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Timon of Athens/ Timon von Athen, Bilingual edition (English with line numbers and German translation) (eBook)

eBook Download: EPUB
2018
797 Seiten
Seltzer Books (Verlag)
978-1-4554-2652-2 (ISBN)

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Timon of Athens/ Timon von Athen, Bilingual edition (English with line numbers and German translation) -  William Shakespeare
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The Shakespeare tragedy, in English, with line numbers, and translated to German. According to Wikipedia: 'The Life of Timon of Athens is a play by William Shakespeare about the fortunes of an Athenian named Timon (and probably influenced by the philosopher of the same name, as well), generally regarded as one of his most obscure and difficult works. Originally grouped with the tragedies, it is generally considered such, but some scholars group it with the problem plays.'
The Shakespeare tragedy, in English, with line numbers, and translated to German. According to Wikipedia: "The Life of Timon of Athens is a play by William Shakespeare about the fortunes of an Athenian named Timon (and probably influenced by the philosopher of the same name, as well), generally regarded as one of his most obscure and difficult works. Originally grouped with the tragedies, it is generally considered such, but some scholars group it with the problem plays."

TIMON VON ATHEN VON WILLIAM SHAKESPEARE, ÜBERSETZT VON CHRISTOPH MARTIN WIELAND


 

Personen.

 

Erster Aufzug.

Erste Scene. (Eine Halle in Timons Hause.) (Der Poet, der Mahler, der Juweelen-Händler, der Kauffmann, und  der Galanterie-Krämer treten durch verschiedne Thüren auf.)

Zweyte Scene. (Trompeten.  Timon tritt auf, und wendet sich auf eine leutselige  Art an die verschiednen Personen, die ihm die Aufwartung machen.)

Dritte Scene. (Apemanthus)* (zu den Vorigen.)

Vierte Scene. (Apemanthus bleibt; zu ihm Lucius und Lucullus.)

Fünfte Scene. (Ein grosser Saal in Timons Hause.)

Sechste Scene. (Cupido mit etlichen Weibspersonen, die als Amazonen gekleidet  sind, und ein Balletformiren.)

Siebende Scene. (Ein Bedienter zu Timon.)

Achte Scene.

 

Zweyter Aufzug.

Erste Scene. (Ein öffentlicher Plaz in der Stadt.) (Ein Senator tritt auf.)

Zweyte Scene. (Verwandelt sich in Timons Halle.) (Flavius tritt mit verschiednen Obligationen in der Hand auf.)

Dritte Scene. (Apemanthus und ein Harlequin zu den Vorigen.)

Vierte Scene. (Timon.  Flavius.)

Fünfte Scene. (Flaminius, Servilius, und andre Bediente treten auf.)

 

Dritter Aufzug.

Erste Scene. (Des Lucullus Haus in Athen.) (Flaminius wartet auf Antwort, um vorgelassen zu werden; ein  Bedienter kommt zu ihm.)

Zweyte Scene. (Eine öffentliche Strasse.) (Lucius tritt mit dreyen Fremden auf.)

Dritte Scene. (Ein dritter Bedienter des Timon mit Sempronius.)

Vierte Scene. (Verwandelt sich in Timons Vorhaus.) (Varro, Titus, Hortensius, Caphis, und andre Bediente von Timons  Gläubigern treten auf, um auf sein Ausgehen zu warten.)

Fünfte Scene. (Timon lauft in der Wuth heraus.)

Sechste Scene. (Verwandelt sich in das Rath-Haus.) (Die Senatoren und Alcibiades.)

Siebende Scene. (Verwandelt sich in Timons Haus.) (Verschiedene Senatoren treten durch verschiedne Thüren auf.)

 

Vierter Aufzug.

Erste Scene. (Ein Plaz ausser den Mauern von Athen.) (Timon tritt auf.)

Zweyte Scene. (Verwandelt sich in Timons Haus.) (Flavius mit zween oder dreyen Bedienten.)

Dritte Scene. (Der Wald.) (Timon tritt auf.)

Vierte Scene. (Alcibiades zieht auf eine kriegrische Weise mit Trummel und  Pfeiffen auf; und Phrynia und Timandra.)

Fünfte Scene.

Sechste Scene.

Siebende Scene. (Die Diebe treten auf.)

 

Fünfter Aufzug.

Erste Scene. (Der Wald und Timons Höle.) (Flavius tritt auf.)

Zweyte Scene. (Der Poet und der Makler treten auf.)

Dritte Scene. (Flavius und zween Senatoren treten auf.)

Vierte Scene. (Die Mauern von Athen.) (Zween andre Senatoren mit einem Boten treten auf.)

Fünfte Scene. (Vor den Mauern von Athen.) (Trompeten.  Alcibiades zieht mit seinem Heer auf.)

 

 

Personen.


 

Timon, ein edler Athenienser.

Lucius, Lucullus, Sempronius und Ventidius, Schmeichler und falsche

Freunde des Timon.

Alcibiades, ein General der Athenienser.

Apemanthus, ein Cynischer Philosoph.

Flavius, Timons Verwalter.

Flaminius, Lucilius und Servilius, Bediente des Timon.

Caphis, Varro, Philo, Titus, Lucius und Hortensius, Bediente von

den Gläubigern des Timon.

Ein Poet.

Ein Mahler.

Ein Juweelen-Händler.

Ein Galanterien-Krämer.

Ein Kauffmann.

Drey Diebe.

Etliche Senatoren.

Cupido und Masken.

Phrynia und Timandra, Maitressen des Alcibiades.

Verschiedne Bediente, Soldaten, und andre als stumme Personen.

Die Scene, Athen, und ein nicht weit davon gelegner Wald.

 

Erster Aufzug.


