Konzernhaftungsrecht
Die Haftung der Konzernmuttergesellschaft für ihre Tochtergesellschaften im deutschen und englischen Recht
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Obwohl Konzerne als wichtigste Form der Unternehmensorganisation gelten, birgt ein solcher Unternehmensverbund auch erhöhte Gefahren für die Gläubiger der abhängigen Gesellschaften, wenn diese für die Interessen des Konzerns eingesetzt und dabei ausgebeutet werden. Susanne Wimmer-Leonhardt untersucht, wann und auf welchem Wege die Konzernmuttergesellschaft zur Verantwortung gezogen werden kann.
Ein Vorteil des Zusammenschlusses in einem Konzern liegt in der Haftungsbeschränkung. Damit verbunden sind aber auch Gefahren insbesondere für die Gläubiger einer abhängigen Gesellschaft, wenn diese für die Interessen des Konzerns eingesetzt und dabei ausgebeutet wird. Susanne Wimmer-Leonhardt widmet sich der Frage, wie dem Schutz dieser Gläubiger Genüge getan werden kann, von verschiedenen Ausgangspunkten her. Neben den in Deutschland anzutreffenden gesetzlichen Regelungen analysiert sie vor allem die in den letzten Jahren wieder in den Vordergrund gerückten allgemeinen Haftungsinstrumente. Untersucht wird aber nicht nur die Rechtslage in Deutschland, sondern auch in England sowie die Frage, welches Recht zur Anwendung kommt, wenn Mutter- und Tochtergesellschaft verschiedenen Rechtsordnungen angehören. Wenngleich weitgehend Einigkeit darüber herrscht, daß das Statut der Tochtergesellschaft zur Anwendung gelangt, schließt sich doch die Frage an, wie dieses zu bestimmen ist. Der hierüber seit Jahrzehnten geführte Streit hat durch die jüngsten Urteile des EuGH eine Wendung erfahren und eine weitgehende Entscheidung zugunsten der Gründungstheorie herbeigeführt.
Ein Vorteil des Zusammenschlusses in einem Konzern liegt in der Haftungsbeschränkung. Damit verbunden sind aber auch Gefahren insbesondere für die Gläubiger einer abhängigen Gesellschaft, wenn diese für die Interessen des Konzerns eingesetzt und dabei ausgebeutet wird. Susanne Wimmer-Leonhardt widmet sich der Frage, wie dem Schutz dieser Gläubiger Genüge getan werden kann, von verschiedenen Ausgangspunkten her. Neben den in Deutschland anzutreffenden gesetzlichen Regelungen analysiert sie vor allem die in den letzten Jahren wieder in den Vordergrund gerückten allgemeinen Haftungsinstrumente. Untersucht wird aber nicht nur die Rechtslage in Deutschland, sondern auch in England sowie die Frage, welches Recht zur Anwendung kommt, wenn Mutter- und Tochtergesellschaft verschiedenen Rechtsordnungen angehören. Wenngleich weitgehend Einigkeit darüber herrscht, daß das Statut der Tochtergesellschaft zur Anwendung gelangt, schließt sich doch die Frage an, wie dieses zu bestimmen ist. Der hierüber seit Jahrzehnten geführte Streit hat durch die jüngsten Urteile des EuGH eine Wendung erfahren und eine weitgehende Entscheidung zugunsten der Gründungstheorie herbeigeführt.
Geboren 1966; Banklehre; Studium an der Universität des Saarlandes; 1995 Promotion; Wissenschaftliche Assistentin an der Universität des Saarlandes; 2003 Habilitation.
| Erscheint lt. Verlag | 10.8.2004 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Privatum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 167 x 235 mm |
| Gewicht | 1275 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | England; Recht • Haftungsinstrumente • Haftungsrecht • HC/Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • Konzerne • Konzernhaftung • Tochtergesellschaft |
| ISBN-10 | 3-16-148238-7 / 3161482387 |
| ISBN-13 | 978-3-16-148238-0 / 9783161482380 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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