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Klimakonferenz desaströs (eBook)

Was kann man nun noch veranlassen?

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
113 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7549-8826-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Klimakonferenz desaströs -  Geri Schnell
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Das Buch beschreibt einen Vorschlag, wie man die Erderwärmung langfristig reduzieren kann. Der Vorschlag ist alt, doch Niemand kümmert sich darum. Das versucht der Autor zu ändern, indem er auf die Vorteile des Sonnenschirms im Langrang-Punkt L1 hinweist. Er nutzt die Gelegenheit, 2 weitere seiner Projekte vorzustellen, welche allerdings momentan nicht dringend sind. Mit der herkömmlichen Erdgeschichte kann man noch weiter leben und eine Reise zum Mars wird nur diskutiert, aber in den nächsten Jahre nicht realisiert.

Die zäh verlaufenden Verhandlungen zum Klimaschutz, veranlassen mich, einen eigenen Vorschlag zur Senkung der Erdtemperatur zu präsentieren. Ich habe nie eine technische Grundausbildung. Die Praxisjahre in der Industrie haben meine Sinne für Machbarkeit und Effizienz geschult, so sind meine Sinne geschärft und erkenne recht gut, was realisierbar ist.

Die zäh verlaufenden Verhandlungen zum Klimaschutz, veranlassen mich, einen eigenen Vorschlag zur Senkung der Erdtemperatur zu präsentieren. Ich habe nie eine technische Grundausbildung. Die Praxisjahre in der Industrie haben meine Sinne für Machbarkeit und Effizienz geschult, so sind meine Sinne geschärft und erkenne recht gut, was realisierbar ist.

Sonnenschirm im Lagrange-Punkt L1


Dass die globale Erwärmung derzeit eines der größten Probleme der Erde ist, wird von den wenigsten bestritten. Welche Maßnahmen eingeleitet werden sollen, darüber herrscht weniger Einigkeit. Als Sündenbock muss der zu starke CO2-Ausstoß herhalten. Doch wie und vor allem, wer soll den CO2-Ausstoß reduzieren? Jeder Staat verspricht, sich um das Problem zu kümmern und startet Projekte. Projekte, die vielleicht erst in 20 Jahren Früchte tragen, wenn überhaupt. In dieser Zeit kann die Regierung eines jeden Landes noch mehrmals wechseln und die Maßnahmen, die unangenehme Nebeneffekte verursachen, werden einfach abgeschwächt.

Um die globale Erwärmung zu stoppen, werden dringend Sofortmaßnahmen benötigt, welche funktionieren und wenig Nebenwirkungen aufweisen. Eine solche Maßnahme, die garantiert funktioniert, wird im Folgenden vorgestellt.



So könnte der Sonnenschirm aussehen.

Der Lagrange-Punkt-L1 (LGP-L1) ist der Ort im Sonnensystem, an dem die Anziehungskraft der Erde und der Sonne genau gleich groß sind. Wenn ein Objekt einmal dort stationiert ist, bleibt es an diesem Punkt fixiert und kreist um die Sonne, wobei es immer genau auf der Achse zwischen Sonne und Erde liegt.

Ein am LGP-L1 positionierter Sonnenschirm würde die auf die Erde treffende Sonnenstrahlung leicht reduzieren. Die Sonnenstrahlen, die bereits im Weltraum abgelenkt werden, heizen die Erde weniger auf. Damit würde der Sonnenschirm der globalen Erwärmung entgegenwirken, die durch den erhöhten CO2-Gehalt in der Atmosphäre verursacht wird. Je nach Größe des Sonnenschirm, kann ein kleiner Teil der Sonnenstrahlen so abgelenkt werden, dass sie die Erde verfehlen. Dadurch nimmt die Sonneneinstrahlung im Promillebereich, d.h. kaum wahrnehmbar, ab. Da die Ablenkung jedoch 24 Stunden am Tag und vor allem während der gesamten Nutzungsdauer, wirkt, ist es möglich, dass es langfristig, zu einer sanften Reduzierung der Erderwärmung führt.

