Kollisionsrechtliche Probleme grenzüberschreitender Überweisungen
Ein Beitrag zur Diskussion um die akzessorische Anknüpfung
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Auf Grundlage der traditionellen kollisionsrechtlichen Methode untersucht Jaroslav Cejka, ob die Bildung eines einheitlichen Überweisungsstatuts bei grenzüberschreitenden Überweisungen erforderlich ist. Im Zentrum der Analyse stehen dabei die akzessorische Anknüpfung und das kollisionsrechtliche Instrument der Anpassung.
Eine grenzüberschreitende Überweisung besteht regelmäßig aus einer Kette von Giroverhältnissen, die vom Überweisenden über eine oder mehrere Banken bis zum Überweisungsempfänger reicht. Bei einer fehlerhaften Ausführung der Überweisung stellt sich zum einen die Frage nach der Rückgewähr des Überweisungsbetrags. Zum anderen ist zu klären, ob und auf welche Weise dem Überweisenden etwaige Folgeschäden ersetzt werden müssen. Traditionellerweise wird das anwendbare Recht für jeden bilateralen Girovertrag in der Überweisungskette gesondert ermittelt, wodurch Normenwidersprüche entstehen können. Jaroslav Cejka setzt sich mit der Fragestellung auseinander, ob dieser segmentbezogene Ansatz im internationalen Überweisungsrecht interessengerecht ist, oder ob der sachliche Zusammenhang der einzelnen rechtlichen Glieder einer Überweisung es erfordert, eine einzige Rechtsordnung auf den gesamten Überweisungsvorgang anzuwenden.
Eine grenzüberschreitende Überweisung besteht regelmäßig aus einer Kette von Giroverhältnissen, die vom Überweisenden über eine oder mehrere Banken bis zum Überweisungsempfänger reicht. Bei einer fehlerhaften Ausführung der Überweisung stellt sich zum einen die Frage nach der Rückgewähr des Überweisungsbetrags. Zum anderen ist zu klären, ob und auf welche Weise dem Überweisenden etwaige Folgeschäden ersetzt werden müssen. Traditionellerweise wird das anwendbare Recht für jeden bilateralen Girovertrag in der Überweisungskette gesondert ermittelt, wodurch Normenwidersprüche entstehen können. Jaroslav Cejka setzt sich mit der Fragestellung auseinander, ob dieser segmentbezogene Ansatz im internationalen Überweisungsrecht interessengerecht ist, oder ob der sachliche Zusammenhang der einzelnen rechtlichen Glieder einer Überweisung es erfordert, eine einzige Rechtsordnung auf den gesamten Überweisungsvorgang anzuwenden.
Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Passau; 2011 Erste Juristische Prüfung; Rechtsreferendariat in Passau und New York City (USA); 2013 Zweite Juristische Staatsprüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Passau; 2016-17 Rechtsanwalt in Stuttgart; seit 2018 Notarassessor beim Land Baden-Württemberg; 2019 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 24.11.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 232 mm |
| Gewicht | 591 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Schlagworte | Angleichung • Anpassung • Bankrecht • Einheitliches Überweisungsstatut • Internationales Privatrecht • Zahlungsverkehrssysteme |
| ISBN-10 | 3-16-159427-4 / 3161594274 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159427-4 / 9783161594274 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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