Zwischen Ahndung und Amnestie
Die Strafverfolgung der in den KZ Husum-Schwesing und Ladelund verübten NS-Verbrechen durch britische, dänische, niederländische und deutsche Stellen
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In 13 Wochen kamen 1944 von den über 5000 Häftlingen in den Konzentrationslagern Husum-Schwesing und Ladelund mehr als 1000 ums Leben. Nach 1945 verhängten britische Militärgerichte deshalb ein Todesurteil und längere Freiheitsstrafen gegen zwei SS-Täter und zwei "Kapos". Ein dänischer SS-Scherge wurde in Kopenhagen zu acht Jahren Haft verurteilt. Friedrich Christiansen aus Wyk auf Föhr erhielt zwölf Jahre Gefängnis in den Niederlanden, weil er dort viele Opfer aus Putten verhaften ließ. In Deutschland blieb der Haupttäter straflos. Die Staatsanwaltschaft Flensburg handelte 15 Jahre lang nicht. In Hamburg scheiterte ein Verfahren an der BGH-Rechtsprechung zugunsten von NS-Tätern. Die massiven Versäumnisse im Land Schleswig-Holstein prägen auch die Erinnerungskultur in Nordfriesland.
| Erscheinungsdatum | 30.01.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
| Recht / Steuern | |
| Sozialwissenschaften | |
| Schlagworte | Husum-Schwesing • Ladelund • NS-Verbrechen |
| ISBN-10 | 3-86331-789-0 / 3863317890 |
| ISBN-13 | 978-3-86331-789-8 / 9783863317898 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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