Zeit, die Spuren zu sichern
Der Verein Orpheus Trust 1996–2006
Seiten
Das Buch dokumentiert die Geschichte des Vereins „Orpheus Trust – Verein zur Erforschung und Veröffentlichung vertriebener und vergessener Kunst“ und seiner Sammlungen. Es war die erste Einrichtung in Österreich, die systematisch Leben, Arbeit und Werk der von den Nationalsozialisten verfolgten und vertriebenen Musikerinnen und Musiker erforschte, dokumentierte und in das öffentliche Bewusstsein der Republik Österreich zurückholte. Zehn Jahre lang hat der Verein diese Anliegen mit vereinseigener Forschung, in über 250 Veranstaltungen (Konzerten, Symposien) und mit breitenwirksamen Vermittlungsprogrammen in die Öffentlichkeit getragen (Ausstellungen, Schulprojekten, Hörstationen in der Stadt). Ohne Unterstützung durch die konservative Politik in Österreich musste der Orpheus Trust seine Arbeit schließlich einstellen. Seine Bestände übergab er dem Musikarchiv der Akademie der Künste in Berlin.
Die Initiatorin des Orpheus Trust, Primavera Driessen Gruber, schildert die Bandbreite an Aktivitäten, beschreibt die Erfolge, die der Verein für sich verbuchen konnte und berichtet über die Bestände des Vereins. Die ehemalige Mitarbeiterin des Vereins Sabine Reiter stellt die Klanginstallation „Orpheus.Klangwege“ in den Kontext der Erinnerungskultur. Vorstandsmitglied und Joseph-Roth-Herausgeber Heinz Lunzer beschreibt den Umgang mit dem Nachlass des Entertainers Fritz Spielmann. Vater und Sohn Dombrowski (Musikologe, Judaist und Musiktherapeut) lassen das Symposion zu Leben und Werk der Komponistin und Musiktherapeutin Vally Weigl aufleben. Der Gründungsvorsitzende und Musikologe Reinhard Kapp blickt auf zehn Jahre Orpheus Trust zurück. Der Pianist Claus-Christian Schuster (ehemals Altenberg Trio) stellt Gedanken über den Umgang mit verfolgten Musikschaffenden zur Diskussion.
Die Initiatorin des Orpheus Trust, Primavera Driessen Gruber, schildert die Bandbreite an Aktivitäten, beschreibt die Erfolge, die der Verein für sich verbuchen konnte und berichtet über die Bestände des Vereins. Die ehemalige Mitarbeiterin des Vereins Sabine Reiter stellt die Klanginstallation „Orpheus.Klangwege“ in den Kontext der Erinnerungskultur. Vorstandsmitglied und Joseph-Roth-Herausgeber Heinz Lunzer beschreibt den Umgang mit dem Nachlass des Entertainers Fritz Spielmann. Vater und Sohn Dombrowski (Musikologe, Judaist und Musiktherapeut) lassen das Symposion zu Leben und Werk der Komponistin und Musiktherapeutin Vally Weigl aufleben. Der Gründungsvorsitzende und Musikologe Reinhard Kapp blickt auf zehn Jahre Orpheus Trust zurück. Der Pianist Claus-Christian Schuster (ehemals Altenberg Trio) stellt Gedanken über den Umgang mit verfolgten Musikschaffenden zur Diskussion.
| Erscheinungsdatum | 31.10.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts ; 17 |
| Co-Autor | Sabine Reiter, Heinz Lunzer, Raphael Dombrowski, Thomas Dombrowski, Reinhard Kapp, Claus-Christian Schuster |
| Verlagsort | Neumünster |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 410 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
| Schlagworte | Exilmusik • NS-Verfolgte Musiker (Österreich) • Orpheus Trust • Spielmann, Fritz • Weigl, Vally • Weiss, Erwin |
| ISBN-13 | 9783956750502 / 9783956750502 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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