Spiel mir das Lied von Giacomo – Puccini und der Film / Busonis Visionen – Der Streit um die Ästhetik der Tonkunst
Seiten
2024
|
1. Auflage
Wolke V.-G. (Verlag)
9783955933296 (ISBN)
Wolke V.-G. (Verlag)
9783955933296 (ISBN)
Giacomo Puccini
der italienische Opernheros, ist auch ein Held der Leinwand. Der laut Alma
Mahler „schönste Mann der Welt“ dürfte der neben Mozart meistverfilmte
Komponist sein: das bewegte Leben des aristokratisch wirkenden Charmeurs liefert Stoff für zahlreiche biographische Streifen. Vor allem aber dringen
seine populären Melodien in die Welt des Kintopps ein, werden bis heute zu
unverzichtbaren Soundtracks für Liebesfilme und liefern noch Schicksalsklänge für harte Western. Im Reigen der Opernfilme bilden das Politdrama Tosca und die fernöstliche Madama Butterfly die Favoriten – sehr zum Unwillen von
Puccini selbst, der jedoch den Vormarsch der Filmindustrie nicht bremsen kann.
Ferruccio Busoni
stammt wie Puccini aus der Toskana und ist ebenfalls der Komponist einer Oper namens Turandot, ansonsten aber in Wesen und Werk grundverschieden. Die Wirkungsstätte des italienisch/deutschen Klaviervirtuosen, Komponisten und Lehrers wird Berlin. Seine musiktheoretische Schrift Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst entfacht in ihrer Zweitfassung von 1916 lebhafte Diskussionen; die Busonischen Zweifel an der Tradition sowie die Ahnung künftiger Klangexperimente provozieren den konservativen Hans Pfitzner 1917 zu seinem Pamphlet Futuristengefahr. Mit seinen spielerischen Ideen über eine Junge Klassizität wird Busoni zu einem Wegbereiter der nächsten Generation.
der italienische Opernheros, ist auch ein Held der Leinwand. Der laut Alma
Mahler „schönste Mann der Welt“ dürfte der neben Mozart meistverfilmte
Komponist sein: das bewegte Leben des aristokratisch wirkenden Charmeurs liefert Stoff für zahlreiche biographische Streifen. Vor allem aber dringen
seine populären Melodien in die Welt des Kintopps ein, werden bis heute zu
unverzichtbaren Soundtracks für Liebesfilme und liefern noch Schicksalsklänge für harte Western. Im Reigen der Opernfilme bilden das Politdrama Tosca und die fernöstliche Madama Butterfly die Favoriten – sehr zum Unwillen von
Puccini selbst, der jedoch den Vormarsch der Filmindustrie nicht bremsen kann.
Ferruccio Busoni
stammt wie Puccini aus der Toskana und ist ebenfalls der Komponist einer Oper namens Turandot, ansonsten aber in Wesen und Werk grundverschieden. Die Wirkungsstätte des italienisch/deutschen Klaviervirtuosen, Komponisten und Lehrers wird Berlin. Seine musiktheoretische Schrift Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst entfacht in ihrer Zweitfassung von 1916 lebhafte Diskussionen; die Busonischen Zweifel an der Tradition sowie die Ahnung künftiger Klangexperimente provozieren den konservativen Hans Pfitzner 1917 zu seinem Pamphlet Futuristengefahr. Mit seinen spielerischen Ideen über eine Junge Klassizität wird Busoni zu einem Wegbereiter der nächsten Generation.
| Erscheinungsdatum | 19.12.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Caprices ; 29 |
| Verlagsort | Hofheim am Taunus |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 1480 x 2100 mm |
| Gewicht | 70 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
| Schlagworte | Ästhetik der Tonkunst • Busoni • Puccini • Puccini und der Film |
| ISBN-13 | 9783955933296 / 9783955933296 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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