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Das kleine Einmaleins der Erleuchtung (eBook)

Eine Fibel

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
140 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7549-8507-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das kleine Einmaleins der Erleuchtung -  Reiner Maria
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Es herrscht viel Verwirrung, wenn es um Erleuchtung geht. Alle erwachenden Menschen streben sie an, ohne zu wissen, was sie denn eigentlich ist und was sie mit sich bringt. Sie glauben entweder uralten indischen Lehren oder westlichen Channelern. Ja, sie glauben. Aber was wissen sie? Eher wenig. Denn nur erleuchtete Menschen können etwas Brauchbares über sie sagen. Aber wer ist eigentlich erleuchtet? Es gibt ja Viele, die es von sich behaupten. Und was glauben die? All das und meine langjährige Erfahrung mit meiner Arbeit, bei der ich erwachende und erleuchtete Menschen unterstütze, haben mich veranlasst, ein kleines Einmaleins zu schreiben. Das kleine Einmaleins, das sind Grundlagen, das ist Grundwissen. Was ist Erleuchtung genau? Was ist nicht Erleuchtung? Wer wird eigentlich erleuchtet? Gibt es Voraussetzungen? Was ist Erwachen? Wie geht es nach der Erleuchtung weiter? Wer nennt sich alles erleuchtet? Wie ist das mit Ost und West? Was bedeutet Einheit? Solche Fragen stellen sich entlang des Weges, und solche Fragen beantwortet das Buch. Es eignet sich vor allem für fortgeschritten Erwachende und jung Erleuchtete. Und auch für die interessierte Allgemeinheit. Sie kann lernen, dass Erwachende keine Spinner und Erleuchtete nicht realitätsfremd sind. Erwachen und Erleuchtung sind so real wie der nächste Supermarkt und allemal realer als Politik und Medien. Im Zuge seines Erwachens erlernt ein Mensch verschiedene Konzepte über Erleuchtung. Er tut es, weil er sucht und sich von unterschiedlichen Strömungen unterschiedlich angezogen fühlt. Und dann hat er seine Konzepte. Dabei wäre es das Beste, sie alle über Bord zu werfen und ausschließlich der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. Doch diese Konzepte erzeugen Vorstellungen und Erwartungen, und deshalb gibt es so viel Unklarheit und Verwirrung. Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass wenige, klare Aussagen von mir in der Lage sind, Klarheit zu schaffen. Das tue ich in diesem Buch. Nachdem die Dinge in Wahrheit sehr einfach sind, ist das Buch entsprechend kurz, ohne etwas Wesentliches auszulassen. Es zeigt das Wesen von Erleuchtung und das Umfeld, in dem sie stattfindet. Mit Blicken auf das Erwachen, das der Erleuchtung vorangeht, und auf das Leben nach der Erleuchtung. Mit Blicken nach Osten und nach Westen. Und vor allem mit Blick auf das Wesen, um das es geht: um dich. Auf dein Inneres, denn da liegt deine Wahrheit.

Nach einem eher kurzen Erwachensprozess von knapp über drei Jahren erlebte ich meine Erleuchtung im Dezember 2009, war mir aber dessen nicht bewusst. Im Mai 2010 realisierte ich, dass ich erleuchtet war. Seither bin ich unendlich gewachsen und weiser geworden.

Nach einem eher kurzen Erwachensprozess von knapp über drei Jahren erlebte ich meine Erleuchtung im Dezember 2009, war mir aber dessen nicht bewusst. Im Mai 2010 realisierte ich, dass ich erleuchtet war. Seither bin ich unendlich gewachsen und weiser geworden.

Verwirrung


„Erleuchtung ist, wenn du erkennst, dass du nur eine Illusion bist und dich als Teil des All-Eins erfährst. Dabei verspürst du einen tiefen, inneren Frieden, Liebe und Glückseligkeit.“

„Für dein Erwachen musst du hart arbeiten, du musst es dir erkämpfen und verdienen. Dabei brauchst du ein hohes Maß an Disziplin und musst nach Möglichkeit allen irdischen Dingen entsagen.“

„Erwachen bedeutet, Schritt für Schritt höhere Dimensionen zu erreichen, zu durchschauen, dass das irdische Leben nur eine Illusion ist und sich mit dem höchsten Bewusstsein zu vereinen. Dein Höheres Selbst führt dich dabei. Ein Mensch kann bis zur sechsten oder siebenten Dimension aufsteigen, darüber sind die höheren Engelhierarchien, Erzengel, Elohim und schließlich Gott. Diese hohen Schwingungen könnte ein Mensch nicht ertragen, er würde dabei vernichtet werden.“

„Ein Mensch ist immer mit Fehlern behaftet, nur Gott ist ohne Fehler. Der Mensch kann seine Erlösung von allen irdischen Leiden finden, indem er ein gottgefälliges Leben führt. Gott wird ihn am Ende erlösen.“

„Beim Erwachen geht es darum, dass wir alle einander lieben und Frieden auf der Welt herstellen. Wir überwinden das Böse durch Liebe und ein friedliches Leben. Dabei erkennen wir unser wahres Potential.“

„Im Zuge des Erwachens erkennst du, dass du Gott bist, so wie jeder andere Mensch. Du erkennst, dass du der Schöpfer deines Lebens bist und beginnst, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und hörst auf, Verantwortung für andere zu übernehmen.“

Wie fühlst du dich beim Lesen dieser Aussagen?

