Resilienz im modernen Leben (eBook)
262 Seiten
Remote Verlag
9781960004925 (ISBN)
ALICE WAGNER: AKTIVISMUS IN ZEITEN GLOBALER KRISEN
Emma wandert durch die einsamen Straßen und spürt eine Mischung aus Aufregung und Nervosität. Die Dunkelheit der Nacht hüllt die Geheimnisse der Stadt ein, und sie kann nicht ignorieren, dass etwas Bedeutendes im Interview bevorsteht. Ihre Gedanken kreisen um das bevorstehende Treffen mit Alice Wagner, einer Aktivistin, deren Arbeit, Überzeugungen und Einsatz für die unterschiedlichsten sozialen und politischen Themen sie zutiefst beeindrucken. Auf Wunsch von Alice wurde das Treffen auf den späten Abend verlegt, da sie das Tageslicht meidet. Alice ist ständig mit Gegnern konfrontiert, die ihre Aktivismusarbeit als störend empfinden. Als sie die Adresse erreicht, sieht sie das bescheidene Gebäude vor sich, das Alice als ihr Büro nutzt. Ein kühler Wind streicht durch die Straßen, und Emma kann das leise Flüstern der Blätter hören, als ob die Natur selbst darauf wartet, was geschehen wird. Ein Schauer läuft Emma über den Rücken, als sie die Tür zum Gebäude öffnet und die Dunkelheit des Innenraums sie umfängt. Doch sie drückt die Angst beiseite und betritt mit festem Schritt das Büro, bereit für das erste Treffen mit Alice Wagner, das einen Wendepunkt in ihrer Recherche darstellt. Emma spürt die Aufregung in ihrer Brust pulsieren, als sie den Flur entlanggeht, der von einem schwachen Licht beleuchtet wird, das aus der Tür am Ende strömt. Die Wände des Gebäudes scheinen Geschichten zu erzählen, während sie an den gerahmten Fotos und Plakaten vorbeigeht, die von vergangenen Protesten und Aktionen zeugen. Ein Gefühl der Ehrfurcht überkommt sie, als sie schließlich vor der Tür von Alice Wagners Büro steht. Sie atmet tief durch und klopft dann sanft an. Ein Moment der Stille folgt, bevor die Tür sich langsam öffnet und Emma von einem warmen Lächeln begrüßt wird. Alice, eine energiegeladene Frau mit lebhaften Augen und einem entschlossenen Ausdruck, bittet Emma einzutreten. Der Raum ist einfach eingerichtet, aber er strahlt eine Aura der Entschlossenheit und Hoffnung aus. Emma spürt, wie ihre Anspannung nachlässt, als sie sich setzt und Alice ihr freundlich gegenübertritt. Inmitten des Smalltalks spürt Emma die Kraft und Entschlossenheit, die in Alices Worten mitschwingen. Als Alice ihre persönlichen Erfahrungen und Motivationen teilt, hört Emma gebannt zu, fasziniert von der Intensität und Leidenschaft dieser bemerkenswerten Frau. Während sie in Alices Augen das Feuer des Aktivismus brennen sieht, erfasst Emma die Dringlichkeit und den Ernst der Lage, in der sich die Welt befindet.
Obwohl Emma vorgibt, Alice mit einem Beitrag in den Medien unterstützen zu wollen, spürt sie, dass ihre wahre Motivation tiefer liegt. Sie sucht nicht nur nach einer Geschichte für die Zeitung, sondern nach Antworten auf Fragen, die sie selbst quälen. Als Journalistin ist es ihre Aufgabe, die Wahrheit zu suchen, und sie fühlt, dass Alice ein Schlüssel zur Lösung des Rätsels sein könnte. Die Konversation zwischen den beiden Frauen nimmt Fahrt auf, als Emma beginnt, gezielt nach den Ursachen und Auswirkungen von Alices Aktivismus zu fragen. Sie tauchen ein in eine Welt von Überzeugungen und Idealen, in der Alice ständig für Gerechtigkeit kämpft. Während Alice von den Herausforderungen und Rückschlägen berichtet, mit denen sie konfrontiert ist, erkennt Emma die Tiefe des Engagements und die unerschütterliche Entschlossenheit dieser außergewöhnlichen Frau. Während sich ihr Gespräch vertieft, spürt Emma eine außergewöhnliche Verbindung zu Alice. Es ist mehr als ein einfaches Interview – es ist ein Moment des tiefen Verständnisses und der gemeinsamen Vision. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege teilen sie den Wunsch nach einer gerechteren und mitfühlenderen Welt. Zögernd richtet Emma ihre Frage an Alice: »Darf ich unser Gespräch aufnehmen? Es würde mir helfen, die Gedanken später besser zu reflektieren und zu verstehen.«
Emma: »Guten Tag, Alice. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben.«
Alice: »Guten Tag, Frau Keller. Es ist mir eine Freude.«
Emma: »Als Aktivistin haben Sie einen einzigartigen Einblick in die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Können Sie uns etwas über Ihre Erfahrungen und Motivationen im Aktivismus erzählen?«
