Vertrieb und Vertrag an der Schwelle zur digitalen Dienstleistungswirtschaft
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Der Absatz von Gütern wird digital neu organisiert. Mehr noch: Kunden erhalten vielfach gar keine Ware mehr exklusiv, sondern treten auf Zeit in Dienstleistungsverhältnisse. Neue Geschäftsmodelle des Handels wie Streaming und Sharing stehen in Wechselbeziehung zum Vertragsrecht. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen dies aus wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Perspektive.
Die Digitalisierung bedrängt den Handel. Seine klassischen Funktionen verlieren an Bedeutung oder verändern sich: Längst überbrückt der Versand die Distanz zwischen Herstellung und Verbrauch. Heute treten Suchmaschinen, Vergleichsportale und Bewertungen an die Stelle von Sortiment, Anprobe und Fachberatung. Zudem kommen das Absatzmodell und seine rechtliche Ausgestaltung auf den Prüfstand. Beim klassischen Warenkauf erhielt man ein Gut zur exklusiven Verfügung. Heute "verkauft" der Handel oft nur noch Nutzungsmöglichkeiten, Gebrauchsvorteile und Dienstleistungen. Waren werden geleast und benötigen Updates; digitale Güter erhält man nur auf gewisse Dauer oder auf Vorbehalt (wie beim Streaming). Wo wirtschaftliche Beziehungen neu geordnet werden, müssen auch Rechte und Pflichten neu verteilt werden. Diese Wechselbeziehung zwischen Geschäftsmodellen und Vertragstypen untersuchen die wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Beiträge des vorliegenden Bandes.
Die Digitalisierung bedrängt den Handel. Seine klassischen Funktionen verlieren an Bedeutung oder verändern sich: Längst überbrückt der Versand die Distanz zwischen Herstellung und Verbrauch. Heute treten Suchmaschinen, Vergleichsportale und Bewertungen an die Stelle von Sortiment, Anprobe und Fachberatung. Zudem kommen das Absatzmodell und seine rechtliche Ausgestaltung auf den Prüfstand. Beim klassischen Warenkauf erhielt man ein Gut zur exklusiven Verfügung. Heute "verkauft" der Handel oft nur noch Nutzungsmöglichkeiten, Gebrauchsvorteile und Dienstleistungen. Waren werden geleast und benötigen Updates; digitale Güter erhält man nur auf gewisse Dauer oder auf Vorbehalt (wie beim Streaming). Wo wirtschaftliche Beziehungen neu geordnet werden, müssen auch Rechte und Pflichten neu verteilt werden. Diese Wechselbeziehung zwischen Geschäftsmodellen und Vertragstypen untersuchen die wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Beiträge des vorliegenden Bandes.
ist Qualifikationsprofessor für Bürgerliches Recht, Wirtschafts- und Immaterialgüterrecht an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht (EBS Law School), Oestrich-Winkel.
ist Universitätsprofessor für Privatrechtsgeschichte und romanistische Grundlagen an der Johannes Kepler Universität Linz.
| Erscheinungsdatum | 30.04.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften im 21. Jahrhundert |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 236 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
| Schlagworte | Absatzkette • Handel • Kaufvertrag • Sharing Economy • Streaming |
| ISBN-10 | 3-16-163450-0 / 3161634500 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163450-5 / 9783161634505 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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