Bühnenpuritaner
Zum Verhältnis von Puritanern und Theater im England der Frühen Neuzeit
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Unter den Leitbegriffen ‚Pluralisierung‘ und ‚Autorität‘ präsentiert die Reihe Studien (des Münchner Sonderforschungsbereichs 573) zur Frühen Neuzeit vom 15. bis 17. Jahrhundert. Zunehmend erkennen die Kulturwissenschaften die Frühe Neuzeit als eine Epoche, die einerseits noch von den Traditionsvorgaben des Mittelalters abhängig ist, andererseits aber die Voraussetzungen für den Übergang ‚Alteuropas‘ zur Moderne schafft. Die interdisziplinär angelegte Reihe erkundet in literatur- und sprachwissenschaftlicher, historischer, philosophischer, kunst-, musik- und rechtsgeschichtlicher Perspektive diese grundlegende Dynamik der Epoche.
Unter den Leitbegriffen ›Pluralisierung‹ und ›Autorität‹ konzentriert sich diese Reihe auf eine Grundfigur der Frühen Neuzeit. Die Aufmerksamkeit liegt dabei nicht auf dem historischen Siegeszug von Pluralität als einem Ideal der Moderne, sondern auf dem Spannungsverhältnis zwischen Phänomenen der Pluralisierung und Setzungen von Autorität. Dieses Verhältnis ist keineswegs deckungsgleich mit dem von Innovation und Beharrung: Pluralisierung bewirkt nicht nur den Abbau vorgegebener Autoritäten, sondern setzt selbst wiederum Autorisierungsprozesse in Gang. Die Leitbegriffe der Reihe eröffnen eine Doppelperspektive, die es erlaubt, für gewöhnlich isoliert betrachtete Entwicklungen in Literatur, Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft, Religion und Recht in einem gemeinsamen interdisziplinären Rahmen zu erfassen. Die Bände der Reihe verstehen sich als Beiträge zu einer Neukartierung der Epoche zwischen dem Spätmittelalter und der ›Sattelzeit‹ um 1750.
Unter den Leitbegriffen ›Pluralisierung‹ und ›Autorität‹ konzentriert sich diese Reihe auf eine Grundfigur der Frühen Neuzeit. Die Aufmerksamkeit liegt dabei nicht auf dem historischen Siegeszug von Pluralität als einem Ideal der Moderne, sondern auf dem Spannungsverhältnis zwischen Phänomenen der Pluralisierung und Setzungen von Autorität. Dieses Verhältnis ist keineswegs deckungsgleich mit dem von Innovation und Beharrung: Pluralisierung bewirkt nicht nur den Abbau vorgegebener Autoritäten, sondern setzt selbst wiederum Autorisierungsprozesse in Gang. Die Leitbegriffe der Reihe eröffnen eine Doppelperspektive, die es erlaubt, für gewöhnlich isoliert betrachtete Entwicklungen in Literatur, Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft, Religion und Recht in einem gemeinsamen interdisziplinären Rahmen zu erfassen. Die Bände der Reihe verstehen sich als Beiträge zu einer Neukartierung der Epoche zwischen dem Spätmittelalter und der ›Sattelzeit‹ um 1750.
Enno Ruge, Ludwig-Maximilians-Universität München.
| Erscheint lt. Verlag | 19.4.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Pluralisierung & Autorität ; 24 |
| Zusatzinfo | 10 b/w ill. |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 230 mm |
| Gewicht | 725 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik | |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | BÜHNENPURITANER • Early Modern Age • Early Modern Age; London; Puritans; Theater • Englische Literatur; Drama • Frühe Neuzeit • Frühe Neuzeit / Frühneuzeit, Literatur • Frühneuzeit, Literatur • London • PLA24 • Puritaner • Puritans • ruge • Theater |
| ISBN-10 | 3-11-025828-5 / 3110258285 |
| ISBN-13 | 978-3-11-025828-8 / 9783110258288 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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