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Mitten ins Herz ...getroffen! (eBook)

Ein Mann entdeckt das Fühlen Ein autobiographischer Denkanstoß für 'das wahre Leben'
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
316 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-347-78542-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mitten ins Herz ...getroffen! -  Stefan Hemgesberg
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Eine sowohl spannende als auch berührende, autobiographische Reise durch das Leben und die Gefühle eines Mannes auf dem Weg zu sich selbst. Beginnend bei gesunder Bodenständigkeit, kombiniert mit klarem Verstand, über Feinfühligkeit und ein herausforderndes Schicksal, bis hin zu praktizierter 'Energie- und Seelenarbeit', dürfen die LeserInnen an einem wahren Schatz ehrlicher Lebenserfahrungen teilnehmen. Der Winzer, Autor und 'Seelenwanderer' Stefan Hemgesberg will vor allem die Männer mit ihrem Gefühlsleben bekannt machen und sie dazu einladen, das Fühlen zu erlernen! Manche Kapitel führen in die Tiefen der Seele, berichten über Lernaufgaben des Lebens, über alte verstaubte Glaubenssätze sowie Schmerz und Heilung. Die fundierten Aussagen und Erfahrungen können Mut machen und/oder zu einer interessanten Erkenntnis-Reise werden. Ebenso werden augenblickliche, auch globale Gesellschaftsthemen kurz berührt, die aus übergeordneter Betrachtungsweise des dringenden Darüber-Nachdenkens anregen sollen. Der Autor lässt mutig in sein eigenes Leben blicken und berichtet darüber, wie wichtig die Liebe und darin die Wahrheit, immer schon für die Menschheit war und in Zukunft wieder sein wird. Denn er spürt nach eigener Aussage immer mehr, '...dass es meine Aufgabe in diesem Leben ist, Wahrheit und Liebe ans Licht zu bringen. Denn die Wahrheit hat uns Menschen schon immer im Herzen begleitet und soll zukünftig wieder den Stellenwert erhalten, der ihr gebührt - dankbar - zum liebevollen Wachstum unser aller Bewusstsein!'

Stefan Hemgesberg, Jahrgang 1959, ist Winzermeister, Kaufmann, Buchautor sowie 'Seelenwanderer' und kann auf ein sehr bewegtes und tiefgründiges Leben zurückblicken. Aus seiner Bodenständigkeit, kombiniert mit klarem Verstand, Feinfühligkeit und vor allem aus seiner 'Energie- und Seelenarbeit', sammelte sich ein wahrer Schatz in ihm, aus dessen Reichtum er gerne plaudert und sein Wissen weitergibt. Menschenbegegnungen über die Kontinente und Gesellschaftsschichten hinweg ließen Weisheit, unerschöpfliche Neugier und immer wieder Begeisterung über das menschliche SEIN, mit all seinen interessanten Facetten in ihm wachsen und reifen. Seine Texte führen oft in die Tiefen der Seele, können Mut machen, und/oder zu einer spannenden, erkenntnisreichen Reise hinein ins eigene SELBST werden. Nach seiner persönlichen Aussage spürt er immer mehr, "...dass es meine Aufgabe in diesem Leben ist, Wahrheit und Liebe ans Licht zu bringen. Denn die Wahrheit hat uns Menschen schon immer im Herzen begleitet und soll zukünftig wieder den Stellenwert erhalten, der ihr gebührt - zum liebevollen Wachstum unser aller Bewusstsein. Dankbar - so sei es!"

