Patricia Arnold ist Professorin an der Hochschule München, Lars Kilian ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kaiserslautern. Anne Thillosen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wissensmedien Tübingen. Gerhard Zimmer ist Professor an der Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg.
Handbuch E-Learning 1
Impressum 3
Inhalt 4
Vorwort 10
1 Ziele und Struktur des Handbuchs 12
2 Bildung mit E-Learning 18
2.1 Bestimmung zentraler Begriffe 18
2.2 Nutzung von E-Learning 23
2.3 Erfolge und Defizite virtueller Bildungsangebote 26
2.4 Konstituierende Faktoren von Bildungsprozessen 33
2.5 Konstituierende Faktoren virtuellen Lehrens und Lernens 39
2.6 Entwicklung der virtuellen Lehr- und Lernkultur 43
2.6.1 Perspektiven der Entwicklung 43
2.6.1 Perspektiven der Entwicklung 43
2.6.2 Potenziale virtueller Bildungsangebote 46
2.6.3 Förderung der virtuellen Lernkultur 50
2.7 Fazit 53
3 Virtueller Bildungsraum 54
3.1 Mobiles und ubiquitäres Lernen 54
3.2 Reale und virtuelle Bildungsräume 56
3.3 Funktionsbereiche eines virtuellen Lernraums 59
3.4 Web 2.0 im virtuellen Bildungsraum 70
3.5 Infrastruktur fu¨r E-Learning 72
3.5.1 Virtuelle Lernräume 73
3.5.2 Persönliche Lernumgebung 77
3.6 Auswahl eines Lernraumes 81
3.6.1 Technische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen 82
3.6.2 Anforderungen und Prozess der Auswahl 83
3.6.3 Einsatz mehrerer Lernräume 87
3.7 Nutzung eines Lernraumes 89
3.7.1 Die Perspektive der Lernenden 90
3.7.2 Die Perspektive der Lehrenden 93
3.7.3 Technisch-organisatorische Anforderungen 95
3.8 Fazit 98
4 Didaktische Konzeption 100
4.1 Rahmenbedingungen der Entwicklung von E-Learning-Modulen 102
4.2 Grundlagen der Konzeption von E-Learning-Modulen 105
4.2.1 Lerntheoretische Grundlagen 106
4.2.2 Bedeutung von Lernaufgaben 116
4.2.3 Lernszenarien: Organisation virtuellen Lehrens und Lernens 118
4.2.4 Gender Mainstreaming und Diversität 125
4.3 Aufgabenorientierte Module zur Kompetenzentwicklung 130
4.3.1 Theoretische Fundierung 131
4.3.2 Konzeptphase: Leitbild eines Lernmoduls 134
4.3.3 Didaktische Struktur: Arbeitsformen und Lernszenarien 136
4.3.4 Formale Struktur: Feinstrukturierung der Lerneinheiten 137
4.3.5 Operationale Struktur: Multimedia-Drehbuch und Durchfu¨hrungsplan 139
4.4 Fazit 140
5 Bildungsressourcen 142
5.1 Elemente der medialen Präsentation 144
5.1.1 Verbale Präsentationsformen 145
5.1.2 Visuelle Präsentationsformen 148
5.1.3 Interaktive Präsentationsformen 154
5.1.4 Auswahl und Kombination von Präsentationsformen 163
5.2 Inhaltsvermittlung durch Web Based Training (WBT) 164
5.2.1 Strukturelemente von WBT 165
5.2.2 Konzeption von WBT 169
5.2.3 Technisches Grundwissen 171
5.3 Barrierefreie Gestaltung von E-Learning 173
5.4 Lehren und Lernen mit Web 2.0 178
5.4.1 Wiki 181
5.4.2 Weblog 186
5.4.3 Microblogging und Twitter 190
5.4.4 Podcast 192
5.4.5 Social Bookmarking und Social Tagging 197
5.4.6 Einfache Verbreitung von Inhalten durch RSS 201
5.5 Freie Bildungsressourcen 203
5.6 Fazit 206
6 Kompetenzen fu¨r Lehren und Lernen 208
6.1 Tutorielle Betreuung als Erfolgsfaktor 209
6.2 Medienvermittelte Kommunikation 212
6.3 Medienkompetenz 216
6.4 Virtuelle soziale Netzwerke 218
6.5 Lehrende: Aufgaben und Kompetenzen 220
6.6 Teletutoren: Aufgaben und Kompetenzen 224
6.6.1 Gestaltung von Lernsituationen 226
6.6.2 Unterstu¨tzung selbst gesteuerten Lernens 229
6.6.3 Moderation kooperativen Lernens 230
