Deutsch als Zweitsprache und inklusive Bildung
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-4711-0 (ISBN)
Mit dem Sammelband werden die verschiedenen Diskurslinien zusammengeführt. Hierbei wird der Versuch unternommen, das Verhältnis zwischen Deutsch als Zweitsprache, Sprachbildung und Sprachheilpädagogik post-sonderpädagogisch im Rahmen der aktuellen Inklusionsdebatten auszuloten sowie didaktisch-methodische Schnittmengen aufzuzeigen und zu diskutieren.
Das Thema Inklusion berührt das Arbeitsfeld Deutsch als Zweitsprache aufgrund seiner schulpädagogischen und didaktischen Allgemeinheit. Zugleich ist die Differenzkategorie Sprache ein zentrales Thema des Inklusionsdiskurses, das bislang jedoch überwiegend mit Fokus auf sprachheilpädagogische Fragestellungen diskutiert wird. Parallel dazu findet innerhalb der DaZ-Community, weitgehend unabhängig vom Inklusionsdiskurs, eine einem inklusiven Habitus folgende Ausdifferenzierung von Konzepten und Methoden der sprachbewussten Unterrichtsgestaltung statt. Mit dem Sammelband werden die verschiedenen Diskurslinien zusammengeführt. Hierbei wird der Versuch unternommen, das Verhältnis zwischen Deutsch als Zweitsprache, Sprachbildung und Sprachheilpädagogik post-sonderpädagogisch im Rahmen der aktuellen Inklusionsdebatten auszuloten sowie didaktisch-methodische Schnittmengen aufzuzeigen und zu diskutieren.
Martina Damej, Dr., Senior Scientist am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung der Universität Klagenfurt; Forschungsschwerpunkte: Lehrer*innenbildung, Unterrichtsforschung und Inklusive Bildung.
Hochschulprof. Dr. Marion Döll studierte Pädagogik, Sozialpsychologie und Sonderpädagogik an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Hamburg, Paderborn und Wien tätig. Seit 2014 ist sie Hochschulprofessorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt sprachliche Bildung und migrationsbedingte Mehrsprachigkeit am Fachbereich Bildungswissenschaften der PH Oberösterreich. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sprachkompetenzdiagnose, Mehrsprachigkeit, Migration und Bildung sowie PädagogInnenbildung in der Migrationsgesellschaft.
Seit Dezember 2014 ist Miriam Kuckuck Juniorprofessorin für Geographiedidaktik am Institut für Geographie der Universität Osnabrück. Forschungssschwerpunkte: Sprachsensibler Geographieunterricht, Argumentationskompetenz, Politische Bildung im Geographieunterricht
Magdalena Michalak ist Professorin des Lehrstuhls für Didaktik des Deutschen als Zweitsprache an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Forschungsschwerpunkte: Zweitsprachenerwerb, Sprachförderung und Zweitsprachendidaktik bei Kindern und Erwachsenen mit Migrationshintergrund, Lernen in der Zweitsprache, Didaktik und Methodik des Deutschen als Fremdsprache, Grammatik und ihre Vermittlung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sammelband "Deutsch als Zweitsprache und inklusive Bildung" ein sehr gelungenes Werk darstellt, das geschichtliche Entwicklungen der betreffenden Teildisziplinen nachzeichnet und aus unterschiedlichen Perspektiven aufzeigt, wie diese füreinander fruchtbar gemacht werden können und dass mögliche Kooperationen zwischen den Teildisziplinen denkbar und wünschenswert sind. Alexandra Treder, in: Rezensionen daz-portal, Ausgabe 26/2, Juni 2024.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sammelband „Deutsch als Zweitsprache und inklusive Bildung“ ein sehr gelungenes Werk darstellt, das geschichtliche Entwicklungen der betreffenden Teildisziplinen nachzeichnet und aus unterschiedlichen Perspektiven aufzeigt, wie diese füreinander fruchtbar gemacht werden können und dass mögliche Kooperationen zwischen den Teildisziplinen denkbar und wünschenswert sind.
Der Sammelband [...]zeichnet sich durch vielfältige Betrachtungen und Zugänge zu Inklusion in DaZ aus. Dementsprechend beinhaltet der Band für DaZ-Lehrkräfte mit unterschiedlichen Interessen informative, aufschlussreiche und praktische Kapitel.[...] Zugleich bieten einzelne Kapitel DaF-Lehrkräften in den USA die Möglichkeit, ein Verständnis für Inklusion im deutschsprachigen Raum zu entwickeln und praktische Beispiele zu sehen. Nennenswert sind die beiden letzten Kapitel, die Ideen für den Unterrichtseinsatz bieten. Insgesamt lässt sich festhalten, dass Deutsch als Zweitsprache und inklusive Bildung aktuelle und relevante Beiträge zur Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von inklusiven Praktiken im DaZ-Bereich liefert, die stellenweise auch auf den DaF-Kontext in den USA anwendbar sind.
| Erscheinungsdatum | 15.07.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Deutsch als Zweitsprache – Positionen, Perspektiven, Potenziale ; 3 |
| Co-Autor | Martina Damej, Gesche Dumiak, Claudia Henrichwark |
| Zusatzinfo | Illustrationen |
| Verlagsort | Münster |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 290 g |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Didaktik |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule | |
| Schlagworte | Alphabetisierung • DAZ • DaZ-Dadaktik • Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache • Didaktik • differenzsensibler Unterricht • Inklusion • Lehrerbildung • Lehrkräftebildung • Migrationspädagogik • Schulpädagogik • Sprachenbildung • Sprachheilpädagogik • sprachsensibler Unterricht • Translanguaging |
| ISBN-10 | 3-8309-4711-9 / 3830947119 |
| ISBN-13 | 978-3-8309-4711-0 / 9783830947110 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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