Shylock nach dem Holocaust
Nach dem Zivilisationsbruch des Holocaust erlangte Shakespeares Kaufmann von Venedig rasch wieder seine traditionelle Stellung nah am Zentrum des bundesdeutschen Theatergeschehens. Obwohl oder gerade weil das Stück in der Figur des Geldverleihers Shylock problematische Konstruktionen "des Jüdischen" ausstellt, wurde es zum Bezugspunkt und zum Medium schwieriger Auseinandersetzungen mit den Problemen von deutschem Hass und deutscher Schuld. Der Sammelband diskutiert wesentliche Stationen dieser widersprüchlichen Rezeptionsgeschichte aus den Perspektiven der Anglistik und Germanistik, der Theaterwissenschaft und der Erinnerungsforschung.
Sabine Schülting undZeno Ackermann,Freie Universität Berlin.
"The Merchant of Venice treibt ein gefährliches Spiel. Das Stück ruft Antisemitismus hervor, um ihn zu bekämpfen." Ob dies, falls es stimmt, jemals gelingen konnte, ist ein zentrales Thema dieses Buchs."
J. S. in: www.literaturkritik.de
| Erscheint lt. Verlag | 17.3.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Conditio Judaica ; 78 |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 230 mm |
| Gewicht | 476 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Der Kaufmann von Venedig (Shakespeare) • Deutsche Geschichte nach 1945 • German History after 1945 • Holocaust • Holocaust / Shoah • Juden (Motiv in d. bild. Kunst/Literatur) • Shakespeare • Shakespeare; Shylock; Holocaust; German History after 1945 • Shylock |
| ISBN-10 | 3-11-025820-X / 311025820X |
| ISBN-13 | 978-3-11-025820-2 / 9783110258202 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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