6.6.4 Qualifizierung zum Teletutor 232
6.7 Lernende: Aufgaben und Kompetenzen 234
6.8 Lehren und Lernen im kooperativen Prozess 237
6.9 Fazit 240
7 Lernerfolg und Kompetenzerwerb pru¨fen 242
7.1 Grundbestimmungen kompetenzorientierten Pru¨fens 244
7.2 Computerunterstu¨tztes Pru¨fen und Testen 249
7.3 Exkurs: Herausforderungen des Pru¨fens an Hochschulen nach der Bologna-Reform 252
7.4 Handlungsorientierte Pru¨fungen mit digitalen Medien 254
7.4.1 Grundprinzipien handlungsorientierter Pru¨fungen 254
7.4.2 Umsetzungsbeispiele 259
7.5 Elektronische Klausuren und Tests 261
7.5.1 Einsatzformen 261
7.5.2 Potenziale und Erwartungen 262
7.5.3 Bedenken und Herausforderungen 264
7.5.4 Handlungsfelder und Beteiligte 265
7.5.5 Kompetenzorientiertes Pru¨fen durch elektronische Pru¨fungen? 266
7.6 E-Portfolios 267
7.6.1 Definition und Formenvielfalt 267
7.6.2 Arbeitsschritte bei der Erstellung 270
7.6.3 Mögliche Einsatzszenarien 271
7.6.4 Kompetenzorientiertes Pru¨fen mit E-Portfolios? 273
7.7 Innovative Pru¨fungsformen mit Web 2.0 275
7.7.1 Selbstbewertungen 277
7.7.2 Möglichkeiten kollegialer Bewertungen 278
7.8 Fazit 280
8 Qualitätsmanagement 282
8.1 Zentrale Begriffe des Qualitätsmanagements 283
8.1.1 Qualität virtueller Bildungsangebote 283
8.1.2 Qualität managen, sichern und entwickeln 284
8.2 Bedeutung von Qualitätsmanagement 286
8.2.1 Chancen des Qualitätsmanagements 286
8.2.2 Grenzen des Qualitätsmanagements 288
8.3 Handlungsfelder der Qualitätsentwicklung 289
8.3.1 Verständigung u¨ber den Qualitätsbegriff 290
8.3.2 Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems 291
8.3.3 Festlegung von Qualitätsstandards 293
8.3.4 Qualitätsentwicklung als zyklischer Prozess 293
8.3.5 Stärkung der Lernkompetenzen 294
8.4 Qualitätsmanagementsysteme im Überblick 295
8.4.1 Qualitätsmanagement nach ISO 9000ff 295
8.4.2 Qualitätsmodell der European Foundation for Quality Management 298
8.4.3 Lernerorientiertes Qualitätsmodell fu¨r Weiterbildungsangebote 300
8.4.4 Qualitätsmanagement nach DIN PAS 1032–1/2 301
8.4.5 Qualitätsmanagement nach ISO/IEC 19796–1/3 304
8.4.6 Qualitätsmanagement-Stufenmodell der DIN PAS 1037 305
8.4.7 Qualitätsmanagement nach der neuen DIN ISO 29990 306
8.4.8 Weitere Spezifikationen nach PAS 1068 und PAS 1069 307
8.4.9 Hauskonzept fu¨r Qualitätsmanagement 308
8.5 Qualitätsstandards fu¨r E-Learning 309
8.5.1 Kriterien fu¨r eine lernerorientierte Qualitätsentwicklung 310
8.5.2 Qualitätskriterien in der PAS 1032–1 313
8.6 Integrativer Ansatz: Qualitätsplattform Lernen 313
8.7 Fazit 315
9 Evaluation 318
9.1 Klärung der Ziele einer Evaluation 319
9.2 Ebenen und Phasen der Evaluation 321
9.3 Formen der Evaluation 325
9.4 Methoden der Evaluation 326
9.5 Konzeptentwicklung der Evaluation 331
9.6 Gu¨tekriterien der Evaluation 333
9.7 ‚Fallstricke’ bei der Evaluation 335
9.8 Fazit 337
10 Standardisierung 338
10.1 Standards im E-Learning 339
10.1.1 Gegenstandsbereiche der Standardisierung 339
10.1.2 Bedeutung der Standardisierung 341
10.1.3 Funktionen von Standards 348
10.1.4 Probleme der Standardisierung 352
10.2 Metadaten 354
10.2.1 Funktionen von Metadaten 354
10.2.2 Learning Objekt Metadata (LOM) 355
10.2.3 Anforderungen an die Akteure 358
10.3 Der Standard DIN EN ISO/IEC 19796–1 360
10.4 Fazit 362
11 Rechtsgrundlagen 366
11.1 Anbieterkennzeichnungspflicht und Datenschutzrechte 367
11.2 Urheberrechte und Nutzungsrechte 369
