Diesseits und jenseits der Raum-Zeit-Netze (eBook)
464 Seiten
Scorpio Verlag
978-3-95803-583-6 (ISBN)
Ulrich Warnke, geboren 1945, studierte Biologie, Physik, Geografie und Pädagogik. Als langjähriger Dozent an der Universität des Saarlandes hatte er Lehraufträge für Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologische Psychologie und Psychosomatik, Präventiv-Biologie und Bionik. Von 1989 bis zu seinem Ruhestand 2010 leitete er die Arbeitsgruppe Technische Biomedizin. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. sowie ein gefragter Referent.
Ulrich Warnke, geboren 1945, studierte Biologie, Physik, Geografie und Pädagogik. Als langjähriger Dozent an der Universität des Saarlandes hatte er Lehraufträge für Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologische Psychologie und Psychosomatik, Präventiv-Biologie und Bionik. Von 1989 bis zu seinem Ruhestand 2010 leitete er die Arbeitsgruppe Technische Biomedizin. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. sowie ein gefragter Referent.
1. Es läuft etwas falsch in unserer Gesellschaft
»Es ist charakteristisch für die Physik, wie sie heute praktiziert wird, nicht wirklich danach zu fragen, was Materie ist, für die Biologie nicht wirklich danach zu fragen, was Leben ist, für die Psychologie nicht wirklich danach zu fragen, was Seele ist.«
CARL FRIEDRICH VON WEIZSÄCKER
Wandel der Gesellschaft – Wandel der Krankheiten
Die Globalisierung erfasst alle Bereiche des menschlichen Lebens. Sie stellt die bisher größte Umwälzung dar, die den Menschen weltweit ergreift. Die Menschen verlieren ihren Halt, weil Tradition und Kultur verschwinden. Gleichzeitig flutet eine Informationswelle in die Köpfe von Jung und Alt, die kaum zu bewältigen ist. Dieses Thema ist an anderer Stelle ausführlich dargestellt. Uns interessieren hier lediglich die Möglichkeiten, eine neue Denkweise als Ausgleich dagegenzusetzen. Vorerst einige Zahlen, die bei richtiger Interpretation eigentlich bei allen Verantwortlichen Alarm auslösen müssten.
Psychosomatische Störungen steigen dramatisch an
Schon der Text der Erstauflage 2001 klingt schauerlich, und die Entwicklung bis heute (2023) hat sich noch verschlimmert.
Seit 2020 eskaliert die Lage. WHO und Medien verkündeten apokalyptische Informationen, jeden Tag, Schlag auf Schlag. Dafür wurde extra die Definition einer Pandemie passend gemacht. Diese weltweite politmediale Inszenierung des neuartigen Coronavirus (Infektionssterblichkeit um 0,12 Prozent oder weniger) sorgte für eine beispiellose Erschütterung in der Gesellschaft. Die Folgen sind schwerwiegende psychische Störungen. Mehrere Medien berichten, dass Angststörungen und Depressionen um 25 Prozent angestiegen sind (ZDF Heute Journal vom 13.6.2023 und ORF-Radio Ö1, Morgenjournal 26.9.2023). Diese Menschen isolieren sich und werden unfähig, sich sozial zu organisieren. Abhängigkeiten von falschen Informationen aus dem Netz und Abhängigkeiten von Pharma und Drogen sind weitere Folgen.
Nach Angaben der WHO ist die Depression inzwischen die zweithäufigste Krankheit nach Herz-Kreislauf-Störungen. Frauen sind doppelt so oft betroffen wie Männer. Männer werden aber häufiger suchtkrank.
