Abitur und was dann? (eBook)
349 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-91750-4 (ISBN)
Die Übergänge von der Schule in Studium und Berufsausbildung sind auch für AbiturientInnen in den letzten Jahren unübersichtlicher und die Berufs- und Ausbildungsentscheidungen komplexer geworden. Was will ich nach dem Abitur machen, will ich studieren oder doch lieber eine Ausbildung machen? Wie will ich später leben? Was kann ich überhaupt? Diese Fragen sind für viele AbiturientInnen auch kurz vor dem Abitur noch keineswegs geklärt.
Diese Untersuchung gibt Auskunft über Berufsorientierungen und Handlungsstrategien von jungen Frauen und Männern kurz vor dem Abitur. Sie fragt nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Berufsorientierungen und der Lebensplanung beider Geschlechter und analysiert den Einfluss von Schule und Eltern auf die Orientierungsprozesse von Schülerinnen und Schülern.
Dr. Mechtild Oechsle ist Professorin für Sozialwissenschaften an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Dr. Helen Knauf ist Professorin für Frühkindliche Bildung an der Hochschule Fulda.
Christiane Maschetzke, Diplom-Soziologin, ist freiberufliche Trainerin und Coach für Berufs- und Karriereplanung (Life/Work Planning).
Elke Rosowski, Diplom-Soziologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Geschäftsstelle KomPASS - Kompetenzentwicklung im Gesundheits- und Sozialbereich - Fachhochschule Bielefeld.
Dr. Mechtild Oechsle ist Professorin für Sozialwissenschaften an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Dr. Helen Knauf ist Professorin für Frühkindliche Bildung an der Hochschule Fulda. Christiane Maschetzke, Diplom-Soziologin, ist freiberufliche Trainerin und Coach für Berufs- und Karriereplanung (Life/Work Planning). Elke Rosowski, Diplom-Soziologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Geschäftsstelle KomPASS – Kompetenzentwicklung im Gesundheits- und Sozialbereich – Fachhochschule Bielefeld.
Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort 11
1 Abitur und was dann? Problemskizze1 und Forschungsfragen 12
1 Abitur und was dann? Problemskizze und Forschungsfragen 12
2 Berufsorientierungsprozesse unter Bedingungen entgrenzter Arbeit und entstandardisierter Lebensläufe – subjektives Handeln und 21
2.1 Berufswahltheorien 22
2.2 Theoretische Ansätze zur Berufsfindung von Mädchen und jungen Frauen 24
2.3 Neuere Konzepte in der Berufswahlforschung 26
2.4 Arbeitsund Industriesoziologie: Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit 28
2.5 Handlungsspielräume, Entscheidungszwänge und die Theorie der reflexiven Modernisierung 30
2.6 Entstandardisierung des Lebensverlaufs und neue Anforderungen im Übergang in Ausbildung und Beruf – die Perspektive der Lebe 33
2.7 Biographieund Jugendforschung – wie sehen Jugendliche ihre Zukunft und wie bewältigen sie den Übergang in Ausbildung und Ber 36
2.8 Psychologische Konzepte: Identitätsentwicklung und Selbstregulation 39
2.9 Fazit 42
3 Forschungsdesign und Methoden 43
3.1 Forschungsfragen und Projektdesign 43
3.2 Schulische Angebote zur Berufsorientierung: Fragebogenerhebung an allgemeinbildenden Schulen mit gymnasialer Oberstufe 44
3.3 Berufsorientierung und Lebensplanung von Abiturientinnen und Abiturienten und der Einfluss von Eltern und Schule: problemzen 46
3.4 Biografische Verläufe und Orientierungsprozesse nach dem Abitur: Längsschnittstudie 50
4 Abitur und was dann? Orientierungen und Handlungsstrategien im Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium 53
4.1 Berufsbezogene Orientierungen und Strategien – ein Untersuchungskonzept 53
4.2 Methodische Überlegungen zur Typenbildung 63
4.3 Orientierungen und Strategien im Übergang von der Schule in Studium und Ausbildung – eine Typologie 67
Dietmar – „Erst mal eine Ausbildung, damit ich was Sicheres habe“ 70
Sabine – Ausbildung als Kauffrau: „Ich bin erst mal hier und das reicht mir“ 75
