Nachrichten an meinen Sohn
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-43237-2 (ISBN)
Nichts hat ihn darauf vorbereiten können, selber Vater zu sein. Die Geburt des Sohnes erschüttert so ziemlich alles, was er sich je zurechtgelegt hatte. Willkommen also, in einem wunderbaren, vor Hingabe und Ermüdungsverzweiflung flirrenden neuen Leben: Lektüre der immergleichen Kinderbücher, das Bogenschießen auf die Reispapierlampen im Wohnzimmer, die tastenden Versuche, gemeinsam zu krabbeln, einander überhaupt erst kennenzulernen, und was soll das eigentlich bedeuten, die Welt durch die Augen des Kindes zu sehen? Alejandro Zambra kartografiert das alles nach Kräften bzw. dem, was davon übrig ist: als tagebuchartige Mitschrift der eigenen Vaterschaft, in Briefen und Gedichten an den Sohn, im Spiel seiner - wohl auch per Schlafentzug bewusstseinserweiterten - Einbildungskraft, als humorvoll zärtliche teilnehmende Selbstbeobachtung.
Nachrichten an meinen Sohn ist eine nützliche und augenöffnende Handreichung für angehende, debütierende und de-facto-Eltern - und für überhaupt alle, die wissen wollen, was und wie das ist: Vater zu sein.
Alejandro Zambra, geboren 1975 in Santiago de Chile, gilt als einer der wichtigsten lateinamerikanischen Autoren seiner Generation. Der promovierte Hispanist leitet den Studiengang Editionswissenschaft an der Universität Diego Portales in Santiago und arbeitet als Kritiker für namhafte Tageszeitungen, darunter das chilenische El Mercurio und das spanische El País. Seine Romane, Erzählungen und Gedichte erscheinen in über zwanzig Ländern und erhielten zahlreiche nationale und internationale Preise. Sein Romandebüt Bonsai verhalf Zambra zum Durchbruch. Unter der Regie von Christián Jiménez wurde es für die Leinwand adaptiert und 2011 in Cannes uraufgeführt.
lebt als Übersetzerin (Cernuda, Lorca, Prieto, Rulfo, Marías) bei Barcelona und in Berlin. Bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, erhielt sie für ihre Neuübersetzung des Don Quijote allerhöchste Anerkennung.
»Zwischen Essay und Erzählen, Selbstbeschreibung und Fiktion, Narzissmus und Selbstironie changierend und zugleich sich in Mosaikstein-Kapiteln nach und nach zum Gesamtbild fügend, ist es Alejandro Zambra gelungen, für die Absurditäten und Widersprüchlichkeiten der heutigen Vaterschaft die vielleicht einzig adäquate Form zu finden.« Florian Borchmeyer Frankfurter Allgemeine Zeitung 20251111
»Zwischen Essay und Erzählen, Selbstbeschreibung und Fiktion, Narzissmus und Selbstironie changierend und zugleich sich in Mosaikstein-Kapiteln nach und nach zum Gesamtbild fügend, ist es Alejandro Zambra gelungen, für die Absurditäten und Widersprüchlichkeiten der heutigen Vaterschaft die vielleicht einzig adäquate Form zu finden.«
»Anstrengend. Aufregend. Unfassbar. ... berührend aufgeschrieben.«
»Alejandro Zambra besitzt ein begnadetes Stilgefühl, eine Sprache von nahezu kalligrafischer Feinheit.«
»Wer Vater werden will, sollte dieses Buch lesen. Wer es nicht werden will, auch. Wer es schon ist, der wünscht sich vielleicht, er hätte es selbst geschrieben.«
»Lesen Sie alles, was Zambra veröffentlicht hat.«
»Umwerfend originell«
»Ein wuchtiges, von Emotionalität gesättigtes Buch.«
»[Ein] kluger Ratgeber für Väter. ... Endlich ein Buch über Vaterschaft, das nicht in der Selbsthilfe-Abteilung steht ...«
»In seinem charakteristischen Stil, federleicht wie poetisch, reflektiert [Zambra] den für ihn neuen Zustand des Vaterseins, stets in Bezug zur Literatur.«
»... ein berührendes und zugleich humorvolles Buch, das die vielfältigen Facetten des Vaterseins einfängt.«
»Es ist ein berührendes und zugleich humorvolles Buch, das die vielfältigen Facetten des Vaterseins einfängt. Alejandro
Zambra verbindet poetische Beobachtungen mit persönlichen Reflexionen und schafft so eine authentische Liebeserklärung an die Vater-Sohn-Beziehung. Ein lesenswertes Werk für alle, die das Familienleben mit offenen Augen
und Herzen betrachten möchten.«
»Eine liebevolle Hommage an alle modernen Väter.«
»Der Alltag als schillernder Abgrund – Alejandro Zambra beschreibt ihn meisterhaft.«
»[Ein] originelles, melancholisch-komisches literarisches Fest einer späten Vaterschaft.«
| Erscheinungsdatum | 09.05.2025 |
|---|---|
| Übersetzer | Susanne Lange |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Literatura infantil |
| Maße | 135 x 210 mm |
| Gewicht | 366 g |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | aktuelles Buch • Alltag • Bonsai • Briefe • Bücher Neuerscheinung • Eltern • Ermüdung • Fast ein Vater • Ferngespräch • Gedichte • Geschenk • Geschenkbuch • Handreichung • Hingabe • Hommage • Kennenlernen • Literatura infantil deutsch • Mejores Obras Literarias 2012 • Multiple Choice • Neuerscheinung 2025 • neues Buch • Regretting Fatherhood • Selbstbeobachtung • Sohn • ÜERSETZERPREISE DER BOTSCHAFT VON SPANIEN 2005 • Väter • Vaterschaft • Vorbild |
| ISBN-10 | 3-518-43237-0 / 3518432370 |
| ISBN-13 | 978-3-518-43237-2 / 9783518432372 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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