Vor allem chronische Angstzustände nehmen rapide zu. Einige Wissenschaftler sprechen bereits vom Zeitalter der Angst und von einer Volkskrankheit. Früher hieß die Störung Angstneurose, heute spricht man von generalisierter Angststörung (GAS). Diese Störung ist behandlungsbedürftig, sie wird aber in rund zwei Drittel aller Fälle nicht richtig therapiert. Die Falschbehandlung führt schließlich zu schweren Depressionen und gravierenden Einschränkungen in allen Lebensbereichen und dauerhafter Arbeitsunfähigkeit. Die Betroffenen wissen selbst oft nicht, dass eine ernst zu nehmende Erkrankung vorliegt; sie berichten von Schlafstörungen, Muskelverspannungen, migräneartigen Kopfschmerzen, Nervosität, zwanghaftem Grübeln. Häufig sind auch chronische und psychosomatische Schmerzen im Rücken- und Lendenbereich vorhanden.
Die Betroffenen sind heute wesentlich jünger als früher. Jeder dritte Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren klagt über schnell einsetzende Müdigkeit.
Die Auswirkungen auf das soziale Umfeld und den Arbeitsplatz sind erheblich. Bei psychischen Problemen fielen die Beschäftigten in der Regel zweieinhalb Mal so lange aus wie bei anderen Krankheiten.
Alle nachstehenden Schlagworte, die eine Belastung des Körpers umschreiben, stehen vordergründig in engem Zusammenhang mit psychischen Belastungen.130/133
- ⮞ Burn-out-Syndrom
- ⮞ Chronic Fatigue Syndrome (CFS)
- ⮞ Fibromyalgie (generalisierte Tendomyopathie) mit den Mechanismen
- ⮞ Freie Radikale – Überschwemmung und Redoxsystem-Ungleichgewichte
- ⮞ Zu wenig Immunkompetenz im Wechsel mit überschießender Immunaktivität
- ⮞ Latente Bakterien-/Viren-Attacken
- ⮞ Übersäuerung
- ⮞ Enzym-Dysfunktion
Stellen sich erste deutlich spürbare Symptome ein, dann erzeugt die Sorge um die eigene Gesundheit weitere Stresskaskaden.
Keinen einzigen Belastungsfaktor unserer Umgebungen werden wir kurzfristig abschaffen können, im Gegenteil: die Belastung wird künftig eher zunehmen. Was wir aber ändern können, sind unsere grundlegende wissenschaftliche Weltanschauung, unsere eigene psychische Einstellung, unser Bewusstsein und Unterbewusstsein zur Gesundheit des Menschen. Der Körper als Ganzes ist das Spiegelbild der Psyche, und was den Körper beeinflusst, verändert auch die Psyche.
Gefühlsmäßiger Stress äußert sich für jeden erkennbar erst einmal in einer kurzfristigen Kontraktion von Muskelstrukturen, manchmal bis zur Verkrampfung, und in einem Abflachen des Atemmusters. Durch andauernden Stress entsteht im Körper ein Zustand des Ungleichgewichts. Die Auslöser sind interindividuell unterschiedlich. Die Einbeziehung von sozialen, kulturellen, weltanschaulichen und spirituellen Aspekten des jeweiligen besonderen Persönlichkeitsbilds muss durch Psychohygiene kanalisiert werden.
Unsere Gesellschaft hat zur Entspannung ein recht naives Verhältnis. Viele Aktivitäten, die man für entspannend hält – Small Talk bei ein paar Drinks, Fernsehen, Zeitunglesen –, verringern weder Stressanfälligkeit noch Belastungssituationen. Wirksame tiefe Entspannung ist ein Geist-Seelen-Körper-Prozess, der täglich trainiert werden müsste, bis er in »Fleisch und Blut« übergegangen ist.
Wir dagegen trainieren täglich zwangsweise die Stressreaktionen, aufgezwungen durch unsere Umwelt und unsere Interpretationen der verschiedensten Situationen; aber das Gegenteil – das Training von Ruhe und Gelassenheit – bleibt aus. Genau dieses Missverhältnis müssen wir ändern.
Mithilfe der Disziplin Psychoneuroimmunologie lässt sich zeigen, dass viele Monate Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung die Voraussetzung für Tumoren schaffen. Umgekehrt werden Gefühle der Hoffnung und positiven Erwartung vom Organismus in biologische, heilende Vorgänge übersetzt.
