Unversehrt
HarperCollins Paperback (Verlag)
978-3-365-00798-3 (ISBN)
SACHBUCH DES JAHRES | Preisträgerin des NDR-Sachbuchpreises 2025
Männer sollen stark sein, Frauen sind es angeblich nicht. Dabei bekommen sie Kinder und schmerzhafte Perioden, sie leiden häufiger an chronischen Schmerzen und sind stärker von häuslicher und sexueller Gewalt betroffen. Gleichzeitig wird ihr Schmerz weniger ernst genommen und schneller ruhiggestellt: Auf einen schmerzmittelabhängigen Mann kommen gut doppelt so viele Frauen.
Was müssen Frauen ertragen, und was tun sie sich selbst an? Gibt es eine spezifische Form von weiblichem Schmerz, und wenn ja, wo liegt sein Ursprung? Und wie könnte eine Welt aussehen, in der weiblicher Schmerz Gehör findet?
In ihrem ersten Buch »Unabhängig« zeigt Eva Biringer, wie sich vor allem Frauen mit Alkohol betäuben, um in einer gegen sie gerichteten Welt funktionieren zu können.
Mit »Unversehrt« legt Eva Biringer den Finger in die Wunde einer Gesellschaft, die den Schmerz der Frauen systematisch abwertet und gleichzeitig fetischisiert. In der Männerkörper in der Medizin noch immer die Norm sind, Schmerz als Währung für erbrachte Leistung und Lustgewinn akzeptiert ist, während seine unfreiwillige Variante betäubt oder disqualifiziert wird.
Ein autobiografisches Plädoyer, weiblichen Schmerz ernst zu nehmen und ein Aufruf an alle Frauen, ihn in etwas Machtvolles zu verwandeln.
Eva Biringer, geboren 1989 in Albstadt-Ebingen, hat Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Berlin und Wien studiert. Angefangen zu schreiben hat sie als Theaterkritikerin für nachtkritik.de und Die Welt. Sie war Redakteurin bei Zeit Online, danach freie Autorin. Heute schreibt sie unter anderem für Die Welt am Sonntag, Der Standard, Tagesspiegel, Zeit Online, Die Welt und Berliner Zeitung über Stil- und Kulturthemen. Sie lebt in Wien und Berlin.
»ein unglaublich dichter, hervorragend recherchierter Gang durch Gewalt an Frauen, durch weibliches Leid und Schmerz.« Katia Schwingshandl Buchkultur 20241011
»ein unglaublich dichter, hervorragend recherchierter Gang durch Gewalt an Frauen, durch weibliches Leid und Schmerz.« Katia Schwingshandl, Buchkultur
»Dieses Essay ändert den Blick auf [..] Schmerz[en], weil es zeigt, was sie in Frauen-Biografien wirklich bedeuten, wieso wir sie erdulden und sie überhaupt empfinden.«
| Erscheinungsdatum | 14.10.2024 |
|---|---|
| Verlagsort | Hamburg |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 136 x 215 mm |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
| Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Krankheiten / Heilverfahren | |
| Schlagworte | Abtreibung • Bias in der Medizin • Diskriminierung • Ethik • Feminismus • feministische Medizin • feministische Perspektive auf Gesundheit • Forschungslücke Frauengesundheit • Frauengesundheit • Frauen und Medizin • Frausein • Geburt • Gender Data Gap • Gendermedizin • gender pain gap • geschlechtsspezifische Diagnosen • Geschlechtsspezifische Medizin • Körper • Körperlichkeit • Krankheit • Medizin • Medizin für Frauen • Medizingeschichte • Migräne • Neuer Feminismus • Patriarchale Medizin • Periodenschmerz • PMS • Preisträgerin NDR-Sachbuchpreis 2025 • Rollenbilder • Sachbuch des Jahres • Schmerzen • strukturelle Benachteiligung von Frauen • Trauma • Warum Frauen medizinisch benachteiligt sind • Wechseljahre • weibliche Patienten ernst nehmen • weiblicher schmerz • Weiblichkeit |
| ISBN-10 | 3-365-00798-9 / 3365007989 |
| ISBN-13 | 978-3-365-00798-3 / 9783365007983 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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