Ein weiter grosse Vorteil dieses Sonnenschirms ist, dass er kaum eine Wirkung erzielt. Er entfaltet seine Wirkung erst, nach einem langen Einsatz. Der Sonnenschirm muss lange im LGP-L1 verweilen können. Anzustreben sind mehrere Jahre.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Sonnenschirm immer den gleichen Anteil der Sonnenstrahlen ablenkt. Dies bedeutet, dass die Strahlung weltweit regelmäßig, jedoch nur leicht, reduziert wird, so dass keine plötzlichen Temperaturunterschiede auftreten, die das klimatische Gleichgewicht empfindlich stören könnte.


Zahlreich, auf der Erde verteilte Messstellen müssen einem Team von Meteorologen, Ozeanographen, Biologen, Ornithologen und anderen Forschern, die zum Thema beitragen können, Daten liefern, um den Verlauf der Abkühlung zu überwachen.

Der Sonnenschirm, darf nicht dazu missbraucht werden, die Bemühungen um eine Verringerung der CO2-Belastung zu stoppen, weil diese Massnahmen der Weltwirtschaft zu sehr schaden könnten. Der Sonnenschirm soll lediglich dazu beitragen, den bereits entstandenen Schaden zu verringern und der Erde mehr Zeit zur Erholung geben. Damit der Sonnenschirm die geplante Wirkung entfalten kann, bedarf es einiger Tricks, um einen langfristigen Betrieb zu gewährleisten.

Der Sonnenschirm sollte immer quer zur Achse Sonne-Erde ausgerichtet sein. Anstelle eines Lageregelungssystems, kann diese Aufgabe von der Schwerkraft der Sonne und der Erde übernommen werden. Quer zur Reflektor Fläche, werden am Sonnenschirm lange Stangen befestigt. An deren Ende ein Gewicht befestigt wird, um die Wirkung zu verstärken. Nun liegt der Schwerpunkt des Sonnenschirms immer noch im LGP-L1, das eine Ende der Stange wird stärker von der Sonne, das andere stärker von der Erde angezogen, so dass sich die Stange und damit der Sonnenschirm, automatisch nach den beiden Himmelskörpern ausrichten und der daran befestigte Sonnenschirm quer zur Achse Sonne-Erde steht.

Der Sonnenschirm ist durch die auftreffenden Sonnenstrahlen einer Kraft ausgesetzt, die versucht, den Sonnenschirm in Richtung Erde zu pusten. Um diese Kraft abzufangen, muss der Schwerpunkt des Sonnenschirms, etwas in Richtung Sonne verlagert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Aufhängung des Sonnenschirm, an der Stange, in Richtung der Sonne verschoben werden kann und deshalb von der Sonne stärker angezogen wird. Mit dieser Konstruktion lassen sich auch die Schwankungen der Sonnenintensität ausglichen. Mit diesem System soll es möglich sein, den Schwerpunkt genau um den gewünschten Wert in Richtung Sonne zu verlagern, so dass die Position des Gesamtsystems, ohne weitere Eingriffe von der Erde, im LGP-L1 bleibt.



Spezifikationen

1. Der Sonnenschirm muss einen Platz auf einer Trägerrakete finden.

2. Im Weltraum muss es möglich sein, ihn aufzufalten.

3. Eine Rakete muss ihn zum LGP-L1 transportieren.

4. Das Material des Sonnenschirms muss möglichst gut reflektieren (verhindert das Aufheizen).

5. Die Stangen oben und unten müssen so lang sein, dass die Schwerkraft die Ausrichtung selbständig vornehmen kann.

6. An beiden Enden könnte ein langes Seil mit Bleigewichten, ähnlich einer Angelrute, für noch stabilere Verhältnisse sorgen.

7. Für eine exakte Positionierung ist ein Lageregelungssystem erforderlich, das dank der Unterstützung durch die Schwerkraft, jedoch weniger Treibstoff benötigt.

8. Es muss gewährleistet sein, dass immer noch genügend Treibstoff im Tank ist, damit der Schirm im Notfall aus der Position in eine Umlaufbahn zur Sonne gebracht werden kann und dort seine Wirkung augenblicklich verliert.




Der Sonnenschirm muss nicht zwingend eine Runde Fläche aufweisen. Es können auch Konstruktionen verwendet werden, wie sie in der Weltraumtechnik als Solarpaneel bereits erprobt sind. Einige Beispiele aus dem Netz kopiert:



Levant-Computer

Vor kurzem wurde der Levant-Computer der Universität Hamburg in den Nachrichten vorgestellt. Es empfiehlt sich, mit einem solchen Computer, die Wirksamkeit des Sonnenschirms vorher zu simulieren.

