • Pflanzenheilkunde • Phytotherapie |
| ISBN-10 | 3-347-79364-1 / 3347793641 |
| ISBN-13 | 978-3-347-79364-4 / 9783347793644 |
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