Product Placement im Fernsehen
Die Legalisierung programmintegrierter Werbung im Lichte der deutschen und europäischen Kommunikationsgrundrechte
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Product Placement - Modernes Marketing oder legale Schleichwerbung? Seit 1. April 2010 ist "Produktplatzierung" im deutschen Fernsehen erlaubt. Die Regelungen im Rundfunkstaatsvertrag werfen jedoch verfassungsrechtliche Fragen auf. Jannis Müller-Rüster zeigt auf, wie die Vermischung von Werbung und Programm die Unabhängigkeit der Medien gefährdet und zu einer Täuschung der Zuschauer führen kann.
Seit dem 1. April 2010 gelten neue Vorschriften für Product Placement im Fernsehen. Das bisherige Verbot der Schleichwerbung wurde vor allem im privaten Fernsehen erheblich gelockert und die entgeltliche Einbeziehung von Werbeobjekten in das Programm unter strengen Auflagen erlaubt. Mit der Legalisierung von "Produktplatzierung" im 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag setzen die Bundesländer die EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste in deutsches Recht um. Jannis Müller-Rüster unterzieht die umstrittenen Regelungen einer kritischen Analyse in Hinblick auf den Schutz der redaktionellen Unabhängigkeit und des Rezipientenvertrauens. Die verfassungsrechtlichen Implikationen des werberechtlichen Trennungsgrundsatzes werden eingehend untersucht und in den grundrechtsdogmatischen Kontext der Rundfunkfreiheit des Grundgesetzes sowie des europäischen Rechts eingeordnet.
Seit dem 1. April 2010 gelten neue Vorschriften für Product Placement im Fernsehen. Das bisherige Verbot der Schleichwerbung wurde vor allem im privaten Fernsehen erheblich gelockert und die entgeltliche Einbeziehung von Werbeobjekten in das Programm unter strengen Auflagen erlaubt. Mit der Legalisierung von "Produktplatzierung" im 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag setzen die Bundesländer die EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste in deutsches Recht um. Jannis Müller-Rüster unterzieht die umstrittenen Regelungen einer kritischen Analyse in Hinblick auf den Schutz der redaktionellen Unabhängigkeit und des Rezipientenvertrauens. Die verfassungsrechtlichen Implikationen des werberechtlichen Trennungsgrundsatzes werden eingehend untersucht und in den grundrechtsdogmatischen Kontext der Rundfunkfreiheit des Grundgesetzes sowie des europäischen Rechts eingeordnet.
Geboren 1980; Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, Göttingen und Dijon; 2010 Promotion; Rechtsreferendar am Landgericht Hannover.
| Erscheint lt. Verlag | 15.6.2010 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Internationale et Europaeum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 875 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | Europarecht • Europarecht (EuR) • Fernsehwerbung • Hardcover, Softcover / Recht/Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Verfassungspr • im • Kommunikationsgrundrechte • Legalisierung • Product placement • Produktplazierung • Rundfunk • Rundfunkfreiheit • Schleichwerbung • Trennungsgrundsatz • Trennungsgrundsatz im Rundfunk |
| ISBN-10 | 3-16-150456-9 / 3161504569 |
| ISBN-13 | 978-3-16-150456-3 / 9783161504563 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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