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Kindeswohl und Kindeswille - Harry Dettenborn

Kindeswohl und Kindeswille

psychologische und rechtliche Aspekte
Buch | Softcover
169 Seiten
2025 | 7.,aktualisierte Auflage
Ernst Reinhardt Verlag
978-3-497-03330-0 (ISBN)
CHF 41,85 inkl. MwSt
Zum Schutz des Kindes

Wenn die Familie auseinanderbricht, werden die Kinder oft zum Zankapfel. Vor Gericht muss entschieden werden, wer das Sorgerecht erhält. Kindeswohl und Kindeswille sind wichtige Kriterien der Beurteilung durch Sachverständige und Gerichte, auch in Fragen des Umgangsrechts, der Adoption und der Herausnahme aus der Familie. In diesem Buch wird erklärt, wie Kindeswohl und Kindeswille reflektiert und sensibel berücksichtigt werden können. Es bietet außerdem konkrete Anleitungen zur Diagnostik und zum Umgang mit dem Kindeswillen. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Entfremdung“ eines Kindes von einem Elternteil zeigt, wie schwierig eine differenzierte Beurteilung von Kindeswohl und Kindeswille sein kann.

Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
1 Bedeutsam, aber unklar: Kein Widerspruch . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2 Kindeswohl und Kindeswille im Rahmen der Familienrechtspsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1 Was ist Familienrechtspsychologie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1.1 Gegenstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
2.1.2 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Rechtspsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Familienpsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Kindschaftsrecht . . . . . . 19
2.1.3 Widersprüche und Tendenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Widersprüche im Rechtssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Widersprüche zwischen Recht und Psychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2.2 Bausteine familienrechtspsychologischer Systematik . . . . . . . . . . . . 27
3 Das Wohl des Kindes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.1 Die Problematik des Begriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.2 Drei Ebenen und das Gemeinsame: Eine Definition . . . . . . . . . . . 47
3.3 Gebrauchskontexte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
3.3.1 Bestimmung der Bestvariante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
3.3.2 Bestimmung der Genug-Variante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
3.3.3 Gefährdungsabgrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
4 Der Wille des Kindes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4.1 Gesetzgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4.2 Psychologie des Kindeswillens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
4.2.1 Inhalt des Kindeswillens und Stadien der Willensbildung . . . . . . . 60
4.2.2 Mindestanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
4.2.3 Alter des Kindes und Wille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
4.3 Kindeswohl und Kindeswille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
4.4 Selbst gefährdender Kindeswille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
4.4.1 Gründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
4.4.2 Kindeswille, Erwachseneninteresse und Kindeswohl . . . . . . . . . . . 84
4.5 Induzierter Wille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
4.6 Die Diagnostik des Kindeswillens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
4.6.1 Methodische Zugänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
4.6.2 Hinwirken auf Einvernehmen, Einbeziehen des Kindes und Kindeswille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
4.6.3 Empfehlungen zur Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
4.6.4 Komplikationen und Gefahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.7 Der Umgang mit dem Kindeswillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
5 Kindeswille und Entfremdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
5.1 Beeinflussung, Entfremdung, Stress und Stressverarbeitung . . . . . 110
5.2 Bewältigungsproz

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 134 x 213 mm
Einbandart kartoniert
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Diagnostik • Familienrecht • Familienrechtspsychologie • Kindeswille • Kindeswohl • Psychologie • Scheidung • Sorgerecht
ISBN-10 3-497-03330-8 / 3497033308
ISBN-13 978-3-497-03330-0 / 9783497033300
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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