Fühlst du Zustimmung, Ablehnung, Zweifel, Sehnsucht, oder fühlst du dich so, als ob du vor einer großen Aufgabe stehen würdest? Bist du geneigt, manches zu glauben, als für dich gültige Wahrheit zu akzeptieren? Wahrscheinlich von allem etwas, nicht wahr?

Zugegeben, die obigen Aussagen sind grobe Verkürzungen von Kernaussagen verschiedener spiritueller Konzepte, aber sie zeigen, in welchem Umfeld sich erwachende Menschen befinden. Die meisten hängen einer bestimmten spirituellen Strömung an, seien es Religionen, New Age, indische Lehren, den zahlreichen esoterischen Konzepten oder einer der vielen Klein- und Nebengruppierungen. Und so gut wie alle glauben außer dem, was sie in ihrer spirituellen Strömung lernen, auch etliche andere Dinge aus anderen Strömungen. So gut wie alle verbinden ihren spirituellen Weg mit vielen Anstrengungen, alle suchen nach Wahrheit. Aber nach welcher Wahrheit?

Es gibt viele, zum Teil sehr unterschiedliche spirituelle Lehren. Es gibt Abertausende spirituelle Bücher. Im Internet gibt es unzählige Menschen, die spirituelle „Wahrheiten“ anbieten. Es gibt Massen von Medien, die verschiedenste Entitäten channeln. Diese Entitäten genießen besonderes Vertrauen bei den Menschen, weil sie davon ausgehen, dass die auf der anderen Seite alles wüssten, während hingegen sie selbst nichts oder nur wenig wüssten. Die Anhänger der indischen Lehren glauben eher nur diesen alten Lehren und den Gurus, die behaupten, gemäß diesen Lehren erleuchtet zu sein.

Alles in allem herrscht viel Verwirrung, sehr viel.

Und dann kommt einer wie ich, der eines Tages plötzlich erkennt, dass er selbst Gott ist. Ohne Vorbildung, ohne Vorbedingung. Ich hatte damals noch nie dergleichen gelesen oder gehört. Die spirituellen Strömungen, die das behaupten, kannte ich noch nicht. Alte Lehren kannte ich auch nicht, religiös war ich auch nicht. Das war mein großer Vorteil, ich war noch nicht manipuliert und vertraute nur meiner eigenen Wahrnehmung. Diese Erkenntnis war nicht verwirrend für mich, im Gegenteil, ich fühlte Gewissheit. Dennoch war sie noch nicht meine Erleuchtung, die ließ noch eine Weile auf sich warten.

Ich war damals schon auf KryonA gestoßen, dessen Botschaften ich mit gemischten Gefühlen las. In einer Botschaft empfahl er: „Sprich täglich mit Gott. Rede mit ihm, als ob er dein bester Freund wäre, und nicht, als ob du Ehrfurcht vor ihm haben müsstest.“ Mir gefiel der Vorschlag, und ich begann, obwohl mir das sehr schwer fiel und recht befremdend erschien. Ich erschuf mir dazu einen speziellen Rahmen. Ich machte mir einen Kaffee und setzte mich mit Gott an den Küchentisch. Ich tat so, als ob Gott auch einen Kaffee hätte und sagte mir: „Ich gehe mit Gott ins Kaffeehaus.“ Ich ging nicht wirklich ins Kaffeehaus, weil ich bei meinen Gesprächen kein Publikum haben wollte. Also war die Küche mein Kaffeehaus.

Ich begann zu reden, über alles Mögliche. Mein anfänglich sehr seltsames Gefühl verflüchtigte sich schnell, ich begann, dieses Gespräch zu genießen. So ca. am dritten Tag, beim dritten Gespräch, spürte ich eine neue Qualität: „Ach du meine Güte! Das fühlt sich ja an, als ob ich mit MIR sprechen würde! Als ob dieser Gott, der mir gegenüber sitzt und den ich adressiere, ICH SELBST wäre!“ Und dann war es gewiss. Was ich empfand, war nicht, dass ich einen Teil meiner Person mir gegenüber platzierte, sondern dass da tatsächlich Gott saß, der mir enthüllte, dass ich selbst dieser Gott bin.

Kannst du dir vorstellen, wie befremdend das für mich war? Ich hatte damals eine vage Vorstellung von Gott, die durch meine Zeit in der Esoterik geprägt war, wonach Gott das höchste Wesen war, für Menschen unerreichbar. Wie leicht würde es dir fallen, angesichts dieses Glaubens dieser Gotteswahrnehmung zu vertrauen? Sie als Gewissheit anzunehmen? Ich tat es, weil ich es spürte, fühlte, und nur meiner eigenen Wahrnehmung vertraute. Ab diesem Moment war mir klar, dass Gott ich selbst war und dass jeder, der etwas anderes behauptete, ein Scharlatan war.