Berechnungen zeigen, dass bei einem Sonnenschirm, in der Grösse von 50 Metern Durchmesser, 1'800 kg/s Wasser um 1° weniger erwärmt wird.

Diese schwache reduzierte Erwärmung der Ozeane, würde sich sicherlich positiv auf El Nino, Wirbelstürme, Korallenbleichen, Gletscherschmelze und zahlreiche andere unerwünschte Nebeneffekte der globalen Erwärmung auswirken. Vermutlich würde es weniger kosten, den Sonnenschirm zu bauen, als die gleiche Reduzierung der globalen Erwärmung, mit anderen Projekten zu erreichen. Die Berechnung, um wie viel die Sonneneinstrahlung reduziert wird, wurde mit Hilfe der Solarkonstante (̴1'300 w/m2) errechnet.




Weitere Ideen zur Verbesserung der Lebensbedingungen auf der Erde.



Wasser aus regenreichen Gebieten, in trockene Gebiete umleiten.

Es könnte effektiver sein, wenn in Gebieten mit viel Regen, die Wasserverteilung besser organisiert wird. An vielen Küstengebirgen regnet es zu viel, hinter den Bergen beginnt meist ein Trockengebiet.

Mit einem kleinen Damm, einem See und einem Tunnel durch den Berg könnten größere Wassermengen auf die andere Seite des Berges transportiert werden. Dort könnte fruchtbares Land durch Bewässerung zurückgewonnen werden, was die Grünfläche vergrößern würde. Der Vorschlag wird zwar in einigen Regionen bereits genutzt, aber vor allem in Afrika könnte es noch Gebiete geben, die dafür geeignet wären. Als Nebeneffekt könnte die Gefahr von Überschwemmungen in der Regenzone verringert werden.




Transport von Wasser in die Wüste

Der Baue ein spezielles Luftschiff, das Wasserdampf in die Wüste transportiert. Der obere Teil besteht aus einer mit Helium gefüllten Hülle. Der Auftrieb reicht aus, um das Grundmodul des Luftschiffs zu tragen. Im unteren Teil befindet sich eine weitere Hülle, die das Transportgut "Wasserdampf" aufnimmt, auf der Außenhaut des Luftschiffs befinden sich Solarzellen, die den Strom für die Elektromotoren liefern, welche das Luftschiff vorwärtsbewegen.

Zeichnung für das Konzept

Unten links, Wasserentnahme aus dem Meer; unten rechts, Verdampfung mit Solarenergie; Mitte, Speicherung des Wasserdampfes; links, Tankstelle; oben Mitte, Zeppelin mit gefülltem Wassertank auf dem Weg in die Wüste; oben rechts, Zeppelin auf dem Rückweg mit leerem Wassertank.


Das Luftschiff welches, mit von der Sonne erzeugtem Wasserdampf gefüllt; mit dieser Ladung fliegt das Luftschiff in die Wüste. Der Tank mit dem Wasserdampf kühlt langsam ab und das Wasser beginnt zu kondensieren. Damit das Luftschiff nicht zu schwer wird, muss das Wasser, das schwerer als Luft ist, an die Umgebungsluft abgegeben werden. Das Wasser fällt in Tropfen auf den Wüstenboden, verdunstet oder versickert.



Abfallsammlung in Flussmündungen

Den Abfall in Flussmündungen einzusammeln, verbessert den Aufwand und Ertrag. Der Müll kann mit Leitblechen im Fluss, durch die Strömung in eine Sammelbox geleitet werden. Dort müssen sich die schwimmenden Teile festsetzen und können eingesammelt werden. Bei einer ausgeklügelten Konstruktion würde der Schiffsverkehr nicht behindert werden.

Der schwimmende Müll würde in einen Container fließen und die schwimmenden Teile auffangen. Sie müssen dann nur noch regelmäßig geleert und rezykliert...

Erscheint lt. Verlag 18.1.2023
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Technik Bauwesen
ISBN-10 3-7549-8826-3 / 3754988263
ISBN-13 978-3-7549-8826-8 / 9783754988268
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