Der neue Taschen-Knigge
Mankau Verlag
978-3-86374-761-9 (ISBN)
Herbert Schwinghammer (geb. 1952) ist seit drei Jahrzehnten als Sachbuchautor tätig und ist unter anderem für seinen Bestseller „Knaurs neuer Knigge“ bekannt. Außerdem hat er zahlreiche Bücher zu verschiedenen schul- und alternativmedizinischen Themen – etwa „Fettkiller Artischocke“, „Hormone, die das Leben steuern“ und „Brainfood – Essen, das intelligent macht“ – verfasst. Herbert Schwinghammer war Mitbegründer des Münchner Gesundheitsmagazins TOPFIT.
INHALTVorwort"Über den Umgang mit Menschen"TISCHLEIN DECK' DICH ...Der perfekt gedeckte TischWie benutzt man was?Allgemeine Regeln am TischGourmet-Genuss am Büfett?Zwischen den GängenVersäumnisse von Küchen- und ServicepersonalFETTNÄPFCHEN - Am EsstischDIE HOHE KUNST DES ESSENSVorspeisenFisch und MeeresfrüchteFleischGeflügelGemüseKäseDessertFETTNÄPFCHEN - Komplizierte SpeisenDIE GELUNGENE EINLADUNGEinladungen versendenDie Gäste treffen einFETTNÄPFCHEN - Rund um die EinladungKLEIDER MACHEN LEUTE?FreizeitkleidungDie Kleidung bei gehobenen FeierlichkeitenDie Kleidung im BerufBesondere AnlässeTeure Kleidung fast ungenutzt im Schrank?FETTNÄPFCHEN - Kleider machen LeuteDIE UMGANGSFORMEN IM BERUFUmgang zwischen Vorgesetzten und MitarbeiternAllgemeines über das Verhalten im BerufFETTNÄPFCHEN - Umgangsformen im BerufGESUNDHEITS-KNIGGESo schützen Sie sich!Händeschütteln - ja oder nein?Maske tragen - ja oder nein?FETTNÄPFCHEN - Husten, Schnupfen und Co.MODERNE KOMMUNIKATIONGeschäftlich und privatGeschlechtergerechte SpracheHandy und TelefonDie E-Mail - unverzichtbarer Teil der KommunikationChat-Rooms, Facebook und X (ehemals Twitter)Die Messenger-Programme und SMSDer BriefFETTNÄPFCHEN - KommunikationDIE KONVERSATION: LUST ODER LAST?Die hohe Schule des SprechensDer Umgang mit GesprächspartnernFETTNÄPFCHEN - KonversationGUTES BENEHMEN AUF REISENGut vorbereitet reisenDie Eigenheiten des Gastlandes achtenGesund bleiben auf ReisenFETTNÄPFCHEN - Unterwegs im AuslandDAS PERSÖNLICHE AUFTRETENDie KörperhaltungKörperhygiene und -pflegeFETTNÄPFCHEN - Persönliches AuftretenDIE FAMILIE UND IHRE FESTEDer Umgang in der KleinfamilieFamilienfesteFETTNÄPFCHEN - Familie und ihre FesteKRANKHEIT UND TODAns Bett gefesseltDer TodesfallFETTNÄPFCHEN - Schwere Krankheit und TodDIE LIEBEN NACHBARNEine gute Nachbarschaft pflegenFür ein harmonisches ZusammenlebenFETTNÄPFCHEN - NachbarschaftVON MENSCH ZU MENSCHRücksichtnahme statt AusgrenzungUmgangsformen in der ÖffentlichkeitSituationen im AlltagFETTNÄPFCHEN - Unter MenschenGlossar des guten BenehmensStichwortverzeichnisAnhang: SMS-Sprache
Auszug aus dem Kapitel "Moderne Kommunikation":GESCHLECHTERGERECHTE SPRACHELange Zeit war es hierzulande üblich, beim Sprechen oder Schreiben Personen oder Berufe grammatisch nur mit der männlichen Form zu bezeichnen, obwohl es in der Regel auch eine weibliche Wortform gibt. Demgegenüber zielt eine "gendergerechte" Sprache darauf ab, die Gleichbehandlung aller Geschlechter zum Ausdruck zu bringen, sodass sich alle gleich behandelt und alle gleichermaßen angesprochen fühlen: Frauen ebenso wie Männer, Mädchen ebenso wie Jungen. Dies gelingt mit der Verwendung einer geschlechtergerechten Sprech- oder Schreibweise, bei der entweder beide Geschlechter genannt werden, die weibliche Form durch Abkürzung hinzugefügt oder eine geschlechterneutrale Form statt der männlichen Form gewählt wird. Also zum Beispiel "die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" bzw. "der/die Mitarbeiter/-innen" oder "die MitarbeiterInnen" - oder