Geschichten der Krise
Krankheit, Kredit und Konsum - eine vergleichende Analyse der Berichterstattung über Wirtschaftskrisen im 19. Jahrhundert.
Wie berichteten deutsche und englische Zeitungen des 19. Jahrhunderts über Wirtschaftskrisen ihrer Zeit? Wie erklärten sie wirtschaftliche Störungen, wie bewerteten sie die Ereignisse? Und entstanden während der ersten kapitalistischen (Weltwirtschafts-)Krisen bereits Narrative, die bis heute fortwirken? Vernessa Wagner nimmt diese Aspekte mittels einer vergleichenden Analyse der Berichterstattung ausgewählter deutscher und englischer Zeitungen zu den Wirtschaftskrisen der Jahre 1847 und 1857 erstmals in den Blick. Dabei stellt sie heraus, dass Sprache und Struktur dieser Krisengeschichten mindestens so unterhaltsam wie modern sind - und erklärt, was Wetter, Krankheit, Getreide und Mode damit zu tun haben.
Vernessa Wagner, geb. 1988, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Archivarin bei einem unternehmenshistorischen Dienstleister.
»Vernessa Wagner [hat] mit ihrer Studie auf methodisch anregende Weise eine Forschungslücke gefüllt und eine Vielzahl an interessanten Ergebnissen produziert. Zugleich gebührt ihr das Verdienst, dass nun auch für Krisen im 19. Jahrhundert eine Arbeit vorliegt, die medien- und sprachgeschichtliche Blickwinkel produktiv auf einen wirtschaftsgeschichtlichen Gegenstand anwendet und so die kulturgeschichtliche Perspektiverweiterung der Wirtschaftsgeschichte weiter voranbringt.«
»Vernessa Wagner [hat] mit ihrer Studie auf methodisch anregende Weise eine Forschungslücke gefüllt und eine Vielzahl an interessanten Ergebnissen produziert. Zugleich gebührt ihr das Verdienst, dass nun auch für Krisen im 19. Jahrhundert eine Arbeit vorliegt, die medien- und sprachgeschichtliche Blickwinkel produktiv auf einen wirtschaftsgeschichtlichen Gegenstand anwendet und so die kulturgeschichtliche Perspektiverweiterung der Wirtschaftsgeschichte weiter voranbringt.«
Besprochen in:
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 27 (2025), David Römer
»This is a highly stimulating, readable, and painstaking study that not only offers detailed insights into the Panics of 1847 and 1857 — two crises that have been inadequately researched compared to the shocks of the twentieth century — but also reveals the different ways in which these events were reported in England and Germany.«
| Erscheinungsdatum | 07.04.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Histoire ; 216 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 240 mm |
| Gewicht | 523 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
| Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
| Schlagworte | 19. Jahrhundert • 19th century • Capitalism • Crisis • Cultural History • Deutschland • Economic crisis • Economic History • economy • England • Europäische Geschichte • European History • Germany • Geschichte des 19. Jahrhunderts • Geschichtswissenschaft • History • History of the 19th Century • Journalism • Journalismus • Kapitalismus • Krise • Kulturgeschichte • media • media history • Medien • Mediengeschichte • newspaper • Wirtschaft • Wirtschaftsgeschichte • Wirtschaftskrise • Zeitung |
| ISBN-10 | 3-8376-7101-1 / 3837671011 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-7101-8 / 9783837671018 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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