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Finanzplaner Beamte - Der Ratgeber von Ausbildung bis Ruhestand mit Praxistipps und Checklisten -  Isabell Pohlmann,  Thomas Öchsner

Finanzplaner Beamte - Der Ratgeber von Ausbildung bis Ruhestand mit Praxistipps und Checklisten (eBook)

Private Krankenversicherung, Beihilfe, Pension, Geldanlage, Steuern optimieren
eBook Download: EPUB
2024 | 2. Auflage
176 Seiten
Stiftung Warentest (Verlag)
978-3-7471-0810-9 (ISBN)
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19,99 inkl. MwSt
(CHF 19,50)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Finanzratgeber für Beamte in verschiedenen Lebens- und Arbeitssituationen Mit der Verbeamtung profitieren Sie von speziellen Rechten, haben aber auch besondere Pflichten. Ob Lehrerin, Polizist, Richterin, Verwaltungsbeamter oder Soldat: Beamte stehen vor anderen finanziellen Fragen als Angestellte oder Selbstständige. In diesem Buch erfahren Sie, worauf es bei der individuellen Finanzplanung Beamter ankommt. Die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest zeigen, wie Sie monatlich möglichst viel netto von Ihrem Bruttolohn erhalten, geben einen Überblick zu Beihilfeleistungen und verraten, welche privaten Krankenversicherungen im Test besonders gut abgeschnitten haben. Von der Beihilfe und Krankenversicherung über die Pension und die private Altersvorsorge bis hin zu Geldanlage, Steuererklärung und wichtigen Versicherungen vermittelt dieses Handbuch das, was für Beamte wirtschaftlich wichtig ist - ob als Berufseinsteiger, bei der Familienplanung oder vor der Pensionierung. Der Ratgeber erklärt auch, was Sie bei einem vorzeitigen Einstieg in die Pension beachten sollten. Sie erhalten alle wichtigen Informationen von der Pensionsplanung bis hin zu voraussichtlichen Pensionsansprüchen und wie Sie die Pension heute schon sinnvoll durch private Vorsorge ergänzen können. Zusätzlich ergänzt wird der leicht verständlich geschriebene Leitfaden durch hilfreiche Checklisten und Tabellen sowie anschauliche Musterbeispiele und Experten-Interviews. Aus dem Inhalt: - Was wollen Sie wissen? Antworten auf häufige Fragen - Im Öffentlichen Dienst: Finanztipps von Berufseinstieg bis Ruhestand - Beihilfe und Krankenversicherung: Gesetzlich oder privat gut abgesichert - Pension - die sichere Basis: Je mehr Dienstjahre, desto besser versorgt - Vorsorgen für später - Geld anlegen: Der Vorsorgeplaner - Gut versichert zu jeder Zeit: Der Versicherungscheck - Ruhestand in Sicht: Vorruhestand und Nebenjobs

Isabell Pohlmann arbeitet als Redakteurin bei  Stiftung Warentest Finanzen. Zuvor war sie freiberuflich tätig und hat in dieser Zeit mehrere Bücher für die Stiftung Warentest geschrieben, unter anderem Meine Rente, Altersvorsorge für Selbstständige und Finanzplaner 60+. 

Isabell Pohlmann arbeitet als Redakteurin bei  Stiftung Warentest Finanzen. Zuvor war sie freiberuflich tätig und hat in dieser Zeit mehrere Bücher für die Stiftung Warentest geschrieben, unter anderem Meine Rente, Altersvorsorge für Selbstständige und Finanzplaner 60+.  Thomas Öchsner, Jahrgang 1961, ist seit 1991 Wirtschaftsjournalist. Bei der Münchner Abendzeitung hat er als stellvertretender Ressortleiter für das Ressort "Geld" gearbeitet. 1999 wechselte er zur Süddeutschen Zeitung. Dort war er zunächst Redakteur für Finanzen in der Wirtschaftsredaktion, später neun Jahre Korrespondent für Sozial- und Arbeitsthemen in der Parlamentsredaktion in Berlin. Wieder zurück in München leitete er das Finanzteam in der Wirtschaftsredaktion. Seit Juni 2021 ist Öchsner als selbständiger Autor für die SZ und andere Medien tätig. Außerdem ist er Redaktionsleiter des SZ-Magazins GELD.

