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Der Trost der Flipper

(Autor)

Buch | Hardcover
128 Seiten
2024 | 1. Auflage 2024
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98768-3 (ISBN)
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Funkelnde Flipperautomaten stehen im Mittelpunkt von Andreas Bernards autobiografischer Erzählung. Die Entdeckung der Geräte in der Kindheit. Die Streifzüge durch die Lokale des Viertels, in denen sich das Gespür für die Standorte der Maschinen ebenso herausprägt wie das innere Bild der Heimatstadt. Und das Flippern als Linderungsmittel gegen Einsamkeit und Langeweile und später als Vehikel einer ersten Liebe.


»Die Reihe der Flipper, ihre leuchtenden Scheiben, sind das Band, das die Bruchstücke meines Lebens zusammenhält.«
Funkelnde Flipperautomaten stehen im Mittelpunkt von Andreas Bernards autobiografischer Erzählung. Die Entdeckung der Geräte in der Kindheit. Die Streifzüge durch die Lokale des Viertels, in denen sich das Gespür für die Standorte der Maschinen ebenso herausprägt wie das innere Bild der Heimatstadt. Und das Flippern als Linderungsmittel gegen Einsamkeit und Langeweile und später als Vehikel einer ersten Liebe.
Flipperautomaten standen zwischen den 1960er und 1990er Jahren in fast jeder Kneipe, jeder Bar, jedem Spielsalon. In den Filmen der Nouvelle Vague und des neuen deutschen Kinos von Wenders und Fassbinder, in den frühen Romanen von Modiano, Murakami und Rainald Goetz hatten sie ihren festen Platz. Ausgehend von den Spielautomaten erzählt Andreas Bernard die Geschichte einer Jugend und einer Stadt im Wandel. Denn im Aussterben der Flipper Ende der neunziger Jahre spiegeln sich weitaus größere Veränderungen, die etwa die Gestalt der Städte betreffen und das Ende der Industriearbeit in Deutschland. Ähnlich wie sein Vorgängerbuch »Wir gingen raus und spielten Fußball« ist »Der Trost der Flipper« gleichermaßen zeitgeschichtlicher Kommentar und literarische Erinnerung.

Andreas Bernard, geboren 1969 in München, lehrt Kulturwissenschaften an der Leuphana-Universität Lüneburg und ist Autor von Sachbüchern über den Fahrstuhl als Ort der Moderne, die Geschichte der Reproduktionsmedizin und das Menschenbild der digitalen Kultur. Das bei Klett-Cotta erschienene Buch »Wir gingen raus und spielten Fußball« war für den Bayerischen Buchpreis nominiert. Andreas Bernard lebt in Berlin.

»Mit abgeklärter, analysefreudiger Sentimentalität erzählt Bernard vom „Trost der Flipper“, den er Anfang der Achtziger als Schuljunge für sich entdeckte. Es geht um die längst verschwundene Gastronomie- und Stadtlandschaft der alten Bundesrepublik. Um einen diebischen, dabei herzensguten Schulfreund, um eine flippernde erste Liebe und um den mentalitätsgeschichtlichen Wandel der Zeitvergeudungsgewohnheiten.«
Marianna Lieder, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. Juni 2024

»[E]ine gelungene Ode an eine Tätigkeit, eine Kulturtechnik, die einen jungen Menschen ins Leben hineingetragen hat. Es ist eine Geschichte, die zeigt, wie einem Dinge, die man liebt, Halt und Rückzugsorte geben können.«
Robert Glashüttner, FM4, 03. Mai 2024

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 118 x 195 mm
Gewicht 186 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 80er Jahre • 90er Jahre • Autobiografisch • Autobiographisch • Buch • Buch für Mann • Buch für Männer • Erinnerung • Flipper • Flipper Automat • Flippern • Geschenk für Männer • neue Bücher 2024 • Neue Literatur 2024 • neuerscheinung 2024 • Nostalgie • Spielautomat Buch • Spielautomaten • Wir gingen raus und spielten Fußball
ISBN-10 3-608-98768-1 / 3608987681
ISBN-13 978-3-608-98768-3 / 9783608987683
Zustand Neuware
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