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Präsenzgeschichten -

Präsenzgeschichten

virtuelle Realitäten im Theater der Frühen Neuzeit

Johanna Abel, Jenny Augustin (Herausgeber)

Buch | Softcover
VII, 177 Seiten
2025 | 1. Auflage
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-70686-2 (ISBN)
CHF 99,90 inkl. MwSt

Bei einem Blick auf virtuelle Realitäten im frühneuzeitlichen Theater gilt es, unsere vom digitalen Zeitalter geprägten Konzepte der Virtualität und Präsenz zu revidieren. Auf dem Gebiet der Kulturen der Romania haben multiple Präsenz- und Virtualitätsverständnisse eine lange und kontroverse Geschichte. In der Auseinandersetzung mit der Vorgeschichte erweiterter Realitätserfahrungen am Modell des Theaters geht es vor allem um die Einbettung von Vergegenwärtigungstechniken in verflochtene Geschichten und vielschichtige Narrationen vom wirkmächtig Virtuellen. Hier werden daher Präsenzgeschichten im Plural in diversen Medien und epistemischen Erzeugungskontexten durchgespielt.

 

Dr. Johanna Abel ist Leiterin des DFG-Projektes "Kulturen des Wunders. Prozessionstheater und Bilderkult als globale Vernetzungsphänomene der Frühen Neuzeit" am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin.

Dr. Jenny Augustin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Romanistik I.

.- Johanna ABEL / Jenny AUGUSTIN Zur Einleitung: Präsenz und Virtualität im Theater der frühneuzeitlichen Romania.
.- I. Im Kontinuum von Präsenz und Absenz.
.- 1 Melanie REINHARD Formen virtueller Präsenz in der racineschen Tragödie: Alexandre le Grand (1665) und Athalie (1691).
.- 2 Johanna ABEL Realitätenvielfalt und Präsenzfiguren im geistlichen Drama Spaniens: Bildnisse, Kultobjekte, Emanationen.
.- II.    Präsenz und Virtualität zwischen Polemik und Parodie.
.- 3 Sven Thorsten KILIAN Hier und jetzt lärmt Satan. Präsenz und Transzendenz im Drama als Faktoren religiöser und staatlicher Territorialisierung: Thomas Naogeorgs Pammachius (1538).
.- 4 Christoph SÖDING Parodie als virtuelles Bild im Theater der Frühen Neuzeit: Nicolas de Montreux, Joseph le Chaste.
.- III.    Virtualität als Spiegelung des Möglichen.
.- 5 Jenny AUGUSTIN Spiegelungen des Miteinanders: Virtualität und Tugend in der spanischen comedia des 17. Jahrhunderts (Tirso de Molina, Calderón).
.- 6 Gabriele VICKERMANN-RIBÉMONT Virtualität und mögliche Welten in der französischen Komödie des späten 17. und des 18. Jahrhunderts.
.- IV.    Präsenzeffekte an den Grenzen von Gattung und Kultur.
.- 7 Anna Isabell WÖRSDÖRFER Französisches Sprechtheater, spanisches Bühnenspektakel? Eine Revision länderspezifischer Präsenzeffekte magischer Erscheinungen auf der frühneuzeitlichen Theaterbühne.
.- 8 Frank NAGEL Dialogische Immersion. Lebendige Bilder im Diálogo de las transformaciones de Pitágoras.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Simulatio. Theatertechniken in Literatur, Medien und Wissenschaft
Zusatzinfo 1 Illustration
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Theater / Ballett
Schlagworte Calderón • Französisches Drama • Geistliches Drama der Frühen Neuzeit • Illusionismus • Jean Racine • Krise der Repräsentation • Simulation • Spanisches Drama der Frühen Neuzeit • Thomas Naogeorg • Tirso de Molina • Virtuelle Realtität
ISBN-10 3-662-70686-5 / 3662706865
ISBN-13 978-3-662-70686-2 / 9783662706862
Zustand Neuware
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