Urkundenvorlage bei Kartellschadensklagen
Editionspflichten nach der ZPO und der Kartellschadensersatzrichtlinie: Vergleich, Modellcharakter und Umsetzungsvorschlag
Seiten
2020
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159383-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159383-3 (ISBN)
Aufgrund der EU-Kartellschadensersatzrichtlinie wurden im deutschen Recht neue Regelungen zur Urkundenvorlage im Kartellschadensersatzprozess geschaffen. Verena Dorothea Kern untersucht, ob die Umsetzung der Richtlinienvorgaben gelungen ist, inwieweit sich die neuen Regelungen von den Vorlagepflichten im allgemeinen Zivilprozess unterscheiden und ob eine Angleichung sinnvoll ist. Im Anschluss entwickelt sie einen eigenen Regelungsvorschlag.
Mit den
33g und 89b ff. GWB wurden auf Grundlage der Kartellschadensersatzrichtlinie (RL 2014/104/EU) neue Regelungen zur Urkundenvorlage im Kartellschadensersatzprozess geschaffen. Diese Regelungen gehen über die bestehenden Editionspflichten im allgemeinen Zivilprozess hinaus. Verena Dorothea Kern untersucht, inwieweit die neuen kartellspezifischen Vorschriften der Dogmatik und Terminologie der ZPO entsprechen, und zeigt Defizite in der Umsetzung der Richtlinienvorgaben auf. Anschließend entwickelt sie einen eigenen Regelungsvorschlag, der den Vorgaben der Richtlinie besser gerecht wird und sich stimmiger in die deutschen Editionsvorschriften einfügt. Die Arbeit wurde mit dem Juratisbona-Preis 2019 des Alumni-Vereins der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg ausgezeichnet.
Mit den
33g und 89b ff. GWB wurden auf Grundlage der Kartellschadensersatzrichtlinie (RL 2014/104/EU) neue Regelungen zur Urkundenvorlage im Kartellschadensersatzprozess geschaffen. Diese Regelungen gehen über die bestehenden Editionspflichten im allgemeinen Zivilprozess hinaus. Verena Dorothea Kern untersucht, inwieweit die neuen kartellspezifischen Vorschriften der Dogmatik und Terminologie der ZPO entsprechen, und zeigt Defizite in der Umsetzung der Richtlinienvorgaben auf. Anschließend entwickelt sie einen eigenen Regelungsvorschlag, der den Vorgaben der Richtlinie besser gerecht wird und sich stimmiger in die deutschen Editionsvorschriften einfügt. Die Arbeit wurde mit dem Juratisbona-Preis 2019 des Alumni-Vereins der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Regensburg ausgezeichnet.
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Grenoble; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht der Universität Freiburg; 2014 Erste Juristische Staatsprüfung; 2016 Zweite Juristische Staatsprüfung; 2019 Promotion; seit 2016 Zulassung als Rechtsanwältin.
| Erscheinungsdatum | 16.07.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 420 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | 33g GWB • § 33g GWB • 33g GWB • 89b-d GWB • § 89b-d GWB • 89b-d GWB • RL 2014/104/EU • Sonderprozessrecht • Vorlagepflicht |
| ISBN-10 | 3-16-159383-9 / 3161593839 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159383-3 / 9783161593833 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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