Alice: »Natürlich. Mein Engagement als Aktivistin wurzelt in einem tiefen Glauben an Gerechtigkeit und die Notwendigkeit, für diejenigen einzutreten, die keine Stimme haben. Schon früh habe ich die Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft erkannt und mich entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Meine Motivation kommt aus dem Wunsch, eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen und das Bewusstsein für die drängenden Probleme unserer Zeit zu schärfen. Es gibt so viele Menschen, die einfach NICHTS tun.«
Emma: »Das klingt sehr inspirierend. Können Sie uns mehr über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen sagen, insbesondere im Zusammenhang mit psychischen Belastungen wie Burnout, Agoraphobie, Panik und damit der Jobepidemie?«
Alice spricht ruhig, doch ihre Worte sind geprägt von einer unmissverständlichen Dringlichkeit. »Diese psychischen Belastungen sind weit verbreitet und werden durch die ständigen Anforderungen und den Druck unserer modernen Welt verstärkt«, beginnt sie. »Viele unserer Aktivisten und Engagierten leiden unter Burnout, da sie sich unermüdlich für ihre Überzeugungen einsetzen, oft auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit.« Ihr Blick wandert in die Ferne, als sie weiter spricht: »Die Angst vor öffentlichen Orten und Situationen, also die Agoraphobie, ist ein weiteres ernstes Problem, das viele Menschen daran hindert, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Und Panikattacken, diese plötzlichen und überwältigenden Gefühle von Angst und Hilflosigkeit, können auch diejenigen betreffen, die unter Burnout und Agoraphobie leiden.« Ein Hauch von Kummer liegt in ihren Augen, als sie ihre Ansichten teilt: »Unternehmen müssen umdenken und aufhören, ihre Beschäftigten als Sklaven zu behandeln. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben schaffen, eine Welt, in der das Wohlergehen jedes Einzelnen geschätzt wird.« Ihre Stimme wird energischer, als sie ihre Überzeugungen kundtut: »Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen für den Erfolg geopfert werden. Ich setze mich dafür ein, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht quälen, sondern unterstützen und fördern. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam eine Kultur der Anerkennung, des Respekts und der Fürsorge schaffen.«
Emma: »Das sind wichtige Themen, die oft übersehen werden. Wie sehen Sie die Rolle des Aktivismus bei der Bewältigung dieser Herausforderungen?«
Alice: »Aktivismus kann eine große Kraft für Veränderung und Bewusstsein sein. Indem wir die Stimmen der Betroffenen verstärken und uns für ihre Rechte und Bedürfnisse einsetzen, können wir dazu beitragen, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und die Strukturen zu verändern, die diese Probleme verursachen oder vergrößern.«
Emma: »Sie haben vorhin einen interessanten Punkt angesprochen. Wenn Aktivisten selbst von Burnout, Panikattacken und Agoraphobie betroffen sind, wie schaffen sie es dann neben den Protesten, sich um ihre eigene Gesundheit zu kümmern und wieder zu genesen? Könnte es sein, dass Ihr Engagement für den Wandel sie davon abhält, sich angemessen um sich selbst zu kümmern?«
Alice: »Na ja, was denken Sie denn? Es ist nicht gerade leicht, mit all diesen Herausforderungen umzugehen, wissen Sie. Aber wir tun unser Bestes und versuchen, uns um uns selbst zu kümmern, während wir gleichzeitig für eine bessere Welt kämpfen. Also ja, es ist vielleicht nicht der einfachste Weg, aber es ist der Weg, den wir gewählt haben. Die zunehmende Arbeitsbelastung, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und ständige Verfügbarkeit durch Technologie tragen zur Verbreitung von Burnout, Agoraphobie und Panik bei. Aktivismus kann helfen, diese Probleme anzusprechen und die Arbeitsbedingungen und sozialen Strukturen zu verbessern, um das Wohlbefinden der Menschen zu fördern.«
Alice Wagner spricht sehr bestimmt über die Notwendigkeit, Beschäftigte in unserer schnelllebigen Gesellschaft besser zu unterstützen. Sie betont, dass der ständige Druck und die hohen Erwartungen, die auf den Schultern der Arbeitnehmer lasten, zu schwerwiegenden psychischen Problemen wie Burnout, Panikattacken und Agoraphobie führen können. Alice ist überzeugt davon, dass Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes...
| Erscheint lt. Verlag | 20.1.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Tallinn |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
| Schlagworte | Achtsamkeit • Burnout • Heilsteine • Job • Resilienz • Selbstbewusstsein • Spiritualität |
| ISBN-13 | 9781960004925 / 9781960004925 |
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