Ich arbeite nicht mehr – Jetzt bin ich tätig
dbv-Verlag (Österreich)
9783704108036 (ISBN)
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Zielgruppen: Alle Personen, die sich selbst auf ihre Pension vorbereiten oder sich informieren wollen, wie das zukünftige Leben ihrer Eltern aussehen könnte, wenn diese in den Ruhestand gehen.
Firmen, denen anschaulich dargestellt wird, welche Vorteile sie daraus ziehen können, wenn sie Senioren-Mitarbeiter beschäftigen.
Die öffentliche Hand und Interessenvertretungen, denen vor Augen geführt wird, dass Arbeit neu gedacht werden muss.
Was der Unterschied zwischen Arbeiten und Tätigsein ist? Ersteres muss man, zweiteres darf man – frei nach Dr. Hannes Androsch.
Nie mehr arbeiten, endlich in Rente! Der Schein trügt. Viele entdecken im Ruhestand, dass ihnen Wichtiges fehlt: soziale Kontakte, eine erfüllende Aufgabe, ein strukturierter Tagesablauf und ein Gefühl der Zufriedenheit nach getaner Arbeit. Wie all das zu erreichen ist und welchen wichtigen Beitrag aktive Senioren für ihr eigenes Wohlbefinden, für Unternehmen, aber auch für das gesellschaftliche Ganze leisten können, schildert dieses Buch auf ebenso überzeugende wie spannende Weise. Hier erfahren Sie auf unterhaltsame Art, wie Sie Ihren Ruhestand als sinnvolle und befriedigende Lebensphase gestalten können.
„Kauf dir ein Stück Land, oder wenn du zu wenig Geld hast, miete eines. Pflege es und baue irgendwas darauf an. Es ist völlig unwichtig, ob du dabei Fehler machst, und ob da alles so wächst, wie du willst, denn du musst davon ja nicht leben“. (Lorenzo Facco)
Autor, Speaker/Vortragsredner, Unternehmer, Gutachter und – „von Amts wegen alt“: so bezeichnet sich der Bestseller-Autor im Unruhestand. 40 Jahre war Richard Kaan weltweit tätiger Unternehmer, und seine Kunden fanden sich in der Hocharistokratie genauso, wie unter Managern und Unternehmern. Heute schreibt er Bücher und hält Vorträge über das Thema: „Freude, Expertise und Elan“.
Gebt der Erfahrung eine Chance
Die fünf wichtigsten Ws
Senioren – Bezeichnungen
Kapitel 1- Unsere Alten, Silver Ager und Senioren
1.1 Das Alter im Lauf der Geschichte
1.2 Die Rolle der Alten
1.3 Die Pension oder die Rente
1.4 Les rites de passage / Übergangsriten
Kapitel 2 - Kein Plan?!
2.1 Use it or lose it
2.2 Länger leben durch längeres Arbeiten?
2.3 Scheidung – oder: Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter
2.4 Gesundheit und Krankheit
Kapitel 3 - Ich habe einen Plan!
3.1 Womit will ich meine Zeit verbringen?
3.2 In welchem Feld will ich mich betätigen?
3.3 Ich muss nicht mehr arbeiten – aber ich darf
3.4 Das Ehrenamt
Kapitel 4 - Firmen und Organisationen
4.1 Business Transformation
4.2 Fachkräftemangel, Verlust von Wissen und Erfahrung
4.3 Offboarding
4.4 Outplacement
Kapitel 5 - Länger arbeiten?
5.1 Vorteile für Betriebe/Organisationen
5.2 Nachteile für Betriebe/Organisationen
5.3 Beschäftigungsmodelle für Senioren
5.4 Wertschätzung
5.5 Betriebsnachfolge oder Nachfolger im Management
Kapitel 6 - Gemeinschaft
6.1 Pension bzw. Rente
6.2 Altersarmut
6.3 Stereotype und Hürden
6.4 Altersdiskriminierung
6.5 Vor- und Nachteile der Seniorenarbeit für die Gemeinschaft
Kapitel 7 - Lösungsansätze
Nachwort(e)
Danksagung
Endnoten
Gebt der Erfahrung eine Chance Gratulation dem Autor dazu, dass er sich dieses großen Themas des „Arbeitens im fortgeschrittenen Lebensalter“ annimmt. In vielen Ländern Europas treten jetzt geburtenstarke Jahrgänge den Weg in die Pension an. Ins Erwerbsleben hingegen kommen nun geburtenschwache Jahrgänge. Was wäre konkret zu tun, um aus dieser Schere herauszukommen? Einer der Ansätze wäre es, ältere Menschen mit viel Erfahrung dann, wenn sie das selbst wollen und der Betrieb sie braucht, freiwillig länger zu beschäftigen, statt über eine gesetzliche Erhöhung des Pensionsalters zu diskutieren. Diese und weitere Ideen samt geschichtlicher Darstellung, was Altern und gesellschaftliche Position der Älteren einst und jetzt bedeuten, finden Sie auf den folgenden Seiten. Ich wünsche Ihnen inspirierende Ideen aus diesem Buch! Dr. Christoph Leitl, Präsident von EUROCHAMBRES (Europäische Wirtschaftskammer)
