Eine Villa am Meer unter Palmen: Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten.
Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle - und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz’ Sohn zu sein. Elias, ein Palästinenser aus Jaffa.
Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat.
Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet, in einer außergewöhnlichen Lebensreise rund ums Mittelmeer.
Daniel Speck, 1969 in München geboren, baut mit seinen Geschichten Brücken zwischen den Kulturen. Auf seinen Reisen trifft er Menschen, deren Schicksale ihn zu seinen Romanen inspirieren. Der Autor studierte Filmgeschichte in München und in Rom, wo er mehrere Jahre lebte. Er verfasste die Drehbücher zu ›Maria, ihm schmeckt’s nicht‹ sowie zu ›Zimtstern und Halbmond‹. Für ›Meine verrückte türkische Hochzeit‹ erhielt er den Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Sein Roman ›Bella Germania› stand 85 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und war das erfolgreichste deutsche Debüt 2016. Für das ZDF wurde er als Dreiteiler prominent verfilmt. Sein Roman ›Piccola Sicilia‹ ist ebenfalls im FISCHER Verlag erschienen und wurde auf Anhieb ein Bestseller.
Drei Familien, drei Generationen, drei Kulturen - und ein gemeinsames, bewegendes Schicksal: Mit dem Bestseller ›Piccola Sicilia‹ führt Daniel Speck uns auf eine Reise ins Herz des Mittelmeers. Dieses vielstimmige Panorama der Kulturen erweitert er in seinem neuen Familienroman ›Jaffa Road‹. Fortsetzung und Abschluss des Bestsellers »Piccola Sicilia«. Emotionales, zeitgeschichtliches Familienepos über die Begegnung verschiedener Kulturen.
Erscheinungsdatum | 09.03.2021 |
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Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 609 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Antisemitismus • Araber • Bella Germania • Bestseller • Brennpunkt • buch der stunde • Bücher, die im Kopf bleiben • Erleben • Familiensaga • Familiensuche • Fortsetzung von Piccola Sicilia • Frauenschicksale • Frieden • Frühjahr • Gaza • Generationenroman • HAIFA • israel gründung • Israelis • Israel-Palästina-Konflikt • Jaffa • Jerusalem • Krieg im Nahen Osten • Liebe • Mittelmeer • Mittelmeerraum • München • Nachkriegszeit • Naher Osten • Nahost-Konflikt • Narrativ • Palästina • Palästinenser • Palermo • Perspektiven • Piccola Sicilia • Sheikh Jarrah • Sizilien • Spiegel Bestsellerliste aktuell • Terra Mediterranea • Tunis • Versöhnung • Weihnachtsgeschenk 2021 • Westjordanland |
ISBN-10 | 3-596-70384-0 / 3596703840 |
ISBN-13 | 978-3-596-70384-5 / 9783596703845 |
Zustand | Neuware |
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1 Zu langatmig
von KerstinT, am 10.04.2021
Ich habe erst beim Lesen gemerkt, dass es sich bei Jaffa Road um die Fortsetzung von Piccola Sicilia handelt. Ich kam schon mit dem ersten Band nicht so richtig klar. Bella Germania hatte mich in seinen Bann gezogen und ich hatte das Buch nur so verschlungen. Bei Piccola Sicilia war schon deutlich weniger Reiz da, aber Jaffa Road war für mich schon fast ein Kampf. Irgendwann habe ich auch ein paar Seiten übersprungen, denn irgendwie waren mir die Passagen zu ausführlich und ausschweifend. Ich hatte das Gefühl die Handlung kommt nicht weiter. Es war eine Anekdotensammlung dreier Leben. Aber eine wirkliche Aussage konnte ich nicht finden. Eigentlich war es ganz interessant, mehr über Israel zu erfahren und auch die Beweggründe, wieso die Situation ist, wie sie ist. Allerdings bin ich nun nicht schlauer. Ich konnte auch keinen Unterschied zwischen Juden und Arabern erkennen. Für mich verhalten sie sich exakt gleich. Sie müssten sich ja eigentlich verstehen. Moritz war ein Lebemann. Wurde ihm das eine Leben zu viel oder zu kompliziert haute er ab und erfand sich neu und gründete eine neue Familie. So hat er, ein Deutscher, der in der Wehrmacht diente, eine Tochter mit einer Deutschen, eine Tochter mit einer tunesischen Jüdin und noch einen Sohn mit einer muslimischen Araberin. Kein Wunder, dass es beim Aufeinandertreffen der Nachfahren Explosiv hergeht. Gut gemacht fand ich, dass der Leser die Erbschaftsgeschichte von Nina, Joelle und Elias als roten Faden hat, und dazwischen die Familiengeschichten von Joelle und Elias erfährt. Nina kommt auch in diesem Band etwas zu kurz. Allerdings war hier Moritz ja auch die gesamte Zeit über abwesend. Die Passagen aus der Generation von Joelles und Elias Großeltern hat mir gefallen, damals lebten alle Ethnien friedlich beisammen und waren zum Teil auch Freunde und halfen sich aus. Was dann in den 50ern passierte ist unvorstellbar, da es vorher ja wunderbar geklappt hat.
Die Geschichte hätte auch auf deutlich weniger Seiten gepasst, ohne, dass wichtige Informationen verloren gegangen wären. Zudem konnte mich die Handlung einfach nicht so packen, wie bei Bella Germania, deshalb vergebe ich nur eineinhalb von fünf Sterne.
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