Betrachten wir beispielsweise das Burn-out-Syndrom:
»Bei allgemeiner Körperschwäche – als Folge von schädlichen Umwelteinflüssen, mangelnder Bewegung, schlechter Ernährung – ist die Psyche eine weitaus stärkere Macht in unserer Körperfunktionssteuerung als bei stabiler Konstitution.
Der Grund: Körperschwäche ist oft die Folge von Energiemangel in der Zelle. Für die Nervenzellen und für unser Gehirn bedeutet dies, Erregungen, ausgelöst durch Gefühle, brechen besonders leicht durch, da aufgrund von Energiemangel in der Zelle (und in Folge Mangel des Enzyms ATPase) an der Membran eine erniedrigte Mineralpumpentätigkeit auftritt, die dann eine Hypopolarisation nach sich zieht. Das Lernen und die Konditionierung von Aufregung und Angst sind nun besonders intensiv. Schließlich kommt es zu überschießenden Reaktionen bei den banalsten Reizkonstellationen. Hält dieser Zustand an, hat dies – auch durch ständige Ausschüttung des Hormons Corticoliberin (CRH) und des sich erschöpfenden anabolen Gegenhormons Dehydroepiandrosteron (DHEA) – Auswirkungen auf den ganzen Körper: Die sonst vitalen Regelkreise werden immer labiler und führen zum Raubbau an den natürlichen Kraftreserven. Die Säure-Basen-Homöostase und die allgemeine Stabilität und Leistungsfähigkeit bleiben auf der Strecke. Parallel wird auch das Immunsystem geschwächt, und es kommt zu Schlafstörungen, die alles noch schlimmer machen. Energiemangel sowie gleichzeitige Anforderungen in der Arbeit und Termindruck führen zu unbewussten Spannungen; besonders die Muskeln im Schulter- und Nackenbereich verkrampfen sich. Gleichzeitig können die Betroffenen sich nicht mehr richtig konzentrieren, sie sind extrem gereizt, ungeduldig ängstlichnervös, vielleicht auch bereits deprimiert, da die Selbstsicherheit verschwindet und sich massive Erschöpfung breitmacht. Der Kontakt mit den Menschen in der Umgebung strengt an und wird vermieden.
Selbst wenn jetzt eine Möglichkeit zur Entspannung gegeben ist, funktioniert das nicht, weil die Betroffenen in dieser Verfassung zum Grübeln neigen und Probleme ein unlösbares Gewicht erhalten. Jeder Gedanke spannt das vegetative Nervensystem erneut an. Das epidemiologisch sich immer stärker manifestierende »Burn-out-Syndrom« hält Einzug. Bei derartigen chronischen funktionellen Störungen sind ernsthafte Krankheiten wie Tumoren die Folgen.«136
Für diese Fälle sind in Therapie und Prävention neue Denkweisen erforderlich.
Wie wirkt Psyche auf Materie?
Die Frage ist: Welche ursächlichen...
| Erscheint lt. Verlag | 14.12.2023 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
| Schlagworte | 3 D-Interferenzmuster • außersinnliche Wahrnehmungen • Bauchgehirn • Bewegungsenergie • Elektrodiagnostik • Elektromagnetische Felder • Elektromagnetismus • Informationsfeld • Körpereigene Photonen • Lichtgeschwindigkeit • Longitudinale Schwingungen • mechanistisches Weltbild • Offizielle Wunderheilungen • Radiants • Raumstrahlung • Selbstheilung • Skalar-Potenzial-Felder • Stehwelle • String-Band • Teleportation • Tesla-Spule • Wirbelfeldgeneratoren • Zeit-Dichte-Wellen |
| ISBN-10 | 3-95803-583-3 / 3958035833 |
| ISBN-13 | 978-3-95803-583-6 / 9783958035836 |
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