Kapitel 3 - Ich habe einen Plan! Was also vermag ich mit den vielen tollen Jahren noch anzufangen? Hoffentlich sind es 20, vielleicht 30 Jahre, jedenfalls hoffentlich viele. Und die möchte ich möglichst freudvoll verbringen. Wenn ich mir nun beizeiten Gedanken zu meinem Ruhestand mache, so kann ich Listen und Überlegungen anderer heranziehen oder eigene erstellen. Vier Punkte davon scheinen mir essenziell: • Wie sieht es mit meiner Gesundheit aus? • Wie mit meinem sozialen Umfeld? • Wie mit meiner Gesundheit? • Und womit will ich meine Zeit verbringen? Fangen wir bei den Finanzen an Geld bekommt in späten Jahren, so glaube ich, eine andere Funktion als in jungen. Ist es bei Zweiteren beispielsweise ein Mittel um mir Wünsche zu erfüllen, meine Umgebung zu beeindrucken oder Ausdruck meiner Wichtigkeit, so wird es im Alter viel mehr zu einer Art Versicherung. Ich will sicher sein, dass ich mir meine (Grund-)Bedürfnisse leisten kann. Ich will ganz sicher sein, meiner Umgebung nicht zur Last zu fallen. Und will ganz, ganz sicher sein, bis zum Ende meines Daseins ausreichend davon zu besitzen, um niemanden anbetteln zu müssen, z.B. um meine Pflege zu bezahlen. Oder einfach: genug zu haben, wofür auch immer. Wobei – was wäre denn genug? Und da spielen viele Dinge eine Rolle: als Wichtigstes meine Rente. Erlaubt die mir ein entsprechendes Auskommen? Muss ich Erspartes dazunehmen? Habe ich überhaupt Erspartes? Sich erst mit 65 um Geldquellen umzusehen, die eine Grundversorgung und ein finanziell halbwegs unbekümmertes Leben gewährleisten sollen, ist zu spät. Sofern Sie eine Pension erwarten können, die das sorgenfrei gewährleistet, heißt alles Weitere nur: ‚Butter aufs Brot‘. Wenn aber nicht – und das trifft die Mehrheit von uns – dann sind eine zusätzliche Säule der Altersversorgung‘, wie es so schön für private Vorsorge heißt, oder Investitionen, die später eine Rendite abwerfen, sehr ratsam. Möglicherweise ebenso ein weiterer Job. Wie sieht es mit meiner sozialen Umgebung aus? Wir Männer definieren unser gesellschaftliches Netzwerk stark über unsere Arbeit. Sagt man oder sagt frau. Dieses Netzwerk wird nach der Pensionierung größtenteils wegfallen. Die ehemaligen Kollegen werden sich kaum mehr melden, die Lieferanten und Kunden sowieso nicht. Wenn wir selber Kontakt suchten, passte oft der Augenblick gerade schlecht, vielleicht gab es nichts zu sagen. Außer man arbeitet – wenngleich in stark reduziertem Ausmaß – beim selben Arbeitgeber und/oder im selben Metier, demgemäß im selben Arbeitsumfeld weiter. Wesentlich mehr Kontakte haben hingegen Frauen. Sagt man und sagt auch frau. Sie besitzen ein viel größeres Talent, ihr soziales Umfeld zu pflegen, und daher tun sie sich im Alter nicht so schwer, es aufrechtzuerhalten. Bedingt hilfreich für alle sind Gruppen, denen man sich erst in höherem Alter angeschlossen hat, beispielsweise Pensionisten-Vereine. In jedem Fall besser als gar nichts. Freundschaften, selbst bessere Bekanntschaften benötigen schließlich recht viel Zeit, um sich gut zu entwickeln, und brauchen regelmäßige Pflege. Mit Pensionsantritt neue Kontakte zu suchen, wird vermutlich schwierig. Dienlicher wären da jedoch Clubs und Vereine, denen man bereits früher beigetreten ist.
| Erscheinungsdatum | 08.03.2022 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 150 x 210 mm |
| Gewicht | 485 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft |
| Sozialwissenschaften | |
| Schlagworte | Alter • Altersarbeit • Altersarmut • Altersdiskiminierung • Altersgerechtes Arbeiten • Altersteilzeit • Arbeit als Hobby • Arbeitsleben • Arbeitszeitgestaltung • Beschäftigungsmodelle • Betriebsnachfolge • Betriebsübergabe • Business Transformation • dbv • Ehrenamt • Fachkräftemangel • Gemeinschaft • Generation Übergang • Job neben Rente • Karriere im Ruhestand • länger arbeiten • Neustart • Offboarding • Outplacement • Pension • Potenzial • Rastlos • Rente • Ruhestand • Scheidung • Senioren • Silberrücken • Silverpeneuere • Silver Work • Springerpool • Unternehmensgründung im Alter • Weiterarbeit • Weiterbeschäftigung • Wertschätzung • Zukunft |
| ISBN-13 | 9783704108036 / 9783704108036 |
| Zustand | Neuware |
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