11.3 Fernunterrichtsschutzgesetz 380
11.4 Fazit 382
12 Nachhaltigkeit 384
12.1 Strategische Ziele fu¨r E-Learning 384
12.2 Strategische Faktoren fu¨r eine erfolgreicheImplementierung 388
12.2.1 Entwicklung strategischer Kompetenzen 389
12.2.2 Gestaltung einer aufgabenorientierten Didaktik 390
12.2.3 Reorganisation der pädagogischen Verhältnisse 391
12.2.4 Organisation virtueller Lerngemeinschaften 393
12.2.5 Produktion virtueller Bildungsangebote 394
12.2.6 Schaffung einer pädagogischen Infrastruktur 396
12.3 Implementierung in Hochschulen und Bildungszentren 397
12.3.1 Grundlagen und Voraussetzungen 397
12.3.2 Prozess der Implementierung 399
12.4 Kooperation von Bildungseinrichtungen 403
12.5 Online-Weiterbildungs-Agentur von Hochschulen 405
12.6 Implementierung in Unternehmen 406
12.6.1 Grundlagen und Voraussetzungen 406
12.6.2 Prozess der Implementierung 408
12.7 Fazit 412
Abku¨rzungen und Begriffe 414
Literatur 432
Autorenhinweise 490
1 Ziele und Struktur des Handbuchs
Praxis von E-Learning wissenschaftlich unterstützen
Was unterscheidet dieses Handbuch von den inzwischen zahlreichen weiteren Publikationen zum E-Learning und E-Teaching? Dieses Handbuch ist aus den vielfältigen Erfahrungen in der konkreten Gestaltungspraxis virtueller Bildungsangebote in Entwicklungsprojekten und in der Durchführung in Bildungseinrichtungen entstanden. Es basiert auf der Evaluation der eigenen Praxis und der wissenschaftlichen Reflexion virtueller Bildungsangebote und zahlreicher Forschungsergebnisse. Mit diesem Handbuch möchten wir die Realisierung einzelner virtueller Bildungsangebote bis hin zum kompletten Aufbau virtueller Bildungsgänge wissenschaftlich fundiert unterstützen. Damit werden virtuelle Bildungsangebote von Bildungszentren ebenso wie Studienangebote von Hochschulen oder in der beruflichen und betrieblichen Aus- und Weiterbildung in Unternehmen in den Blick genommen. Das Handbuch ist daher gleichermaßen für alle interessant, die E-Learning, sei es in Hochschulen, Bildungszentren oder Unternehmen, aus der Perspektive einer allgemeinen oder beruflichen Bildung erfolgreich einführen und betreiben wollen.
Adressaten des Handbuchs
Adressaten des Handbuchs sind alle, die sich in Universitäten, Fachhochschulen, Akademien, in der wissenschaftlichen oder beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie in Unternehmen in der betrieblichen Bildung mit der inhaltlichen Planung, der didaktischen Konzeption, der Medienproduktion sowie der Organisation, Betreuung und Qualitätssicherung von Bildungsangeboten befassen. Alle Beteiligten werden angesprochen: Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, Dozentinnen und Dozenten, Ausbilderinnen und Ausbilder, Teletutorinnen und Teletutoren sowie alle, die sich mit der Entwicklung, Produktion, Implementierung, Durchführung, Qualitätssicherung und Evaluation virtueller Bildungsangebote in praktischer und wissenschaftlicher Perspektive befassen.1 Ebenso werden alle Lernenden und Studierenden angesprochen, die in E-Learning-Arrangements ganz oder in Teilen lernen und studieren oder dies zukünftig tun werden, damit sie die virtuellen Bildungsangebote effizient und produktiv nutzen und Verbesserungen ihrer Gestaltung und Nutzung vorschlagen können. Auch alle Angebotsplaner und Entscheidungsträger sind angesprochen, die virtuelle Bildungsangebote entwickeln, organisieren und durchführen möchten.