Stefan Hemgesberg, Jahrgang 1959, ist Winzermeister, Kaufmann, Buchautor sowie 'Seelenwanderer' und kann auf ein sehr bewegtes und tiefgründiges Leben zurückblicken. Aus seiner Bodenständigkeit, kombiniert mit klarem Verstand, Feinfühligkeit und vor allem aus seiner 'Energie- und Seelenarbeit', sammelte sich ein wahrer Schatz in ihm, aus dessen Reichtum er gerne plaudert und sein Wissen weitergibt. Menschenbegegnungen über die Kontinente und Gesellschaftsschichten hinweg ließen Weisheit, unerschöpfliche Neugier und immer wieder Begeisterung über das menschliche SEIN, mit all seinen interessanten Facetten in ihm wachsen und reifen. Seine Texte führen oft in die Tiefen der Seele, können Mut machen, und/oder zu einer spannenden, erkenntnisreichen Reise hinein ins eigene SELBST werden. Nach seiner persönlichen Aussage spürt er immer mehr, "…dass es meine Aufgabe in diesem Leben ist, Wahrheit und Liebe ans Licht zu bringen. Denn die Wahrheit hat uns Menschen schon immer im Herzen begleitet und soll zukünftig wieder den Stellenwert erhalten, der ihr gebührt - zum liebevollen Wachstum unser aller Bewusstsein. Dankbar - so sei es!"

Als ich das Licht der Welt erblickte

Im Winter 2003/04 hatte ich einen Text verfasst, der gut an diese Stelle passt, um das Kapitel zu eröffnen…

„An dem Tag, an dem ich geboren wurde, konnte ich nicht sprechen, aber eigentlich wollte ich sagen: Hey, da bin ich, aber wo bin ich hier, was mache ich hier, …was ist der Sinn?

Neun Monate war ich mit mir alleine, kannte nur mich, alles funktionierte prächtig, alles bestens organisiert in Mamas Bauch. Dann drängte mich die Reife hinaus, um Licht und Leben zu entdecken und das Neue zu erforschen. In meinem eigenen irdischen Leben angekommen, ging es weiter im angenehm-alten Trott. Ich wurde ständig umsorgt, behütet, geachtet und beachtet, selbst bei der kleinsten Andeutung – immer war jemand zur Stelle und kümmerte sich. Ich konnte blind vertrauen – es war zum Drangewöhnen!

Doch dann lernte ich den Zeigefinger meiner Eltern kennen. Mit der Zeit kamen Regeln ins Spiel, und es wurden immer mehr. Daran musste ich mich gewöhnen, während ich, so wie jeder andere auch, in ein sehr spezielles Familien- und Verhaltenssystem hineinwuchs. Vertrauen genügte nicht mehr – manchmal wurde es sogar missbraucht, nur noch nach den sogenannten gesellschaftlichen Normen musste ich funktionieren. Anpassen, Berechnen, Planen, Analysieren, Bewerten und Kontrollieren wurde mir durch die Jahre antrainiert. Die Sprache lernte ich so geschickt einzusetzen, dass ich damit sogar manipulieren konnte, stets auf eigene Vorteile bedacht. Vieles wollte ich gar nicht wirklich, doch brav gehorchte ich, so wie ich es gelernt hatte. Schließlich wollte ich Teil unserer zivilisierten und intelligenten Gesellschaft sein, um dadurch Lob und Anerkennung zu erfahren. Das machten schließlich alle so, denn ohne diese Regeln funktionierte das soziale Miteinander nicht – anscheinend. Gerne wäre ich manchmal geflohen aus diesen Regeln, doch dann hieß es: Das darftst du nicht, das macht man nicht, was sagen die Leute dazu! Tja, und was soll ich sagen – wie bei Menschen üblich, ich gehorchte und verbog mich, ließ mich verbiegen und lernte, andere zu verbiegen. Niemand stellte sich die Frage, ob es gut ist, was die Menschen tun, ob es richtig ist, was sie ihre Nachkommen lehren. Sie tun es einfach – blind, weil es immer schon so oder so ähnlich gemacht wurde. Auch ich machte das Spielchen mit, weil es einfach so üblich war, es so zu machen, jeder in seinem jeweiligen Aufgabenspektrum. Ab und zu kam in mir die Frage hoch: Will ich das eigentlich, und fühle ich mich wohl dabei? Komischerweise führten solche Augenblicke mich zur ersten Frage meines Lebens:

„Hey, da bin ich, aber wo bin ich hier, was mache ich hier, …was ist der Sinn ?“

Sicherlich eine Frage, die in ihrer Tiefe die ganze Menschheit irgendwann einmal beschäftigte. Wie ist es heute bei mir, bei uns, was denken wir uns bei diesen Worten? Will überhaupt noch jemand den Sinn verstehen? 'Veränderung' heisst das Zauberwort, vor dem wir so gerne davonlaufen. Oder?

