Der Bologna-Prozess
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-15322-3 (ISBN)
Thomas Walter untersucht, ob der sogenannte "Bologna-Prozess" einen Wendepunkt der europäischen Hochschulpolitik darstellt, und wenn ja, an welchen Merkmalen sich das festmachen lässt. Hierfür skizziert er zunächst die wesentlichen Etappen der Geschichte der europäischen Hochschulpolitik. Der historische Kontext zeigt, dass neben der Europäischen Union auch der Europarat und die UNESCO eine zentrale hochschulpolitische Rolle gespielt haben. Für den Bologna-Prozess arbeitet der Autor zuerst entlang der Prozessentwicklung, dann anhand systematischer Aspekte wesentliche Merkmale heraus. Kernpunkt ist, dass es sich bei dem Bologna-Projekt um einen doppelten Prozess zur Neuordnung handelt: einerseits der europäischen Hochschulstrukturen, andererseits des Koordinierungsmodus europäischer Hochschulpolitik. Gesteuert wird dieser Neuordnungsprozess durch ein komplexes, hybrides und evolutionäres Arrangement.
Dr. Thomas Walter ist am Institut für Politikwissenschaft an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen tätig.
und theoretischer Ansatz.- Theoretischer Ansatz: Institutionalismus, Institutionen und Institutionalisierung.- Hochschulpolitik in Europa Geschichte und Kontext.- Einführung: Schichten und Verflechtungen.- Die europäische Hochschulpolitik (1949-1999): Kooperation und Koordination im Polyzentrum.- Der Bologna-Prozess Prozess und Mechanismus.- Das Bologna-Projekt: Entwicklungsphasen.- Das Bologna-Projekt: Zur Anatomie eines Institutionalisierungsprozesses.- Fazit.
"Die Studie vermittelt einen Einblick in die europapolitischen Zusammenhänge des Bologna-Prozesses, die sich aus der Binnenperspektive länderspezifischer Hochschulsysteme nur schwer erschließen. Die in weiten Teilen eher deskriptive Schilderung der Chronologie der Ereignisse wird durch den hinstorischen Institutionalismus mit seiner Betonung der temporalen wie kontextualen Dimension von Institutionalisierung gelungen untermauert." PVS - Politische Vierteljahresschrift, 02/2008
"Die Studie vermittelt einen Einblick in die europapolitischen Zusammenhänge des Bologna-Prozesses, die sich aus der Binnenperspektive länderspezifischer Hochschulsysteme nur schwer erschließen. Die in weiten Teilen eher deskriptive Schilderung der Chronologie der Ereignisse wird durch den hinstorischen Institutionalismus mit seiner Betonung der temporalen wie kontextualen Dimension von Institutionalisierung gelungen untermauert." PVS - Politische Vierteljahresschrift, 02/2008
| Erscheint lt. Verlag | 24.11.2006 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Forschung Pädagogik |
| Zusatzinfo | X, 214 S. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 300 g |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
| Schlagworte | Bologna • Bologna-Prozess • Europa • Europäische Union • Europäische Union (EU) • Europarat • Hochschulpolitik • Hochschulreform • Hochschulstrukturen • Kooperation • UNESCO |
| ISBN-10 | 3-531-15322-6 / 3531153226 |
| ISBN-13 | 978-3-531-15322-3 / 9783531153223 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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