Entstehungshintergrund
Ein erstes Handbuch zum E-Learning in Hochschulen und Bildungszentren, das wir 2004 publiziert haben und das seit längerem vergriffen ist, entstand zum großen Teil aus den wissenschaftlichen Ergebnissen und den Erfahrungen einer gemeinsamen fünfjährigen Tätigkeit im Bundesleitprojekt „Virtuelle Fachhochschule für Technik, Informatik und Wirtschaft (VFH)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in den Jahren 1998 bis 2003 (Arnold/Kilian/Klockmann/Thillosen 2003; Nisius/Laudahn 2000). Mit unserer Tätigkeit in der VFH haben wir in allen Projektphasen aktiv beim Aufbau und der Gestaltung virtueller Studiengänge mitgewirkt und den Fortbestand des Studienangebots auch über die Projektlaufzeit hinaus vorbereitet. Vor allem aber haben wir, als ‚Kerngeschäft’ der Begleitforschung, kontinuierlich den Einsatz von E-Learning im Rahmen wissenschaftlicher Bildungsangebote beobachtet, ausgewertet und in unsere Forschungspraxis einfließen lassen. Anschließend haben wir in weiteren verschiedenen E-Learning-Projekten in anderen Bildungseinrichtungen und in übergreifenden Kompetenzzentren für E-Teaching vielfältige Erfahrungen, insbesondere auch mit der Einführung und Nutzung der neuen Instrumente und Methoden des Web 2.0 in Bildungsprozessen, gesammelt und reflektiert, die auch in dieses völlig neu bearbeitete, aktualisierte und erweiterte Handbuch zum Lehren und Lernen mit E-Learning in allen Bildungsbereichen eingeflossen sind. Mit den Blicken ‚über die Tellerränder’ der einzelnen Projekte und Zentren hinaus beziehen wir den Stand der Forschung und die Ergebnisse vielfältiger anschließender Praxis kompakt und praxisorientiert in die Darstellungen mit ein.
Kritisch reflektierende Perspektive
Weiterhin haben wir den Wechsel von der E-Learning-Euphorie Mitte der 1990er Jahre zur schon bald folgenden Ernüchterung Mitte der 2000er Jahre und das gegenwärtig erneute Wachstum des E-Learnings miterlebt und kritisch in unsere Arbeiten einbringen können (vgl. u. a. MMB/PSEPHOS 2001; MMB 2011; Uhl 2003). Wenn wir daher im Folgenden die Potenziale von E-Learning für eine umwälzende Veränderung der Lehr- und Lernkultur beschreiben, dann erfolgt dies nicht getragen von einer unkritischen Anfangseuphorie, sondern aus einer reflektiert abwägenden Beurteilung der Vorteile und der Möglichkeiten zur Vermeidung von Nachteilen. Nur qualitativ hochwertige virtuelle Bildungsangebote können zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lehr- und Lernkultur führen.
Drei zentrale Ziele
Damit dieses neue Handbuch ein Fundament für Vorhaben sein kann, Bildungsangebote per E-Learning zu organisieren, sind uns drei Ziele besonders wichtig:
- Das Thema „Virtuelle Bildungsangebote“ umfassend sowohl aus dem Blickwinkel der verschiedenen Akteure als auch in der Perspektive der Koordination und des Zusammenwirkens dieser Akteure zu behandeln.
- Das Handbuch ist daher durchgängig anwendungsorientiert geschrieben auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.
- Es nimmt dafür konsequent aus einer didaktischen Perspektive alle zentralen Handlungsfelder in den Blick.
Verschiedene Akteursperspektiven
An Entscheidungen in virtuellen Bildungsgängen und an der Gestaltung virtueller Bildungsangebote sind immer verschiedene Personengruppen beteiligt. Damit die verschiedenen Akteure Gewinn bringend mit dem Handbuch arbeiten können, wird das Thema in allen relevanten Aspekten behandelt und über Querverweise werden Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tätigkeitsfeldern der beteiligten Akteure aufgezeigt. Wir gehen davon aus, dass je nach eigenem Tätigkeitszuschnitt ein oder mehrere Kapitel unmittelbar für die eigene Praxis relevant sind, die übrigen Kapitel aber ebenso lesenswert sind, um einen Überblick und ein Grundverständnis für die Akteursperspektiven der jeweiligen Kooperationspartner zu erhalten. Für die Mitarbeitenden in Kompetenzzentren sind alle Kapitel gleichermaßen von Bedeutung, weil sie den Gesamtprozess virtueller Bildungsangebote von der Planung, Produktion, Durchführung und Qualitätssicherung bis zur Evaluation und Verbesserung der Angebote im Blick haben müssen.
