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Kunstvereinskunst

Ökonomie und Ästhetik bürgerlicher Bilder im 19. Jahrhundert
Buch | Hardcover
296 Seiten
2012
VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
978-3-89739-715-6 (ISBN)
CHF 88,20 inkl. MwSt
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Die Kunstvereine des 19. Jahrhunderts entwickelten einen bestimmten Kunstgeschmack, der von der Kunstgeschichte bislang kaum gewürdigt wurde. Ein kommerziell bedingter Popularitätsanspruch bei Ankäufen oder eine Neigung zum Regionalismus und zur Reproduktion waren mitunter die Gründe. Gleichwohl brachten Kunstvereine typische Sujets hervor, mit denen sich die Bürger identifizieren konnten. So förderten sie zunächst Historienbilder mit einer Vorliebe für sterbende Herrscherfiguren, um dann kleinformatige Landschaften, Genres und Tierstücke durchzusetzen. Überspitzt lässt sich sagen: In Deutschland fand die Revolution in den Bildern statt. Sie begann im öffentlichen Gebäude und endete an der Wohnzimmerwand. Kunstvereine boten für diesen Prozess den Handlungsrahmen. Doch die gesellschaftliche Emanzipation durch Kunst erfolgte in Richtung Aristokratie und Wirtschaftsadel, so dass sich das neue bürgerliche Weltbild und schließlich auch dessen Bilder von deren Wertmaßstäben betroffen zeigten.
Erscheint lt. Verlag 10.1.2012
Zusatzinfo 171 s/w, 73 Farbe (mit 26 Farbtafeln)
Sprache deutsch
Maße 202 x 267 mm
Gewicht 865 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Schlagworte 19. Jahrhundert • Bürgertum • Historienmalerei • Kunstgeschichte • Kunstverein
ISBN-10 3-89739-715-3 / 3897397153
ISBN-13 978-3-89739-715-6 / 9783897397156
Zustand Neuware
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