SnAppShots. Smartphones als Kamera
Doch dann kam das Smartphone. Seine Popularisierung bedeutet einen massiven Umbruch für die Welt der Bilder - eine Revolution, die Alltag und Freizeit, unsere visuellen Praxen, aber auch viele Berufsfelder elementar verändert hat und noch verändern wird. Nicht mehr nur das Fotografieren an sich, sondern vielmehr das Teilen von und Kommunizieren durch Fotografien in den sozialen Netzwerken bestimmt seither die Lebenswelt vieler Menschen.
Die Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde widmete sich mit ihrem Kooperationspartner, den Staatlichen Museen zu Berlin, im Rahmen der Tagung "SnAppShots. Smartphones als Kamera" im Oktober 2020 diesem Paradigmenwechsel. Der Tagungsband vereint Beiträge von Wissenschaftler*innen aus den Fachbereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaft, Europäische Ethnologie, Erziehungswissenschaft, Pädagogik und Medienwissenschaft - ein Kaleidoskop zur visuellen Welt des Smartphones.
Ulrich Hägele, Dr., geb. 1958 in Stuttgart. Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Tübingen. Museumsarbeit und Ausbildung zum Redakteur beim SWR. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Neuphilologischen Seminar, Abteilung Medienwissenschaften der Universität Tübingen. Außerdem freiberuflich tätig als Ausstellungsmacher, Autor, Dozent und Uni-Coach. Forschungsschwerpunkte: Visuelle Kultur und Medien, Geschichte der Fotografie, Jugendkultur, Architektur und Denkmalpflege. Lebt in Tübingen. www.unicoaching.de
Dr. Judith Schühle. Studierte Ethnologie und Kunstgeschichte in Heidelberg, Uppsala und Berlin. Nach einem Volontariat am Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin arbeitete sie als wissenschaft liche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität Berlin und wurde im September 2018 promoviert. Im Oktober 2017 kehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin zurück. Dort war sie 2009/10 in die Konzeption der Dauerausstellung eingebunden und co-kuratierte die Ausstellungen „Comicleben“ (2012) und „Hochzeitsträume“ (2018). Im MEK ist sie inhaltlich für den Bereich des immateriellen Kulturerbes zuständig und in die Vorbereitung eines MakerMuseums eingebunden.
Maja Tabea Jerrentrup arbeitet als Professorin für Neue Medien und Interkulturelle Kommunikation an der Hochschule Landshut und leitet das dortige Zentrum für Medienkultur. Zuvor war sie Professorin an der Ajeenkya DY Patil University in Indien, Fakultätsmitglied am Indian Institute of Photography und Dozentin an der Universität Trier, der Deutschen Pop, der FOM und der Macromedia University. Praktisch war sie als Journalistin tätig und hat zudem als freiberufliche Fotokünstlerin in zahlreichen Ländern rund um den Globus Seminare gegeben und ihre Bilder ausgestellt, sowie als Nikon-Ambassadorin und Sony-Partner auf Events präsentiert und Spots gedreht.
Tabea Schmid. Studium Informationsdesign (BA), Arbeitserfahrung in der Unternehmenskommunikation, Master in Strategischer Gestaltung an der HfG Schwäbisch Gmünd über Design in gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Dort 2015 – 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Design ausstellen – Ausstellen durch Design“. Lehraufträge u. a. zu Designforschung. Schwerpunkte in den Bereichen Designtheorie, Wissenstransfer und Forschungsmanagement.
Wie die hier vorgestellten Beiträge verkörpert der Band insgesamt eine sinnfällige Annäherung an Smartphones als Kamera und bietet in der Vielzahl der Aufsätze sowie in der ihnen inhärenten Perspektiven eine wichtige, weil breite und systematische Annäherung an ein technologisches Artefakt sowie die medialen Praktiken, Ästhetiken, Subjektivierungen und Diskurse, mit denen es in Wechselwirkung steht. Torsten Näser, in: Bayrisches Jahrbuch für Volkskunde, ersch. 29.09.2022 https://kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/5330.html
Wie die hier vorgestellten Beiträge verkörpert der Band insgesamt eine sinnfällige Annäherung an Smartphones als Kamera und bietet in der Vielzahl der Aufsätze sowie in der ihnen inhärenten Perspektiven eine wichtige, weil breite und systematische Annäherung an ein technologisches Artefakt sowie die medialen Praktiken, Ästhetiken, Subjektivierungen und Diskurse, mit denen es in Wechselwirkung steht.
Insgesamt handelt es sich um einen anregenden Band, der die Möglichkeiten des Smartphones als Forschungs- und Alltagsgegenstand unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
| Erscheinungsdatum | 25.06.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Visuelle Kultur. Studien und Materialien ; 14 |
| Co-Autor | Kenza Ait Si Abbou Lyadini, Sophia Bokop, Ezgi Demir, Ulrich Hägele, Julian Happes, Florenz Heldermann, Lea Hilsemer, Tatjana Hofmann, Margret Jäger, Maja Tabea Jerrentrup, Olga Moskatova, Kristopher Muckel, Charlotte Neubert, Evelyn Runge, Tabea Schmid, Judith Schühle, Sarah Ullrich, Hanna Vogel, Tobias Wittchen, Julian Zimmermann |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 230 mm |
| Gewicht | 535 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Fotokunst |
| Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Volkskunde | |
| Schlagworte | Algorithmus • Bilddidaktik • Digitalisierung • Dmitrij Markov • Fotografie/Film und audiovisuelle Anthropologie • Fotografie und volkskundlicher Film • Fotojournalismus • Instagram • Künstliche Intelligenz • Selfie • Social Media • Szenografie |
| ISBN-13 | 9783830943297 / 9783830943297 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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