Microteaching in der universitären Lehrerausbildung
Rekonstruktionen studentischer Erfahrungsräume im Berufsfeldpraktikum im Bereich Deutsch als Zweitsprache
Seiten
2018
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3653-4 (ISBN)
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3653-4 (ISBN)
Zahlreiche empirische Studien zum Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zeigen, dass trotz vieler Bemühungen weiterhin nachweisbare Chancenungleichheiten bestehen. Ein zentraler Anknüpfungspunkt zur Herstellung von Chancengleichheit auf dem Bildungssektor ist die universitäre Professionalisierung zukünftiger Lehrkräfte im Bereich Deutsch als Zweitsprache. In der vorliegenden Arbeit wurde daher ein Microteaching-Konzept für eine universitäre Praxisphase entwickelt, welches angehende Lehrerinnen und Lehrer für den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität sensibilisieren soll. Es wurde im Rahmen einer Triangulationsstudie erforscht, ob das Durchlaufen dieser Praxisphase zu einer Veränderung von kollektiven Wissensstrukturen auf Seiten der Studierenden führt und ihre Einstellungen in Bezug auf den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität beeinflusst.
Zahlreiche empirische Studien zum Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zeigen, dass trotz vieler Bemühungen weiterhin nachweisbare Chancenungleichheiten bestehen. Ein zentraler Anknüpfungspunkt zur Herstellung von Chancengleichheit auf dem Bildungssektor ist die universitäre Professionalisierung zukünftiger Lehrkräfte im Bereich Deutsch als Zweitsprache. In der vorliegenden Arbeit wurde daher ein Microteaching-Konzept für eine universitäre Praxisphase entwickelt, welches angehende Lehrerinnen und Lehrer für den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität sensibilisieren soll. Es wurde im Rahmen einer Triangulationsstudie erforscht, ob das Durchlaufen dieser Praxisphase zu einer Veränderung von kollektiven Wissensstrukturen auf Seiten der Studierenden führt und ihre Einstellungen in Bezug auf den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität beeinflusst. Ausgehend davon, dass sich kollektive Wissensstrukturen durch die Analyse von Diskursen rekonstruieren lassen, wurde für die vorliegende Untersuchung ein methodischer Zugang gewählt, der die Analyse von konjunktivem Wissen in Gruppendiskussionsverfahren in den Mittelpunkt rückt. Die Studie fußt auf einem interdisziplinären Ansatz, weshalb sowohl die soziale als auch die linguistische Dimension von sprachlicher Interaktion und diskursivem Verhalten zum Untersuchungsgegenstand werden. So erweist sich Microteaching als ein Neukonstruieren des grundlegenden Verhältnisses von Sprache und gesellschaftlichem Wissen mit Blick auf die Lehre des Deutschen als Zweitsprache.
Zahlreiche empirische Studien zum Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zeigen, dass trotz vieler Bemühungen weiterhin nachweisbare Chancenungleichheiten bestehen. Ein zentraler Anknüpfungspunkt zur Herstellung von Chancengleichheit auf dem Bildungssektor ist die universitäre Professionalisierung zukünftiger Lehrkräfte im Bereich Deutsch als Zweitsprache. In der vorliegenden Arbeit wurde daher ein Microteaching-Konzept für eine universitäre Praxisphase entwickelt, welches angehende Lehrerinnen und Lehrer für den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität sensibilisieren soll. Es wurde im Rahmen einer Triangulationsstudie erforscht, ob das Durchlaufen dieser Praxisphase zu einer Veränderung von kollektiven Wissensstrukturen auf Seiten der Studierenden führt und ihre Einstellungen in Bezug auf den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität beeinflusst. Ausgehend davon, dass sich kollektive Wissensstrukturen durch die Analyse von Diskursen rekonstruieren lassen, wurde für die vorliegende Untersuchung ein methodischer Zugang gewählt, der die Analyse von konjunktivem Wissen in Gruppendiskussionsverfahren in den Mittelpunkt rückt. Die Studie fußt auf einem interdisziplinären Ansatz, weshalb sowohl die soziale als auch die linguistische Dimension von sprachlicher Interaktion und diskursivem Verhalten zum Untersuchungsgegenstand werden. So erweist sich Microteaching als ein Neukonstruieren des grundlegenden Verhältnisses von Sprache und gesellschaftlichem Wissen mit Blick auf die Lehre des Deutschen als Zweitsprache.
Gülşah Mavruk studierte Germanistik, Anglistik, Deutsch als Zweit- und Fremdsprache/ Interkulturelle Pädagogik auf Lehramt an der Universität Duisburg-Essen und an der Macquarie University in Sydney. Seit 2010 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen und leitet das Modellprojekt Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund.
| Erscheinungsdatum | 28.02.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Mehrsprachigkeit ; 45 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
| Schlagworte | berufsfeldpraktikum • Bildungserfolg • Chancengleichheit • DAZ • Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache • Deutsch als Zweitsprache • Heterogenität • Lehrerausbildung • Lehrerprofessionalisierung • Microteaching • Microteaching Lehrerausbildung DaZ Deutsch als Zweitsprache Praxisphase Lehrerprofessionalisierung B • Microteaching Lehrerausbildung DaZ Deutsch als Zweitsprache Praxisphase Lehrerprofessionalisierung Berufsfeldpraktikum Migration Heterogenität Bildungserfolg Chancengleichheit sprachliche Interaktion • Migration • Praxisphase • Sprachliche Interaktion • Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenscha • Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenschaft |
| ISBN-10 | 3-8309-3653-2 / 3830936532 |
| ISBN-13 | 978-3-8309-3653-4 / 9783830936534 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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