Was wollen Sie wissen?
Im Öffentlichen Dienst
- Finanzen im Griff – Zeit für einen Überblick
- Möglichst viel netto vom Brutto
- Im Laufe der Jahre: Berufliche und private Veränderungen
- Interview: Nebentätigkeit – keine unnötigen Geheimnisse
Beihilfe und Krankenversicherung
- Beihilfe und freie Heilfürsorge: Das steht Ihnen zu
- Tipps für den Antrag: Beihilfe besser kurzfristig abrechnen
- Die Beihilfe ergänzen: Die passende Krankenversicherung finden
- Krankenversicherung für die Familie
Pension – die sichere Basis
- Abgesichert im Alter
- Interview: Pension – eine Frage der Zeiten
- Versorgungsansprüche bei Dienstunfähigkeit
- Die Familie finanziell absichern
Vorsorgen für später – Geld anlegen
- Mit privater Vorsorge die Pension sinnvoll ergänzen
- Vorsorgen mit staatlicher Unterstützung
- Auf lange Sicht: Sparen ohne staatliche Förderung
- Fonds und mehr: Chance auf höhere Renditen
- Sicher sparen
- Immobilien als Chance
115 Gut versichert zu jeder Zeit
- Wichtiger Schutz für mich
- Die Familie absichern
- Haus, Wohnung, Auto – Hab und Gut versichern
Ruhestand in Sicht
- Den Absprung planen
- Pension und Renten: So fließt Ihr Geld
- Im (Un-)Ruhestand: Neben der Pension arbeiten
Hilfe
- Fachbegriffe erklärt
- Checkliste: Private Krankenversicherung für Beamte
- Stichwortverzeichnis

Was wollen Sie wissen?


Ob als Verwaltungsbeamter oder Lehrerin, als Feuerwehrmann, Polizistin, Richterin oder Soldat: Bei wichtigen Finanzthemen sind Sie im Vergleich zu Angestellten in einer besonderen Position – etwa wenn es um die Unterstützung für Gesundheitsleistungen durch den Dienstherren oder um die finanzielle Versorgung im Alter geht. Doch wie können Sie aus dieser Situation das Beste machen? Nehmen Sie sich die Zeit für einen ersten Überblick.

Im Sommer werde ich verbeamtet. Um welche Finanzthemen muss ich mich kümmern?

Rund um Ihre Finanzen kommen mit der Verbeamtung einige Veränderungen auf Sie zu, doch vieles davon passiert automatisch.

Neu ist zum Beispiel, dass Sie anders als bisher als Arbeitnehmer kein Gehalt mehr bekommen, sondern Bezüge. Sie zahlen keine Pflichtbeiträge an die Rentenkasse, sondern erwerben den Anspruch auf ein Ruhegehalt, im alltäglichen Sprachgebrauch eher als Pension bezeichnet. Und als Beamter haben Sie Anspruch auf Beihilfe, also darauf, dass Ihr Dienstherr Sie bei Gesundheitsausgaben finanziell unterstützt.

Um ein großes Thema müssen Sie sich allerdings kümmern, um die Frage, wie Sie sich künftig krankenversichern wollen, denn die Beihilfe allein reicht nicht aus. Informationen zum Thema „Beihilfe und Krankenversicherung“ stellen wir ab S. 35 zusammen.

Es heißt, Beamte sollen sich nun besser gesetzlich krankenversichern können. Soll ich wechseln?

Es stimmt, die gesetzliche Krankenversicherung ist für mehr Beamte ein Thema geworden, allerdings nicht für Sie, wenn Sie bereits verbeamtet sind: Für Sie kommt ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung überhaupt nicht infrage.

Es gibt zwar in mehreren Bundesländern – Hamburg war hier der Vorreiter – eine neue Regelung, die für Beamte den Weg in die gesetzliche Krankenversicherung attraktiver gemacht hat, doch diese Chance haben nur diejenigen, die neu verbeamtet werden. Für Beamte in niedrigen Besoldungsgruppen und für kinderreiche Familien kann der Weg in die gesetzliche Krankenversicherung interessant werden (siehe „Die Beihilfe ergänzen“, S. 44).