Gedanken – doch sie verflogen, so wie sie kamen. Die Zeit, die Hektik, die Pflichten und der Stress erlaubten es nicht, dass ich mich damit beschäftigte. Also funktionierte ich weiter in meinem Gefühle ignorierenden System. Ich selbst, meine Kreativität und das, was mir Freude machte, Dinge die ich so gerne tat, sie blieben auf der Strecke und tief in mir drin, tat es mir nicht wirklich gut, in diesen selbstgebastelten Systemen funktionieren zu müssen. Ausbrechen ging nicht, zu tief war ich schon hineingewachsen. Oder doch? Ja doch, es ging, und es begann damit, dass ich wenigstens manchmal, wenn liebe Menschen um mich waren, oder wenn ich mir die Zeit nahm, mir selbst etwas Gutes zu tun, oder wenn ich nur im Garten, in der Natur oder an meinem Lieblingsplatz war, dann entdeckte ich, was es heisst, zufrieden zu sein. Zumindest bis das Telefon klingelte, mich jemand rief, oder ich vom Lärm der Zivilisation aus meinem Traum vom Leben gerissen wurde. Plötzlich wusste ich: Das ist mein Weg, auf ihm will ich bleiben, und so fand ich immer mehr von diesen guten Eindrücken. Das Gefühl dafür keimte auf, und ich entdeckte Wegweiser, die ich vorher nicht sah, begegnete Menschen, die ich vorher nicht wahrnahm. Mein Leben wurde zunehmend lebenswerter, sinnvoller, beschaulicher, achtsamer, friedlicher – wahrhaftiger. Und so entdeckte ich immer mehr von dem wunderbarsten Schatz, den ein jeder Mensch in sich trägt: Es ist die Liebe, die eine verzeihende, verbindende und heilende Kraft in sich birgt und im Stande ist, alles zu verändern. Von dieser guten Energie beschützt und getragen, werde ich älter, Jahr für Jahr, und manchmal kommt dieser Satz wieder in mir hoch, der inzwischen immer öfter auf Resonanz und Antwort stößt:

„Hey, da bin ich, aber wo bin ich hier, was mache ich hier, …was ist der Sinn?“

Ich fühle und verstehe immer mehr und treffe häufig auf Menschen, die sich eben auch mit dieser Frage beschäftigen. Manchmal kann ich ihnen helfen und manchmal wird mir geholfen, und es tut mir gut, gemeinsam mit vielen anderen das gleiche Gefühl zu haben: Eine besondere, wohltuende, verbindende Energie macht sich breit und breiter – nun weiss ich es und bin mir sicher – sie heisst Liebe – und nur sie ist der Schlüssel zum Glück eines jeden Menschen!

Hier ist die Geschichte zu Ende, und das Leben geht weiter …schön, dass es so ist, wie es ist und jeder Tag neue Bereicherung bringt.“

Aus alle dem blinzelt so ein kleines Bisschen ein kluger Satz hervor, der uns alle einladen darf, um darüber nachzudenken:

Am Anfang lernt der Mensch zu laufen und zu sprechen, und später dann, lernt er still zu sitzen und den Mund zu halten! (…☺)

Ist das nicht Wahrheit und Paradoxum zugleich?

