Das Bevölkerungsargument
wie die Sorge vor zu vielen Menschen Politik beeinflusst
Seiten
2025
|
1. Auflage
Suhrkamp (Verlag)
9783518127896 (ISBN)
Suhrkamp (Verlag)
9783518127896 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Gibt es das Zuviel an Wachstum nur an bestimmten Orten?
Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, ökologische und gesellschaftliche Krisen.
Dana Schmalz zeigt, wie mit dem »Bevölkerungsargument« Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus. Regierungen nutzen das Argument, um reproduktive Rechte einzuschränken; rassistische Vorstellungen leiten nach wie vor die Entwicklungspolitik. Und neuerdings verweisen antifeministische Gruppierungen auf Geburtenraten, um ihre Verschwörungsideologien diskursfähig zu machen.
Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, ökologische und gesellschaftliche Krisen.
Dana Schmalz zeigt, wie mit dem »Bevölkerungsargument« Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus. Regierungen nutzen das Argument, um reproduktive Rechte einzuschränken; rassistische Vorstellungen leiten nach wie vor die Entwicklungspolitik. Und neuerdings verweisen antifeministische Gruppierungen auf Geburtenraten, um ihre Verschwörungsideologien diskursfähig zu machen.
Dana Schmalz, geboren 1987, ist Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg/Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Kritische Justiz.
»... eine hervorragende Einführung in die komplexe Geschichte der Demografie und der Angst vor zu vielen Menschen, die sich heute als Angst vor dem demografischen Wandel in ihr Gegenteil verkehrt.«
| Erscheinungsdatum | 07.01.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | edition suhrkamp ; 2789 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 108 x 176 mm |
| Gewicht | 116 g |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
| Schlagworte | aktuelles Buch • Bevölkerungsaustausch • Bevölkerungswachstum • Bücher Neuerscheinung • Diskurs • edition suhrkamp 2789 • ES 2789 • ES2789 • Eugenik • Fachkräftemangel • Flucht • Geburtenkontrolle • Geburtenrate • Grenzen • Großer Austausch • Herman Melville • Ideengeschichte • Migration • Neue Rechte • Neuerscheinung 2025 • neues Buch • Rassismus • reproduktive Rechte • Sexuelle Selbstbestimmung • Thomas Malthus • Überbevölkerung • Ungleichheit • Vereinte Nationen • Verschwörungstheorie • Weltbevölkerung • Zwangssterilisation |
| ISBN-13 | 9783518127896 / 9783518127896 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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