Volker – „Ich denke mal, dass ich etwas in Richtung Informatik studieren werde“ 79
Lena – Ein soziales Jahr, um ihren „Berufswunsch zu festigen“ 83
Miriam – Mit ihrem späteren Beruf will sie „nicht so festgelegt“ sein 87
Britta – „Studieren wollte ich schon ganz gerne, weil ich mir die Studentenzeit ganz schön vorstelle“ 97
Amelie – Die „persönliche Freiheit steht irgendwie doch über allem“ 108
Marcel – Wichtig ist, „dass ich Zeit genug hab für die Familie“ 115
4.4 Resümee und Schlussfolgerungen für die schulische Berufsorientierung 123
5 Berufsorientierung im Kontext von Lebensplanung. Welche Rolle spielt das Geschlecht? 127
5.1 Problemaufriss und Forschungsstand 127
5.2 Die Gewichtung von Lebensbereichen 135
Cem – Die Kunst, Beruf und Familie in Einklang zu bringen 137
5.3 Familie leben: Vorstellungen und Pläne zur Arbeitsteilung in Partnerschaft und Familie 140
Paolo – „Eine höhere Position, wo man organisiert und plant“ 141
Julia – „Ein Beruf, der nicht wirklich vollen Einsatz von mir fordert“ 144
Thilo – Karriere machen und eine Familie gründen 147
Maik – Ein „fester und guter Beruf“ und ein „geregeltes Familienleben“ 156
5.4 Berufsorientierung und Berufsfindung im Kontext von Lebensplanung 157
Cathleen – Beruf und Familie: „beides auf einer Stufe“ 159
Andreas – Die Studienund Berufswahl war „von vornherein klar“ 162
Nadja – „Mit jeder Stunde hatte ich eigentlich mehr Spaß an Chemie“ 168
Felix – „Jornalismus, Jura – irgendwie so. Also konkrete Pläne sind da noch nicht vorhanden“ 172
5.5 Fazit 173
6 Die Bedeutung der Eltern im Prozess der Berufsorientierung 179
6.1 Einleitung 179
6.2 Beziehungsmuster und elterliche Einflüsse im Prozess der Berufsorientierung 186
Sven – Berufsorientierung hat „viel mit eigener Initiative zu tun“ 188
Nora – „Dass ich einen Beruf habe, wo ich unheimlich viel Spaß dran habe“ 190
Daniel – Sein „Traumjob“: Polizist wie sein Vater 194
Saskia – „So ganz im Klaren bin ich mir immer noch nicht“ 202
Katja – „Hauptsache ich habe meine Familie“ 204
Onur – Man weiß einfach nicht, „was wirklich gut für einen wäre“ 207
Susanne – „Sie möchte das eigentlich gerne, dass ich Medizin studiere“ 209
6.3 Väter und Mütter als Vorbilder im Prozess der Berufsorientierung? 211
Nina – „Ich bin ja auch alt genug, um das selbst zu planen“ 216
6.4 Resümee 220
6.5 Empfehlungen für die Praxis 224
7 Schule und ihre Angebote zu Berufsorientierung und Lebensplanung – die Perspektive der Lehrer und der Schüler 227
7.1 Situationsbeschreibung und Forschungsstand 227
7.2 Erhebungsmethoden 229
7.3 Angebotsstrukturen und Erfahrungen – Die Perspektive der Koordinatorinnen und Koordinatoren 230
7.4 Dynamik und Beharrung: Die schulische Angebotsstruktur sechs Jahre später70 243
7.5 Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern 252
7.6 Fazit: Individualisieren und integrieren 277
8 Wie tragfähig ist die Studienund Berufswahl? Biographische Verläufe und Orientierungsprozesse nach dem Abitur 281
8.1 Einleitung: Übergang in Ausbildung und Beruf – ein langfristiger Prozess 281
8.2 Abitur und was dann? – Ergebnisse der Telefonbefragung 284
8.3 Fazit 319
Literatur 323
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen 343
Kapitel 3 343
Kapitel 4 343
Kapitel 7 343
Kapitel 8 343
Transkriptionsregeln 346
| Erscheint lt. Verlag | 6.12.2010 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Geschlecht und Gesellschaft | Geschlecht und Gesellschaft |
| Zusatzinfo | 349 S. 23 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Schlagworte | Abitur • Abiturient • Ausbildung • Berufsausbildung • Berufsorientierung • Berufsperspektive • Berufswahl • Bildung • Einfluss von Schule und Eltern • Geschlecht • junge Frauen • Karriere • Lebensplanung |
| ISBN-10 | 3-531-91750-1 / 3531917501 |
| ISBN-13 | 978-3-531-91750-4 / 9783531917504 |
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