Käuferschutzverfahren
Die Dogmatik privater Konfliktmanagement-Systeme im E-Commerce und die Grenzen ihrer rechtlichen Zulässigkeit
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Konflikte im Online-Handel werden immer häufiger nicht vor staatlichen Gerichten, sondern im Rahmen privater Käuferschutzverfahren entschieden. Martin von Villiez untersucht das Verhältnis der Käuferschutzentscheidung zum staatlichen Recht, die Auswirkungen auf das Verhältnis der Kaufvertragsparteien sowie die rechtlichen Grenzen derartiger Verfahren.
Konflikte im Online-Handel werden immer häufiger nicht vor staatlichen Gerichten, sondern im Rahmen privater Käuferschutzverfahren entschieden. Die Anbieter kontrollieren als Zahlungsdienstleister und Handelsplattformen die Zahlungsabwicklung und können die Käuferschutzentscheidung somit unmittelbar gegenüber den Kaufvertragsparteien durchsetzen. Grundlage der Entscheidung ist dabei nicht das staatliche Recht, sondern das plattformeigene Regelwerk. Die niedrigschwelligen Verfahren sind bei den Verbrauchern beliebt; Händler beklagen hingegen eine übermäßig käuferfreundliche Entscheidungspraxis. Martin von Villiez analysiert das Verhältnis der Käuferschutzentscheidung zum staatlichen Recht sowie deren Auswirkungen auf das Verhältnis der Kaufvertragsparteien. Zudem untersucht er die rechtlichen Grenzen von Käuferschutzverfahren. Dies erfolgt primär aus vertragsrechtlicher Perspektive, doch bleiben auch wettbewerbsrechtliche und plattformregulatorische Aspekte nicht außer Betracht. Conflicts in e-commerce are increasingly settled not by courts but by private companies through buyer protection procedures. Martin von Villiez examines their legal basis, their effects on contractual relationships, and reviews the legal limits of such procedures.
Konflikte im Online-Handel werden immer häufiger nicht vor staatlichen Gerichten, sondern im Rahmen privater Käuferschutzverfahren entschieden. Die Anbieter kontrollieren als Zahlungsdienstleister und Handelsplattformen die Zahlungsabwicklung und können die Käuferschutzentscheidung somit unmittelbar gegenüber den Kaufvertragsparteien durchsetzen. Grundlage der Entscheidung ist dabei nicht das staatliche Recht, sondern das plattformeigene Regelwerk. Die niedrigschwelligen Verfahren sind bei den Verbrauchern beliebt; Händler beklagen hingegen eine übermäßig käuferfreundliche Entscheidungspraxis. Martin von Villiez analysiert das Verhältnis der Käuferschutzentscheidung zum staatlichen Recht sowie deren Auswirkungen auf das Verhältnis der Kaufvertragsparteien. Zudem untersucht er die rechtlichen Grenzen von Käuferschutzverfahren. Dies erfolgt primär aus vertragsrechtlicher Perspektive, doch bleiben auch wettbewerbsrechtliche und plattformregulatorische Aspekte nicht außer Betracht. Conflicts in e-commerce are increasingly settled not by courts but by private companies through buyer protection procedures. Martin von Villiez examines their legal basis, their effects on contractual relationships, and reviews the legal limits of such procedures.
Geboren 1997; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln; 2021 Erstes juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Privatversicherungsrecht der Universität Düsseldorf; Rechtsreferendariat am Landgericht Düsseldorf; 2025 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 29.10.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Recht der Digitalisierung |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht |
| Schlagworte | amazon • Außergerichtliche Streitbeilegung • Finalitätsrisiko • PayPal • Plattformbedingungen |
| ISBN-10 | 3-16-164850-1 / 3161648501 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164850-2 / 9783161648502 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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