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Im Herzen der Gewalt

Roman | Geschenkausgabe im Miniformat

(Autor)

Buch | Hardcover
240 Seiten
2020 | 1. Auflage
Fischer Taschenbuch (Verlag)
9783596522699 (ISBN)
CHF 18,90 inkl. MwSt
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Vom Autor des Romans 'Das Ende von Eddy' und 'Wer hat meinen Vater umgebracht'

In seinem autobiographischen Roman 'Im Herzen der Gewalt' rekonstruiert der französische Autor Édouard Louis die Geschehnisse einer dramatischen Nacht, die sein Leben für immer verändert. Auf der Pariser Place de la République begegnet Édouard in einer Dezembernacht einem jungen Mann. Eigentlich will er nach Hause, aber sie kommen ins Gespräch. Es ist schnell klar, es ist eine spontane Begegnung, Édouard nimmt ihn, Reda, einen Immigrantensohn mit Wurzeln in Algerien, mit in seine kleine Wohnung. Sie reden, sie lachen. Aber was als zarter Flirt beginnt, schlägt um in eine Nacht, an deren Ende Reda Édouard mit einer Waffe bedrohen wird. Indem er von Kindheit, Begehren, Migration und Rassismus erzählt, macht Louis unsichtbare Formen der Gewalt sichtbar. Ein Roman, der wie schon 'Das Ende von Eddy' mitten ins Herz unserer Gegenwart zielt - politisch, mitreißend, hellwach.

Édouard Louis wurde 1991 geboren. Sein autobiographischer Debütroman »Das Ende von Eddy«, in dem er von seiner Kindheit und Flucht aus prekärsten Verhältnissen in einem nordfranzösischen Dorf erzählt, sorgte 2015 für großes Aufsehen. Das Buch wurde zu einem internationalen Bestseller und machte Louis zum literarischen Shootingstar. Seine Bücher erscheinen in 30 Ländern und werden vielfach fürs Theater adaptiert und verfilmt. Über seine literarischen Positionen gab er u.a. Auskunft als Samuel Fischer-Gastprofessor an der Freien Universität Berlin (2018), bei der Mosse Lecture an der Humboldt-Universität Berlin (2019) oder 2023 bei den Tübinger Poetikvorlesungen. Zuletzt erschienen »Wer hat meinen Vater umgebracht«, »Die Freiheit einer Frau« sowie »Monique bricht aus«, der Gesprächsband mit Ken Loach »Gespräch über Kunst und Politik« sowie »Anleitung ein anderer zu werden«. Édouard Louis lebt in Paris.

Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, übersetzt Belletristik und Theaterstücke aus dem Französischen, Italienischen und Norwegischen, darunter Werke von Jon Fosse, Henrik Ibsen, Jean Echenoz, Louis-Ferdinand Céline, Yasmina Reza, Stefano Benni und Massimo Carlotto. Er ist u.a. Träger des Jane-Scatcherd-Preises der Ledig-Rowohlt-Stiftung, des Paul-Celan-Preises und des Deutschen Jugendliteraturpreises.

Die Virtuosität mit der Louis die Deutungen gegeneinanderstellt, ist eindrucksvoll; die Selbstironie [...] hat einen sardonischen Vergnügungswert. Elke Schmitter Literatur Spiegel 20170826

Die Virtuosität mit der Louis die Deutungen gegeneinanderstellt, ist eindrucksvoll; die Selbstironie […] hat einen sardonischen Vergnügungswert.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Fischer Taschenbibliothek
Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel
Sprache deutsch
Original-Titel Histoire de la Violence
Maße 94 x 146 mm
Gewicht 24 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Algerien • Anspruchsvolle Literatur • Anzeige • Bedrohung • Begegnung • Begehren • Bericht • Eddy • Eribon • Frankreich • Geschichte • Gewalt • Homosexualität • Immigrant • Kindheit • Klassen • Krankenhaus • Kriminalität • Liebe • Louis • Mordversuch • Paris • Politik • Polizei • Rassismus • Reda • Revolver • Roman • Schwester • Toleranz • Überfall • Vorurteile • Waffe
ISBN-13 9783596522699 / 9783596522699
Zustand Neuware
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