Das Schöne, das verloren geht
Rotpunktverlag
9783039730872 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Mai 2026)
- Portofrei ab CHF 40
- Auch auf Rechnung
- Artikel merken
Die Gletscher des Berninamassivs, der Paarungsruf der Gelbbauchunke, der Blütenduft des Diptam – Klimakatastrophe und Biodiversitätskollaps zerstören diese Schönheit.
Wenn die Menschheit die Grundlagen der Zivilisation zerstört, erscheint der Verlust von Schönheit als minderes Übel. Aber die ökologischen Zerstörungen sind Ausdruck der Beziehung zwischen den Menschen und der Natur. Nur wer die Welt sieht, hört, riecht, fühlt und schön findet, erkennt seinen Platz in ihr. Schönheit schafft Verbindung und ist nicht in ökonomischen Kategorien zu messen.
In seinem Essay unternimmt Marcel Hänggi Exkursionen zu großem und kleinem Schönem. Er spricht mit Künstlerinnen und Wissenschaftlern, mit Menschen, die in der Natur arbeiten, und mit einer Frau, die ihr Sehvermögen verliert, darüber, was Schönheit ist. Ob, was schön ist, auch gut ist, und was gut ist, schön. Ob es richtiges »schön« gibt und falsches. Und warum es so schwierig ist, über Schönheit zu sprechen. Ein Spaziergang rund um Wissen, Nichtwissen und Nachhaltigkeit.
Marcel Hänggi, 1969 in Zürich geboren, arbeitet seit über zwanzig Jahren als Journalist und Buchautor mit den Schwerpunkten Wissenschaft und Umwelt. Er lancierte die Volksinitiative »Für ein gesundes Klima (Gletscher-Initiative)« und war bis Anfang 2024 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Initiative respektive für den Gegenvorschlag, das Klimaschutzgesetz, tätig. Marcel Hänggi wurde unter anderem mit dem Zürcher Journalistenpreis und dem Conrad-Matschoß-Preis für Technikgeschichte ausgezeichnet, außerdem erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Luzern. Im Rotpunktverlag sind von ihm erschienen: Weil es Recht ist. Vorschläge für eine ökologische Bundesverfassung (2024), Null Öl. Null Gas. Null Kohle (2018), Ausgepowert (2011) und Wir Schwätzer im Treibhaus (2008).
Ich besuchte einen alten Mann, der in der Surselva aufgewachsen ist. Er zeigte aus dem Küchenfenster seines Hauses. »Siehst du diese Wiese? Als unser erster Sohn Mitte der sechziger Jahre zur Welt kam, pflückte ich da einen Blumenstrauß für meine Frau. Innert weniger Minuten hatte ich den prächtigsten Strauß beisammen. Heute wächst da nur noch Löwenzahn.« Was ist schön? Vom Amselgesang geweckt werden, Sonnenstrahlen auf der Haut in winterlich kalter Luft, der Sommergeruch blühender Weizenfelder, der Mont Tendre im Waadtländer Jura mit seinen Wytweiden, wenn die Käuze nachts im Wald rufen, einem Kind einen schönen Käfer zeigen, Gewitterwolken, die sich mächtig aufbauen …
| Verlagsort | Zürich |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 120 x 190 mm |
| Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
| Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
| Schlagworte | Achtsamkeit • agroökologisch • Alpenraum • Bewahren • Biodiversität • Biologisch • Genießen • Geruch • Geschmack • Gletscher-Initiative • Gletscherschwund • Klima • Klimaerhitzung • Klimakatastrophe • Klimawandel • Literarischer Essay • Marcel Hänggi • Nachhaltigkeit • Naturschönheit • Null Öl. Null Gas. Null Kohle. • Ökologische Vielfalt • schönes • Schönheit • Schwund • Sinne • Technikgeschichte • Umwelt • Umweltbewusstsein • Verlust • Weil es Recht ist • Wiesenblumen |
| ISBN-13 | 9783039730872 / 9783039730872 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich