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Fördern und Auslesen

Deutungsmuster von Lehrpersonen zu einem beruflichen Dilemma
Buch | Softcover
VIII, 332 Seiten
2007
VS Verlag für Sozialwissenschaften
9783531153469 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Fördern und Auslesen - Ursula Streckeisen, Denis Hänzi, Andrea Hungerbühler
CHF 76,95 inkl. MwSt
Deutungsmuster von Lehrpersonen zu einem beruflichen Dilemma
Dass sich die Schule als gesellschaftliche Institution zwischen den beiden Polen des 'Förderns' und 'Auslesens' bewegt, gehört zum tradierten Wissenskorpus von Bildungssoziologie und Schulforschung. Diese strukturfunktionalistisch inspirierte Sichtweise hat zudem längst in Alltagstheorien diffundiert und findet 1 sich auch in Schriften für die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung wieder. Die Schule - dies die Auffassung - hat nicht allein den pädagogischen Auftrag, jede Schülerin und jeden Schüler individuell zu fördern, sie ist auch dem Prinzip der Auslese verpflichtet. So nüchtern und einfach sich diese doppelte Aufgabe - schreiben lässt, so heftig sind die Kontroversen, die das Begriffspaar 'Fördern und Auslesen' beziehungsweise die politischen Vorstellungen, die sich damit verbinden, in der Öffentlichkeit ausgelöst haben. Wie die Geschichte der Bildungspolitik deutlich macht, kreisen die Diskuss- nen über die Gestaltung des Bildungswesens, vor allem auch der Volksschule, immer wieder um die Frage, ob genug und 'richtig' gefördert beziehungsweise ob genug (oder allenfalls: zu viel) und 'richtig' selegiert wird. Die in der A- bruchstimmung der 1960er und 1970er Jahre ausgelösten Debatten waren von der Irritation gespeist, dass die schulische Praxis dem Selbstverständnis der modernen Gesellschaft widerspreche, wonach alle Menschen dieselben B- dungschancen haben und soziale Ungleichheit durch die Schule abgebaut wird.

Dr. rer. soc. Denis Hänzi ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Sein Interesse gilt geschlechter- und kultursoziologischen Fragen sowie der Analyse von Berufsfeldern und Habitusformationen.

Dr. rer. soc. Andrea Hungerbühler, ist Soziologin und Leiterin des Studiengangs Master of Science in Berufsbildung am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB (Zollikofen/Schweiz). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kultursoziologie, Geschlechtersoziologie und Berufssoziologie.

Fördern und Auslesen in professionalisierungstheoretischer Perspektive.- Fragestellung und Verfahren der Studie.- Zum Forschungsfeld: das Berner Bildungswesen.- Deutungsmuster von Lehrpersonen zum Dilemma von Fördern und Auslesen - eine Typologie.- Integration und Ausblick.

Erscheint lt. Verlag 25.9.2007
Zusatzinfo VIII, 332 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 435 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie Mikrosoziologie
Schlagworte Antinomien • Elitenbildung • Exklusion • Hardcover, Softcover / Soziologie/Sonstiges • HC/Soziologie/Sonstiges • Lehrberuf • Professionalisierung • Schulische Selektion • Selektionsprozess
ISBN-13 9783531153469 / 9783531153469
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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