als geschlechterneutrale Form "die Mitarbeitenden".GENDER-ZEICHENEine weitere Möglichkeit ist das Benutzen eines sogenannten Gender- bzw. Wortbinnen-Zeichens: Zwischen männlicher und weiblicher Endung wird ein Sternchen, ein Doppelpunkt oder ein Unterstrich eingefügt. Analog dazu wird beim Sprechen des Wortes eine kurze Pause gemacht: also etwa "Lehrer" - Pause - "innen".Vor allem die Nutzung dieser Sonderzeichen sorgt für kontroverse Diskussionen. Kritiker verweisen unter anderem darauf, dass der Lesefluss, die Verständlichkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit durch Sonderzeichen beeinträchtigt wird.Deshalb lehnt es zum Beispiel auch der Rat für deutsche Rechtschreibung (seit 2004 die maßgebliche Instanz in Fragen der Orthografie) ab, den Genderstern oder andere geschlechtergerechte Sprachzeichen in das amtliche Regelwerk aufzunehmen. In einigen Bundesländern ist die Verwendung der geschlechtersensiblen Gendersprache in Behörden, Schulen und Hochschulen generell verboten.SCHON GEWUSST? Gendern ist auch eine Frage der Identität. Denn der englische Begriff "gender" bedeutet übersetzt "Geschlecht". Damit ist jedoch nicht das biologische Geschlecht, sondern das soziale Geschlecht bzw. die Geschlechtsidentität gemeint. Es geht also genau genommen um das gelebte und gefühlte Geschlecht eines Menschen. Dieser Aspekt ist vor allem für Personen wichtig, bei denen ihr gelebtes Geschlecht bzw. ihre Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, mit dem sie geboren wurden.GESCHLECHTERGERECHT FORMULIEREN - SO GEHT'SUm es gleich vorweg zu sagen: Verbindliche Regelungen für das "Gendern" gibt es bislang nicht. Es spricht aber nichts dagegen, sich dennoch darum zu bemühen, sich möglichst geschlechtergerecht auszudrücken. Im Gegenteil: Eine Anpassung der Kommunikation im Alltag, am Arbeitsplatz und überhaupt im sozialen Miteinander sorgt dafür, dass sich niemand übergangen oder ausgeschlossen fühlt: 1. Nutzen Sie, wenn möglich, neutrale Bezeichnungen, also zum Beispiel "Mitarbeitende" anstelle von "Mitarbeitern", "Ansprechperson" anstelle von "Ansprechpartner", "Teilnehmende " anstelle von "Teilnehmern", "Studierende" anstelle von "Studenten", "Familienmitglied" anstelle von "Angehöriger", aber auch "Beschäftigte", "Team", "Lehrkräfte ", "Fachkräfte", "Anwesende", "medizinisches Personal ", "Verkaufspersonal", "Abteilungsleitung" etc.2. Auch Umschreibungen können weiterhelfen, etwa "Menschen ohne Vorerfahrung" statt "Anfänger", "Wer ist als Nächstes dran?" statt "Der Nächste, bitte", "Handelskontakt " statt "Handelspartner", "Paararbeit" statt "Partnerarbeit " etc. (...)
| Erscheinungsdatum | 17.02.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Unterammergau |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 120 x 190 mm |
| Gewicht | 360 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
| Schlagworte | angemessene kleidung • Anrede • anrede im briefverkehr • anrede im e-mail-verkehr • Benehmen • Eloquenz • Etikette • fremde Sitten • gäste empfangen • Gastgeber • Geschäftsessen • Geschäftsreisen • Gutes Benehmen • Gute Sitten • höfliche kommunikation • Höflichkeit • Knigge • Manieren • Netiquette • sitten im ausland • Smartphone • stilvoll kleiden • Tischgesellschaft • Tischmanieren • Umgang mit Kollegen • Umgangsformen • verhalten als gast • Verhalten als Tourist • verhalten in gesellschaft |
| ISBN-10 | 3-86374-761-5 / 3863747615 |
| ISBN-13 | 978-3-86374-761-9 / 9783863747619 |
| Zustand | Neuware |
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