Anwendungsorientierung
Um mit diesem Handbuch die Entwicklung und Nutzung virtueller Bildungsangebote zu unterstützen und zu verbessern, ist uns eine durchgängige wissenschaftlich fundierte Anwendungsorientierung sehr wichtig. Wir stellen dafür in allen Kapiteln die wissenschaftlichen Grundlagen und die aktuellen Forschungsergebnisse zum jeweiligen Themenaspekt zusammen, um sie für die Handlungspraxis der für diesen Bereich Verantwortlichen verfügbar zu machen. Dies geschieht auf der Grundlage der kritischen Reflexion der in unseren verschiedenen Projekten und Kompetenzzentren getroffenen Entscheidungen und gesammelten Erfahrungen.
Didaktische Perspektive
Erst passende und durchdachte didaktische Konzepte machen virtuelle Lernangebote zu qualifizierten Bildungsangeboten. Wird die didaktische Planung gegenüber technologischen oder finanziellen Überlegungen vernachlässigt, bleiben virtuelle Bildungsangebote häufig erfolglos. Auch Nachhaltigkeit, oft nur unter finanziellen Aspekten diskutiert, lässt sich nur durch ausgereifte didaktische Konzepte erreichen. Didaktische Überlegungen haben daher einen zentralen Stellenwert für alle Handlungsschritte beim Aufbau virtueller Bildungsangebote. Dementsprechend haben wir die didaktische Perspektive zur zentralen Perspektive in diesem Handbuch erhoben: Wenn auf andere Aspekte eingegangen wird, z. B. auf die Frage der technischen Gestaltung des virtuellen Bildungsraumes, des Qualitätsmanagements oder der Standardisierung, so erfolgt dies immer aus didaktischer Perspektive.
Struktur des Handbuchs
Aus dem Ziel, die Entwicklung und Nutzung virtueller Bildungsangebote umfassend, anwendungsorientiert und konsequent aus didaktischer Perspektive zu betrachten, ergibt sich die Struktur des Handbuchs:
In den folgenden 12 Kapiteln werden jeweils die zentralen Handlungsfelder der Entwicklung virtueller Bildungsangebote behandelt:
- Grundlagen der Gestaltung und konstituierende Faktoren erfolgreicher Lehr- und Lernprozesse in virtuellen Bildungsangeboten (Kap. 2),
- Auswahl, Gestaltung, Implementierung und Nutzung virtueller Bildungsräume und persönlicher Lernumgebungen sowie Einbindung von Web 2.0 Werkzeugen (Kap. 3),
- Didaktische Konzeption virtueller Bildungsangebote auf der Grundlage lerntheoretischer Ansätze und aufgabenorientierter Lehr-/Lernarrangements zur Förderung ganzheitlicher Handlungskompetenzen (Kap. 4),
- Gestaltung und Nutzung medialer Bildungsressourcen in virtuellen Bildungsräumen von Web Based Training bis zum Lehren und Lernen mit Web 2.0 Werkzeugen (Kap. 5),
- Entwicklung und Gestaltung der medienvermittelten Lehr- und Lernprozesse, der Kommunikation und Kooperation sowie der Aufgaben und Kompetenzen der Lehrenden, Teletutoren und Lernenden (Kap. 6),
- Möglichkeiten und Gestaltungen der handlungs- und kompetenzorientierten Prüfung von Lernerfolgen im...
| Erscheint lt. Verlag | 28.1.2013 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
| Schlagworte | Bildungsprozess • Didaktik • Digitale Medien • E-Learning • Erwachsenenbildung • Fernunterricht • Kompetenzerwerb • Lernen • Medien • Medienkompetenz • virtuelles Lernen • WBT • Web • Web 2.0 • Web Based Training • Weiterbildung |
| ISBN-10 | 3-7639-5184-9 / 3763951849 |
| ISBN-13 | 978-3-7639-5184-0 / 9783763951840 |
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Größe: 3,1 MB
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