Gleichzeitig wagte ich es damals nicht, diese Idee mit all ihren Konsequenzen zu Ende zu denken oder zu empfinden. Sie widersprach zu sehr allem, was mein Menschsein kannte und zu wissen glaubte. Ich erlaubte mir nicht, Gott zu sein. Im Nachhinein betrachtet war das die erste perfekte Gelegenheit für meine Erleuchtung, aber ich war noch nicht bereit dazu.

Mittlerweile behaupten ziemlich viele Menschen von sich, erleuchtet zu sein. Ich spreche hier nicht von Millionen, aber zumindest von mehreren Hundert, wenn nicht sogar mehr. Die meisten von ihnen stehen in der Tradition der alten, indischen Lehren, die immer wieder neu aufgebacken werden. Sie haben Erleuchtung praktisch „erlernt“. Ich behaupte ganz frech, dass fast alle Menschen, die ihre eigene Erleuchtung postulieren, nicht erleuchtet sind.

Wie kann ich das sagen? Ganz einfach, seit ich selbst erleuchtet bin, erkenne ich in Kürze, ob ein anderer Mensch erleuchtet ist oder nicht. Nach wenigen Minuten des Gesprächs oder nach kurzer Lektüre von Teilen seines Werks. Ich „erkenne“ das nicht intellektuell, denn der Intellekt ist zu keiner Erkenntnis fähig. Ich erkenne es mit meinem Gespür. Es gibt den Wahrnehmungssinn der Wahrheit, den habe ich kurz nach meiner Erleuchtung wahrgenommen. Er war immer da, das konnte ich dann ganz deutlich sehen. Er war immer da und immer aktiv, ich hatte es früher bloß vorgezogen, ihn zu ignorieren und stattdessen dem endlosen Geplapper meines Verstandes zu trauen. Erleuchtung kann man nicht faken, man kann sie nicht vortäuschen, ich erkenne das sehr schnell. Ich sehe, dass dieser Mensch eine Geschichte rund um sich aufbaut, absichtlich oder unbewusst. In vielen Fällen erkenne ich auch, welche Geschichte das ist. Ich erkenne auch sofort, ob jemand lügt. Nicht weil ich die Wahrheit hinter seiner Aussage kennen würde, sondern weil ich sofort spüre, ob er seine Wahrheit spricht. Wenn er nicht seine Wahrheit spricht, klingt seine Aussage hohl. Das heißt genauer, die Energie, die er von sich gibt, fühlt sich hohl an.

Erwachende Menschen kann man leichter täuschen, sie sehen den Unterschied zwischen Erleuchteten und nicht Erleuchteten nicht so leicht. Es genügt in der Regel, wenn jemand im Brustton der Überzeugung etwas behauptet, und schon ist der Erwachende bereit, ihm zu glauben. Deshalb ist es so leicht, andere Menschen in die Irre zu führen.

Doch eigentlich stimmt das gar nicht. Das heißt, es stimmt insofern, als es ständig geschieht, auch bei sehr bewussten Menschen. Aber ich weiß, dass du den Unterschied zwischen Lüge und Wahrheit ebenso gut kennst wie ich. Es klingt vielleicht seltsam für dich, aber ich kann es sehen. Ich kann sehen, dass du es siehst. Als ich meinen Sinn für Wahrheit entdeckt habe, habe ich nicht nur gesehen, dass ich diesen Sinn immer besessen hatte und ihn ignoriert hatte, ich habe auch gesehen, dass alle anderen Menschen ihn haben. In zahllosen Begegnungen und Gesprächen habe ich diesen Sinn bei anderen Menschen gesehen. Ich habe auch gesehen, dass sie sich genauso verhielten wie ich früher. Sie nehmen die Signale dieses Sinnes kurz wahr, er liegt nur eine Ebene unter dem lauten Geplapper des Verstandes, aber sie trauen sich nicht, etwas anderes als ihren Verstand für sich gelten zu lassen.

Ich weiß also, dass du weißt. Du tust nur gerne so, als ob du nicht wüsstest. Kein Wunder, du hast über lange, lange Zeit gelernt so zu tun, als ob du nicht wüsstest.

Weiter mit der Verwirrung. Gib einmal in der Google-Suche den Satz „Was ist Erleuchtung?“ ein. Falls du das noch nie getan hast, tu es jetzt. Da kommt dann eine ziemlich lange Liste mit Ergebnissen zu diesem Thema. Wenn du dann beginnst, die Ergebnisseiten durchzulesen, würde es mich nicht wundern, wenn deine Verwirrung stark zu- statt abnehmen würde. Da gibt es viele Konzepte; die einen kennen einen Unterschied zwischen erwacht sein und erleuchtet sein, die nächsten kennen zwei Stufen zur Erleuchtung, wieder...

Erscheint lt. Verlag 27.11.2022
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Bewusstsein • Einheit • Erleuchtung • Erwachen • Meisterschaft • Schöpfung • Seele • Spiritualität
ISBN-10 3-7549-8507-8 / 3754985078
ISBN-13 978-3-7549-8507-6 / 9783754985076
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