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Kollisionsrechtliche Probleme grenzüberschreitender Überweisungen - Jaroslav Cejka

Kollisionsrechtliche Probleme grenzüberschreitender Überweisungen

Ein Beitrag zur Diskussion um die akzessorische Anknüpfung

Jaroslav Cejka (Autor)

Online Resource
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159428-1 (ISBN)
CHF 109,95 inkl. MwSt
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Auf Grundlage der traditionellen kollisionsrechtlichen Methode untersucht Jaroslav Cejka, ob die Bildung eines einheitlichen Überweisungsstatuts bei grenzüberschreitenden Überweisungen erforderlich ist. Im Zentrum der Analyse stehen dabei die akzessorische Anknüpfung und das kollisionsrechtliche Instrument der Anpassung.
Eine grenzüberschreitende Überweisung besteht regelmäßig aus einer Kette von Giroverhältnissen, die vom Überweisenden über eine oder mehrere Banken bis zum Überweisungsempfänger reicht. Bei einer fehlerhaften Ausführung der Überweisung stellt sich zum einen die Frage nach der Rückgewähr des Überweisungsbetrags. Zum anderen ist zu klären, ob und auf welche Weise dem Überweisenden etwaige Folgeschäden ersetzt werden müssen. Traditionellerweise wird das anwendbare Recht für jeden bilateralen Girovertrag in der Überweisungskette gesondert ermittelt, wodurch Normenwidersprüche entstehen können. Jaroslav Cejka setzt sich mit der Fragestellung auseinander, ob dieser segmentbezogene Ansatz im internationalen Überweisungsrecht interessengerecht ist, oder ob der sachliche Zusammenhang der einzelnen rechtlichen Glieder einer Überweisung es erfordert, eine einzige Rechtsordnung auf den gesamten Überweisungsvorgang anzuwenden. A cross-border credit transfer regularly consists of a chain of giro relationships, which extends from the originator via one or more banks to the beneficiary. If the transfer is not properly executed, the question of restitution of the transfer amount and compensation for any consequential damage arises. In determining the law applicable to these issues, conflict-of-law rules traditionally follow a segment-related approach. Jaroslav Cejka deals specifically with the question of whether this approach should be maintained in international credit transfer law or whether the factual context of the individual giro relationships requires the application of one single legal system to the entire credit transfer operation.

Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Passau; 2011 Erste Juristische Prüfung; Rechtsreferendariat in Passau und New York City (USA); 2013 Zweite Juristische Staatsprüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Passau; 2016-17 Rechtsanwalt in Stuttgart; seit 2018 Notarassessor beim Land Baden-Württemberg; 2019 Promotion.

Erscheint lt. Verlag 18.12.2020
Reihe/Serie Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Schlagworte Angleichung • Anpassung • Bankrecht • Einheitliches Überweisungsstatut • Internationales Privatrecht • Zahlungsverkehrssysteme
ISBN-10 3-16-159428-2 / 3161594282
ISBN-13 978-3-16-159428-1 / 9783161594281
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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