Für viele Beamte ist und bleibt allerdings die private Krankenversicherung erste Wahl, um die Beihilfeleistungen des Dienstherren zu ergänzen. Um welche Verträge Sie sich hier kümmern sollten, lesen Sie unter „Den passenden privaten Schutz zusammenstellen“, S. 45.

Stimmt es, dass sich auch für uns Beamte Zahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung lohnen?

Ja, es stimmt, für Beamte können freiwillige Zahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung tatsächlich attraktiv sein. Wenn Sie freiwillige Rentenbeiträge leisten, können Sie sich fürs Alter neben der Pension den Anspruch auf eine gesetzliche Rente sichern. Und diese Zahlung ist Ihnen sicher, Sie gehen kein Anlagerisiko ein.

Die Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung kann sich im Vergleich zu anderen privaten Vorsorgeprodukten durchaus sehen lassen. Die genauen Bedingungen für die freiwilligen Beitragszahlungen stellen wir ab S. 86 unter „Mit privater Vorsorge die Pension sinnvoll ergänzen“ vor. Hier nennen wir auch weitere Alternativen für die Altersvorsorge.

Ich konnte in den vergangenen Jahren 20 000 Euro zur Seite legen. Wie soll ich das Geld anlegen?

Das kommt darauf an: Wann brauchen Sie das Geld wieder? Der Zeithorizont ist ein wichtiger Faktor für Ihre weitere Geldanlage. Können Sie das angelegte Geld beispielsweise für die nächsten zehn oder besser 15 Jahre entbehren? Dann kann zum Beispiel die Investition in ETF – das sind börsengehandelte Indexfonds – für Sie interessant sein (siehe „Fonds und mehr“, S. 96). Wichtig dabei: Sie sollten finanziell so flexibel sein, dass Sie ein Börsentief wie etwa im Zuge der Corona-Krise aussitzen können und möglichst nicht zu einem bestimmten Tag X Ihr Geld zurück benötigen.

Haben Sie hingegen auf kurze bis mittlere Sicht ein festes Sparziel, etwa die eigene Immobilie in gut drei Jahren, sollten Sie eher auf sichere Geldanlagen setzen und das Geld zum Beispiel auf Festgeldkonten parken. Mehr dazu unter „Sicher sparen“, S. 106.

Ich überlege, in Frühpension zu gehen. Was kostet mich das?

Wenn Sie vorzeitig aus dem Dienst ausscheiden, sorgen gleich mehrere Faktoren dafür, dass Ihre Pension – im Fachjargon Ihr „Ruhegehalt“ – niedriger ausfällt. Zum einen kommen Sie auf weniger Dienstjahre, wenn Sie vorzeitig aussteigen. Weniger Dienstjahre bedeuten niedrigere Pensionsansprüche.

Ein weiterer Nachteil: Für jeden Monat der vorgezogenen Pensionszahlung werden Ihnen 0,3 Prozent von Ihren eigentlich erworbenen Versorgungsansprüchen abgezogen – maximal 14,4 Prozent. Dieses Minus gilt auf Dauer.

Im Kapitel „Pension – die sichere Basis“ erfahren Sie ab S. 59, wie die Höhe Ihrer Versorgungsansprüche ermittelt wird, unter „Ruhestand in Sicht“ finden Sie ab S. 137 weitere Tipps für Ihre Entscheidung über die Frühpensionierung.

Kann es sein, dass ich trotz Beihilfe und Krankenversicherung mehrere Hundert Euro für Zahnersatz zahlen muss?

Ja, das kann sein. Die Beihilfe erstattet ihren Anteil an den Behandlungskosten. Einen Großteil der Ausgaben machen aber oft die Material- und Laborkosten aus, und an denen beteiligt sich die Beihilfestelle nicht komplett: Bei Bundesbeamten sind davon zum Beispiel nur 60 Prozent beihilfefähig (siehe „Beihilfeleistungen im Einzelnen“, S. 39).

