Dis/Ability
2026
V&R unipress (Verlag)
9783847119616 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
9783847119616 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. April 2026)
- Portofrei ab CHF 40
- Auch auf Rechnung
- Artikel merken
Ansätze der »disability history« aus geschlechtergeschichtlicher Sicht
Im vorliegenden Heft stehen Themen und Ansätze der »disability history« aus geschlechtergeschichtlicher Sicht im Fokus. Dabei geht es auch um eine intersektionelle Perspektive. Die Beiträge reichen zeitlich vom Ende des Mittelalters bis zum Ende des Staatssozialismus in Osteuropa – und fokussieren unterschiedliche nationale, kulturelle und soziale Entwicklungen in Mittel-, West- und Osteuropa, sowohl aus der Perspektive der Betroffenen selbst als auch v.a. aus der Perspektive der intervenierenden, diskriminierenden oder ggf. auch unterstützenden Institutionen (Familien, Hospitäler, staatliche Fürsorgeinstitutionen u.ä.).
Konkret geht es in den Hauptbeiträgen u.a. um die Fürsorge für und die Sorge um behinderte und chronisch kranke Söhne in frühneuzeitlichen Kaufmannsfamilien, um die Diskriminierung und Dämonisierung von melancholischen alten Frauen als Hexen, um die Frage, ob ältere Menschen (nochmals) heiraten sollten und darum, wie die Gesundheit von Föten bereits im Mutterleib kontrolliert und sichergestellt werden könnte.
In this issue, we discuss how physical or psychological limitations or deformations were socially and/or institutionally transformed into deviance – and conversely, when and how deviance lead to medical and/or institutional interventions, following recent debates in disability theory and –history in a gender-historical as well as intersectional perspective. We ask, how people in former times (late medival until late state socialism eras) have been made unable to participate in a “normal”, “healthy” life, be it through state intervention, social norm setting, institutional regulations or even material disabilities (e.g. lack of financial support, lack of medical support, lack of integration, etc.) – and how people struggled to overcome these discriminations and challenges.
Im vorliegenden Heft stehen Themen und Ansätze der »disability history« aus geschlechtergeschichtlicher Sicht im Fokus. Dabei geht es auch um eine intersektionelle Perspektive. Die Beiträge reichen zeitlich vom Ende des Mittelalters bis zum Ende des Staatssozialismus in Osteuropa – und fokussieren unterschiedliche nationale, kulturelle und soziale Entwicklungen in Mittel-, West- und Osteuropa, sowohl aus der Perspektive der Betroffenen selbst als auch v.a. aus der Perspektive der intervenierenden, diskriminierenden oder ggf. auch unterstützenden Institutionen (Familien, Hospitäler, staatliche Fürsorgeinstitutionen u.ä.).
Konkret geht es in den Hauptbeiträgen u.a. um die Fürsorge für und die Sorge um behinderte und chronisch kranke Söhne in frühneuzeitlichen Kaufmannsfamilien, um die Diskriminierung und Dämonisierung von melancholischen alten Frauen als Hexen, um die Frage, ob ältere Menschen (nochmals) heiraten sollten und darum, wie die Gesundheit von Föten bereits im Mutterleib kontrolliert und sichergestellt werden könnte.
In this issue, we discuss how physical or psychological limitations or deformations were socially and/or institutionally transformed into deviance – and conversely, when and how deviance lead to medical and/or institutional interventions, following recent debates in disability theory and –history in a gender-historical as well as intersectional perspective. We ask, how people in former times (late medival until late state socialism eras) have been made unable to participate in a “normal”, “healthy” life, be it through state intervention, social norm setting, institutional regulations or even material disabilities (e.g. lack of financial support, lack of medical support, lack of integration, etc.) – and how people struggled to overcome these discriminations and challenges.
Anelia Kassabova ist Associate Professor am Institute for Ethnology and Folklore Studies an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte der Ethnologie, die Geschichte der Sozialarbeit, Familien- und Reproduktionspolitiken und die visuelle Anthropologie.
Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal ist emeritierte Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Basel, Autorin mehrerer geschlechtergeschichtlicher Handbuchartikel und Monografien, besonders zur Frühen Neuzeit, sowie einer Einführung in die Geschlechtergeschichte.
| Erscheint lt. Verlag | 20.4.2026 |
|---|---|
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies |
| Schlagworte | Alter • Behinderung • Eugenik • Euthanasie • Hospital • Krankenhaus • Melancholie • Soziale Stellung |
| ISBN-13 | 9783847119616 / 9783847119616 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Mein Leben zwischen Öffentlichkeit und Selbstschutz | Limitierte …
Buch | Softcover (2025)
riva (Verlag)
CHF 33,90
A Memoir of Surviving Abuse and Fighting for Justice
Buch | Hardcover (2025)
Alfred A. Knopf (Verlag)
CHF 36,90