1959 – was für ein Weinjahr! Wer sich mit Wein beschäftigt, der weiss um die Einmaligkeit dieses sogenannten 'Jahrhundertjahrgangs' mitteleuropäischer Weine. Doch nicht nur das, sondern aus heutiger Sicht war dieses Jahr für mich so etwas wie die Krönung überhaupt, denn in diesem besonderen Sonnenjahr wurde ich sowohl gezeugt als auch geboren. Dafür ein herzliches Dankeschön an meine Eltern, von denen ich letztlich doch vieles mit auf meinen Weg bekommen habe. Vor allem vieles von dem, was ich heute erst sehen und spüren kann.

Ich hatte das Privileg, zuhause 'per Hebamme' das Licht der Welt als erster von vier Söhnen in einer Winzerfamilie auf dem Land zu erblicken. Diese Art Geburt war damals so normal und unspektakulär wie heute ein Kaiserschnitt. Niemand wusste etwas von Ultraschallbildern, Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitungen, Mutter-Kind-Seminaren oder gar was eine angemessene, berufliche Auszeit war. Auf dem Land rief draussen die Arbeit, und wer zuhause und körperlich gesund war, musste mit anpacken, denn es gab immer etwas zu tun. Das galt auch für die schwangeren Frauen, solange sie dazu in der Lage waren. Es war halt so, dass die Schwangerschaft noch nicht den Status einer Krankheit hatte. Zumindest kommt es mir heute manchmal so vor.

Es war die Zeit, als wir noch einen kleinen, landwirtschaftlich gemischten Betrieb mit zusätzlichem Weinbau hatten. Wie damals üblich versorgte man sich selbst. Neben Getreide und Kartoffeln (die übrigens unvergleichlich köstlich schmeckten) hatten wir noch ein paar wenige Schweine …und die Kühe, sowohl als Zugtiere als auch als Milchlieferanten, wurden zu dieser Zeit gerade abgeschafft. Ein Traktor trat an ihre Stelle, den brauchte man nicht täglich zu umsorgen, und euterfrische Milch gab's immer noch im Dorf. Das Grundstück um unser Haus herum bot den Bäumen Platz für wohlschmeckende Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen. Salat und Gemüse gab es natürlich aus dem eigenen Garten, Küchenkräuter und Blumen sowieso. Nahe am Haus ein Schuppen, in dem Vater verschiedene landwirtschaftliche Gerätschaften aufbewahrte, und wo auch das Brennholzlager seinen Platz hatte, denn heute übliche Heizungsanlagen gab es nicht. Zwischen alledem waren die Wäscheleinen gespannt, und es gab einen Extraplatz mit einem Sandkasten für uns Kinder, der oftmals von uns eigenhändig und zweckgebunden hinein in den unbefestigten Hof erweitert wurde. Unweit davon – so erinnere ich mich – der Misthaufen, dessen auffälligduftende Eigenarten ich kaum beschreiben muss. Ebenfalls an diesem 'Geruchsdepot' – aus heutiger Sicht eine besondere Attraktion – ein kleines quadratisches Häuschen. In seinen Abmessungen gerade so groß, dass seine Frontseite einer mit ausgeschnittenem Herzlein verzierten Tür als Ein- und Ausgang Platz bot – ein 'Plumsklo' (…☺).

Es waren die 1960er Jahre, von denen ich erzähle – noch gar nicht wirklich so lange her, und wenn ich bedenke, in welch rasanter Geschwindigkeit sich unsere Welt bis heute verändert hat, und ich das alles miterleben durfte, dann kommt mir vieles in seiner Entwicklung, die oftmals als Fortschritt benannt wird, doch sehr merkwürdig, oder gar...

Erscheint lt. Verlag 22.11.2022
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Partnerschaft / Sexualität
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Technik
Schlagworte Achtsamkeit • Erkenntnisse • Gefühl • Inneres Kind • Inneres Wachstum • Lebenserfahrung • Lebenslektionen • Liebe • Schicksal • Selbstliebe • Vertrauen • Wein • Weisheit
ISBN-10 3-347-78542-8 / 3347785428
ISBN-13 978-3-347-78542-7 / 9783347785427
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