Doch über die private Krankenversicherung können Sie die Lücke im Schutz komplett oder weitgehend schließen. Welche Tarife dafür notwendig sind, erfahren Sie im Kapitel „Die Beihilfe ergänzen“, S. 44. Denn für einen möglichst umfassenden Schutz benötigen Sie oft einen „Beihilfegrundtarif“ plus weitere Ergänzungsangebote.

Als Angestellter bekam ich automatisch die Renteninfo – auf solche Post warte ich als Beamter noch. Kommt da nichts?

Doch, auch Sie können Post bekommen. Aber ob und wann Sie diese automatisch erhalten, hängt davon ab, wer Ihr Dienstherr ist. Es gibt Dienstherren, die sich automatisch melden und einen Überblick zu Ihren Versorgungsansprüchen erstellen. Andere Bundesländer stellen diese Auskunft erst auf Antrag und ab einem bestimmten Alter. Informieren Sie sich am besten bei der für Ihre Versorgungsbezüge zuständigen Stelle, ob und wann Sie Auskunft erhalten.

Wollen Sie vorher einen Überblick bekommen, finden Sie im Internet einige Möglichkeiten, zumindest unverbindlich die Höhe Ihrer Versorgungsansprüche zu ermitteln (siehe Kasten „Wer kennt sich aus?“, S. 71).

Man hat mir angeboten, nebenbei für die Lokalzeitung zu schreiben. Wer sollte etwas dagegen haben?

Klären Sie auf jeden Fall, ob Ihr Dienstherr damit einverstanden ist. Wenn Sie einen Nebenjob antreten, müssen Sie darüber informieren. Ihr Dienstherr kann gegen den Nebenjob etwas einwenden, etwa wenn er fürchtet, dass Sie Ihrer eigentlichen Dienstpflicht nicht mehr nachkommen können oder dass es Interessenskonflikte mit Ihrer Tätigkeit gibt. Im Interview „Nebentätigkeit – keine unnötigen Geheimnisse“ auf S. 32/33 lesen Sie, was es noch zu beachten gibt.

Übrigens: Auch wenn Sie bereits im Ruhestand sind, haben Sie noch eine Informationspflicht gegenüber dem Dienstherren. Worauf Sie finanziell bei Ihrem Nebenjob achten sollten, erfahren Sie unter „Im (Un-)Ruhestand“, S. 155.

Welche Abzüge von meiner Bruttopension muss ich demnächst im Ruhestand einplanen?

Wenn Sie in Pension gehen, werden weiterhin automatisch Lohnsteuer und eventuell Kirchensteuer von Ihrem Monatsbrutto abgezogen. Über die Steuererklärung können Sie sich aber eventuell einen Teil davon zurückholen. Entscheidend ist unter anderem, welche Posten Sie dann steuermindernd beim Finanzamt geltend machen. Dazu zählen zum Beispiel Spenden, Ausgaben für Ihre Gesundheit und für private Versicherungen. Außerdem müssen Sie als Pensionär auf jeden Fall Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung einplanen. Viele von Ihnen haben allerdings den Vorteil, dass der Beihilfesatz im Ruhestand von 50 auf 70 Prozent steigt. Wenn Sie privat...

Erscheint lt. Verlag 26.4.2024
Zusatzinfo mit farb. Abb., Grafiken und Tabellen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft
Schlagworte Anwartschaft • Beamtenlaufbahn • Beamtenstatus • Beihilfe • Buch • Budgetplaner • Dummies • Einkommensteuer • Einsteiger • erfolgreiche Finanzplanung • ETF • Fachbuch • Finanzbuch • Finanzen • Finanztest • Finanzwissen • Früher in Pension • Geldanlage • Gesetzliche Rente • Grundlagen • Grüne Geldanlage • Indexfonds • nachhaltig anlegen • Pension • Pensionär • PKV • Praxishandbuch • Private Altersvorsorge • Private Krankenversicherung • privat vorsorgen • Ratgeber • Rente • Rentenversicherung • Rürup-Rente • Sachbuch • Sparen • sparplan • Steuerrecht • Steuersparerklärung • Steuertipps • Steuertricks • Stiftung Warentest • Tipps • Versicherungen • Witwengeld
ISBN-10 3-7471-0810-5 / 3747108105
ISBN-13 978-3-7471-0810-9 / 9783747108109
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