Rechtfertigender Notstand und staatliche Verfahren
Zur Reichweite des Vorrangs staatlicher Verfahren unter besonderer Berücksichtigung von Notstandshandlungen zugunsten des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes
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Der Schutz individueller und überindividueller Gefahren ist grundsätzlich Aufgabe des Staates. Bei der Notstandsdogmatik spiegelt sich dies im Grundsatz des Vorrangs staatlicher Verfahren wider. Doch wie weit reicht der Vorrang und wo verlaufen mögliche Grenzen? Mara Sieren-Tietmeyer untersucht diese Fragen aus strafrechtsdogmatischer Perspektive unter Berücksichtigung verfassungs- und verwaltungsrechtlicher Aspekte.
In einem freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat ist die Rechtsetzung und -durchsetzung grundsätzlich Aufgabe der staatlichen Stellen. Hierzu zählt auch der Schutz individueller und überindividueller Belange vor gegenwärtigen Gefahren. Gleichwohl greifen Einzelne zum Schutz dieser Belange immer wieder zu gefahrabwendenden Mitteln. Dies wirft Fragen zu einer möglichen Notstandsrechtfertigung und dem Verhältnis zum Vorrang staatlicher Verfahren auf. Mara Sieren-Tietmeyer legt den Grund für die Geltung des Vorrangs staatlicher Verfahren in Notstandslagen frei. Insbesondere mit Blick auf Notstandshandlungen zugunsten des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes zeigt sie auf, wie weit der Vorrang reicht und wo mögliche Grenzen verlaufen.
In einem freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat ist die Rechtsetzung und -durchsetzung grundsätzlich Aufgabe der staatlichen Stellen. Hierzu zählt auch der Schutz individueller und überindividueller Belange vor gegenwärtigen Gefahren. Gleichwohl greifen Einzelne zum Schutz dieser Belange immer wieder zu gefahrabwendenden Mitteln. Dies wirft Fragen zu einer möglichen Notstandsrechtfertigung und dem Verhältnis zum Vorrang staatlicher Verfahren auf. Mara Sieren-Tietmeyer legt den Grund für die Geltung des Vorrangs staatlicher Verfahren in Notstandslagen frei. Insbesondere mit Blick auf Notstandshandlungen zugunsten des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes zeigt sie auf, wie weit der Vorrang reicht und wo mögliche Grenzen verlaufen.
Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Münster und der Universidad de Alicante; 2018 Erste Juristische Prüfung; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht in der globalisierten und digitalisierten Risikogesellschaft der Bucerius Law School, Hamburg; Rechtsreferendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg; 2024 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 13.12.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien und Beiträge zum Strafrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie |
| Schlagworte | Klimanotstand • staatliche Schutzpflichten • Staatliches Gewaltmonopol • Ziviler Ungehorsam |
| ISBN-10 | 3-16-164031-4 / 3161640314 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164031-5 / 9783161640315 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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