 

Erste Scene. (Eine Halle in Timons Hause.) (Der Poet, der Mahler, der Juweelen-Händler, der Kauffmann, und  der Galanterie-Krämer treten durch verschiedne Thüren auf.)


 

 Poet. Guten Tag, mein Herr.

 

Mahler. Ich erfreue mich über euer Wohlbefinden.

 

Poet. Ich hab' euch lange nicht gesehen; wie geht's in der Welt?

 

Mahler. So daß es besser seyn könnte, mein Herr.

 

Poet. Nun, das ist etwas bekanntes.  Aber was giebt es vor besondere Seltenheiten?* Was ist so ausserordentlich, wovon wir nicht in den Urkunden der Welt mehr als ein Beyspiel finden?--Seht, o Zauberey der Freygebigkeit!  Alle diese Geister hat deine Macht zusammenbeschworen, dir aufzuwarten--Ich kenne den Kauffmann.

 

Mahler. Ich kenne beyde; der andere ist ein Juweelen-Händler.

 

Kauffmann. O!  es ist ein würdiger Edelmann!

 

Juweelen-Händler. Das ist ausgemacht.

 

Kauffmann. Ein recht unvergleichlicher Mann, von einer unerschöpflichen und immerwährenden Gütigkeit beseelt.  Er übertrift --

 

 Juweelen-Händler. Ich habe hier ein Juweel--

 

Kauffmann. O ich bitte euch, laßt mich's sehen--Für den Lord Timon, mein Herr?

 

Juweelen-Händler. Wenn er es so hoch bezahlt als es geschäzt ist; doch was das betrift --

 

Poet. Wenn wir um Lohn den Lasterhaften singen, So wird auch des Gerechten Lobes Glanz Dadurch beflekt, das wir der Tugend bringen--

 

Kauffmann

 

(indem er das Juweel betrachtet.)

 

 Es ist schön geschnitten.

 

Juweelen-Händler. Und reich; was das für ein Wasser ist!  Seht ihr?

 

Mahler (zum Poeten.) Mein Herr, ihr seyd, däucht mich, im Enthusiasmus, über irgend einem Werk, das diesem grossen Mann gewidmet werden soll.

 

Poet. Es ist eine Kleinigkeit, die mir in einer müssigen Stund' entgangen ist.  Unsre Poesie ist wie ein Gummi, das daher entspringt, woher es genährt wird.  Das Feuer in dem Kiesel zeigt sich nicht eher bis es herausgeschlagen wird; unsre anmuthige Flamme entzündet sich von selbst, und überströmt wie ein reissendes Wasser jeden Damm, der sie einzwängen will.  Was habt ihr hier?

 

Mahler. Ein Gemählde, mein Herr--Wenn kommt euer Werk ans Licht?

 

Poet. An den Fersen meiner Gegenwart, mein Herr.  Laßt mich euer Stük sehen.

 

Mahler. Es ist ein gutes Stük.

 

Poet. Das ist es; das reicht an vortrefflich.

 

Mahler. Erträglich.

 

Poet. Bewundernswürdig!  Was für eine Wahrheit, welch ein Anstand in dieser Stellung!  Was für eine geistige Kraft schießt aus diesem Auge!  Was für eine schwangre Einbildungskraft bewegt sich in diesen Lippen!  Selbst die stumme Gebehrde wird hier zum Ausdruk --

 

 Mahler. Es ist eine ganz artige Nachäffung der Natur; hier ist ein Strich-- Was sagt ihr davon?

 

Poet. Ich will nichts sagen, als, er meistert die Natur selbst; eine künstliche Bewegung lebt in diesen Strichen, die lebhafter ist als das Leben selbst.  (Einige Senatoren zu den Vorigen.)

 

Mahler. Wie viel Aufwart dieser Herr hat!

 

Poet. Die Senatoren von Athen!  Glüklicher Mann!

 

Mahler. Seht, noch etliche.

 

Poet. Ihr seht diesen Zusammenfluß, diese grosse Fluth von Besuchern--Ich habe in diesem rohen Werk einen Mann entworffen, den diese Unterwelt mit überschwenglicher Hochachtung umfaßt, und in die Arme schließt.  Meine freye Absicht hält keinen besondern Lauf, sondern bewegt sich selbst in einer weiten See von Wachs; keine gesäurte Bosheit vergiftet ein einziges Comma in dem Lauf den ich halte: sondern er fliegt einen Adler-Flug, kühn, in einem fort, und läßt keine Spur zurük.

 

Mahler. Wie soll ich euch verstehen?

 

Poet. Ich will es euch aufrigeln.  Ihr seht wie alle Stände, wie alle Arten von Leute, sowohl die von glatter und schlüpfriger als die von spröder und herber Beschaffenheit, ihre Dienste zu den Füssen des Lord Timon legen: Sein grosser Reichthum, der an seiner leutseligen und gütigen Gemüthsart hängt, überwältigt alle Arten von Herzen, und macht sie zu seinen freywilligen Unterthanen; ja, von dem Spiegelartigen Schmeichler bis zum Apemanthus, der wenige Dinge so sehr liebt als sich selbst zu verabscheuen; aber auch dieser gießt sich auf die Knie vor ihm hin, und kehrt vergnügt, und durch ein Kopfniken des Timons, in seinen Gedanken, höchst glüklich von ihm zurük.

 

Mahler. Ich sah sie mit einander reden.

 

Poet. Ich dichte also das Glük, auf einem hohen und anmuthigen Hügel gethront.  Der Fuß des Berges ist mit allen Arten von Personen und Verdiensten dicht umgeben, die sich bestreben sich auf dem Busen...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
ISBN-10 1-4554-2652-0 / 1455426520
ISBN-13 978-1-4554-2652-2 / 9781455426522
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