Solidarität als Praxis
Campus (Verlag)
978-3-593-52109-1 (ISBN)
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Dominik Aufleger wurde am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert, wo er Teil des DFG-Forschungsprojekts »Politische Gewalt in der Bundesrepublik« war. Seit 2024 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung »Public History« des Kulturreferats München tätig. Dort entwickelt und fördert er erinnerungskulturelle Formate im Themenfeld politischer Gewalt.
Einleitung ...........................................................9
Solidarität als Praxis ...............................................11
Untersuchungsfelder ..............................................14
Militante Solidarität? ..............................................20
Solidarität rekonstruieren ..........................................24
Archivquellen .................................................24
»Oral History« ................................................27
Forschungsliteratur ................................................30
Aufbau und Untersuchungszeitraum ................................35
1. Momente der Selbsthilfe in der Außerparlamentarischen Opposition: Rechtshilfen, Ermittlungsausschüsse und das Blaukreuz (1968–1970) ...41
1.1. Proteste gegen den persischen Staatsgast: Sommer 1967 ..........41
Protest und Repression ........................................41
Rechtshilfen und Ermittlungsausschüsse ........................54
1.2. Barrikaden gegen Springer: Ostern 1968 .........................67
Protest und Regelbruch ........................................67
Die SDS-Justizkampagne ......................................79
Offensiv gegen die Justiz .......................................85
Aus Blau wird Rot .............................................91
1.3. Angriff auf die Gefängnismauern: Ebrach 1969 ...................94
Rechtshilfe für die APO ........................................94
»Fahrt nach Ebrach und macht Rabatz!« .........................97
Rechtshilfen zwischen Institutionalisierung und Randgruppenarbeit ...........................................105
2. Erste Hilfe für die zerfallende Bewegung? Entstehung der Roten und Schwarzen Hilfen (1970–1972) .......................................113
2.1. Proletarische Solidarität statt Amnestie .........................113
Spaltung durch Amnestie? .....................................113
Solidarität mit den inhaftierten Genoss:innen ...................118
Rote Hilfe für das Proletariat ...................................122
Roter Genossenschutz .........................................127
Rote Hilfe als Bündnis .........................................129
Rote Stadtteilarbeit ...........................................135
Rote (Rechts-)Hilfe für Tupamaros und Lehrlinge ................139
Hilfe auch für Arbeitsmigrant:innen ............................143
2.2. »Keine Auseinandersetzung um die richtigen Zitate, sondern um die richtige Praxis«: Ausdifferenzierungs- und Ausschlussprozesse ...146
Spaltung und Neukonstituierung der Westberliner Solidaritätsgruppen ...........................................146
Schwarze Solidarität von Attica bis Tegel ........................163
Von der Theorie zur Praxis .....................................168
Vom Anarchist Black Cross zum Kölner Schwarzkreuz ............174
Rote Hilfe zwischen Autonomie und PL/PI ......................178
Solidarische Hausbesetzungen .................................183
3. Kollektive Solidaritätsarbeit in einer fraktionierten Linken: Der Versuch einer bundesweiten Roten Hilfe (1972–1974) ..........................193
3.1. »Weil die Genossen im Knast ein Teil der linken Bewegung sind«: Kritik an und Solidarität mit der Stadtguerilla ...................193
Linke Gegenöffentlichkeit ......................................193
(Kritische) Solidarität mit der RAF ..............................211
(Solidarische) Kritik an der RAF ................................225
Aktivismus hinter Gittern ......................................231
3.2. Solidarität mit wem? »Der Kampf um die richtige Linie« ..........243
Organisationsversuche einer bundesweiten Roten Hilfe ..........243
Solidarität statt Befehlsgehorsam ..............................250
Kulminationspunkt Hamburg ..................................272
Die Erosion der Solidaritätsbewegung ..........................287
4. »Proteste rausschreien macht nur heiser«: Militanz und Strafverfolgung (1972–1976) ........................................................317
4.1. Internationale Solidarität und bewaffneter Kampf ...............317
Praktischer Internationalismus der Roten und Schwarzen Hilfen ..317
Militante Solidaritätsarbeit für die Bewegung 2. Juni .............332
4.2. Die Sozialrebellen und ihre Roten Helfer:innen ..................351
Von der »Knastarbeit« zur Militanz .............................351
Rote Fluchthilfe ...............................................368
Enttäuschte Erwartungen ......................................386
4.3. Rote Hilfen zwischen Untergrund und Basis .....................397
Die unbekannte kriminelle Vereinigung .........................397
Von der Roten Hilfe zur Revolutionären Zelle ....................408
5. Von der Revolte zur Reform .........................................411
5.1. Linksalternative Solidarität ....................................411
5.2. Grenzenlose Solidarität? Zum Umgang mit Pädophilie ............428
5.3. Knastkampf statt Kriegsgefangenschaft .........................445
Rote Hilfe gegen die Gefangenen-Avantgarde ....................445
»Knastkampf« und Caritas .....................................465
5.4. Ein letzter gemeinsamer Versuch: Die Magna Charta .............470
Resümee: Solidarität in den langen 1970er Jahren ........................485
Abkürzungen ........................................................499
Abbildungen .........................................................503
Quellen und Literatur .................................................505
Archivquellen .....................................................505
Periodika .........................................................507
Zeitungen, Zeitschriften, Nachrichtenmagazine .................507
Presseorgane linker Gegenöffentlichkeit ........................508
Amtliche Publikationen ........................................509
Filmquellen .......................................................509
Online-Ressourcen ................................................510
Zeitzeugengespräche ..............................................513
Gedruckte Quellen und Forschungsliteratur ..........................513
Danksagung .........................................................533
| Erscheint lt. Verlag | 19.3.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Zeitgeschichte ; 4 |
| Verlagsort | Weinheim |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 153 x 235 mm |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
| Schlagworte | APO • Bewegung 2. Juni • Bundesrepublik Deutschland • Gefängnis • k-Gruppen • Neue Linke • Politische Gefangene • Praxeologie • Protestbewegung • RAF • Rectshilfe • Revolutionäre Zellen • Rote Armee Fraktion • Rote Hilfen • Schwarze Hilfen • SDS • Studentenbewegung • Terrorismus |
| ISBN-10 | 3-593-52109-1 / 3593521091 |
| ISBN-13 | 978-3-593-52109-1 / 9783593521091 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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