TV populär
zur Wissensgeschichte einer Fernsehform
Seiten
2024
|
1. Auflage
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1785-8 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1785-8 (ISBN)
Lassen sich kommerzielle Fernsehformate verwissenschaftlichen? Auf jeden Fall!
Als Populärmedium wurde dem Fernsehen zumindest im deutschsprachigen Wissenschaftsdiskurs wenig Beachtung geschenkt, was einerseits – denkt man an die immer noch dominierende und in die Irre leitende Unterscheidung von E- und U-Kunst – nicht verwunderlich ist, andererseits jedoch aus denselben Gründen erstaunen mag. Die unterschiedlichsten TV-Formate, Primetime-Sendungen oder Samstagabendshows in der deutschen Fernsehgeschichte sind nämlich mehr oder weniger als ein Spiegelbild ihrer (Ausstrahlungs-)Zeit aufzufassen; in ihnen schlägt sich die Erwartungshaltung ihrer Zuschauer:innen bzw. des sich von Generation zu Generation verändernden TV-Publikums nieder, das dem linearen Fernsehen unter anderem zugunsten der Streamingdienste den Rücken kehrt und für das das (digitale) Fernsehen nicht zum Momentum, sondern zum Skip-Moment wird.
Als Populärmedium wurde dem Fernsehen zumindest im deutschsprachigen Wissenschaftsdiskurs wenig Beachtung geschenkt, was einerseits – denkt man an die immer noch dominierende und in die Irre leitende Unterscheidung von E- und U-Kunst – nicht verwunderlich ist, andererseits jedoch aus denselben Gründen erstaunen mag. Die unterschiedlichsten TV-Formate, Primetime-Sendungen oder Samstagabendshows in der deutschen Fernsehgeschichte sind nämlich mehr oder weniger als ein Spiegelbild ihrer (Ausstrahlungs-)Zeit aufzufassen; in ihnen schlägt sich die Erwartungshaltung ihrer Zuschauer:innen bzw. des sich von Generation zu Generation verändernden TV-Publikums nieder, das dem linearen Fernsehen unter anderem zugunsten der Streamingdienste den Rücken kehrt und für das das (digitale) Fernsehen nicht zum Momentum, sondern zum Skip-Moment wird.
Dr. Wolfgang Brylla ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kriminal- und Stadtliteratur sowie Populärkultur.
Prof. Dr. Oliver Ruf ist Professor für Medienästhetik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Ästhetik gegenwartsbezogener Medienpraktiken, Medienarchäologie sowie Kulturtechnikforschung.
| Erscheinungsdatum | 25.11.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Andersheit – Fremdheit – Ungleichheit ; 20 |
| Zusatzinfo | Illustrationen |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 237 mm |
| Gewicht | 501 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Film / TV |
| Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
| Schlagworte | Fernsehästhetik • Fernsehen • Mediatisierung • primetime • Publikum • Reality TV • Trash TV • TV-Formate • TV Total |
| ISBN-10 | 3-8471-1785-8 / 3847117858 |
| ISBN-13 | 978-3-8471-1785-8 / 9783847117858 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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